Innovative Netzverstärkungstechnologien erforderlich, um Europas Dekarbonisierungsziele in Reichweite zu bringen, so ein neuer Branchenbericht
June 21 2024 - 3:00AM
Business Wire
CurrENT Europe, der Branchenverband der europäischen Unternehmen
für innovative Netztechnologien, und das
Wirtschaftsberatungsunternehmen Compass Lexecon ver�ffentlichen
einen neuen Bericht über innovative Netztechnologien.
Stromnetze werden zunehmend zum Engpass. Bislang konzentrierte
sich die Energiewende auf die Produktionsseite der sauberen
Energieerzeugung, doch nun stoßen wir an die Grenzen unseres
Netzes. Die Energiewende braucht dringend mehr Netzkapazitäten. Die
Länge der Stromübertragungs- und -verteilungsnetze in ganz Europa
muss um bis zu 50 % bzw. 60 % erh�ht werden, wenn wir bis 2040 ein
vollständig dekarbonisiertes Stromsystem haben wollen.
Innovative Netztechnologien (IGT) k�nnen die Netzkapazität um
bis zu 40 % verbessern und bis 2040 eine zusätzliche Kapazität von
100-200 GW schaffen. Selbst ein konservativer Einsatz innovativer
Netztechnologien kann den Ausbau der Übertragungsnetze um 5 bis 8
Jahre und den Ausbau der Verteilungsnetze um 4 bis 7 Jahre
beschleunigen. Die Installation von IGTs k�nnte zum notwendigen
Netzausbau beitragen und Bruttoeinsparungen von etwa 35 % erzielen,
was bis 2040 bis zu 700 Milliarden Euro entspricht.
Der Bericht von CurrENT und Compass Lexecon, der von
Breakthrough Energy unterstützt wird, enthält 5 Empfehlungen zur
Verbesserung der IGT-Einführung und zur Zukunftssicherung der
europäischen Netze:
- Vermeiden Sie den "Tod durch ein Pilotprojekt" - Geben
Sie den nationalen Netzregulierungsbeh�rden einen Leitfaden an die
Hand, wie sie Anreize für einen sinnvollen Masseneinsatz von
kommerziell verfügbaren netzverbessernden Technologien schaffen
k�nnen.
- Messung und Festlegung spezifischer Ziele für den Ausbau der
Netzkapazitäten - Europa muss messen, wie schnell die
Netzkapazitäten jährlich wachsen und ob das Tempo den europäischen
Zielen der Dekarbonisierung und Energieunabhängigkeit
entspricht.
- Ein gr�ßerer Anteil der Innovationsfinanzierung muss in die
Stromnetze fließen - Nur 18 % der im Rahmen des
EU-EHS-Innovationsfonds ausgegebenen Gesamtmittel in H�he von 3,1
Mrd. EUR sind in erneuerbare Energien und Speicher geflossen, 8 %
in andere Technologien, einschließlich Effizienz.
- Regulatorische und technische Sandboxen - Diese werden
sicherstellen, dass sichere, zuverlässige Technologien erprobt
werden k�nnen, wie im Net Zero Industry Act der Kommission
vorgeschlagen.
- Garantiesystem(e) für das wahrgenommene Risiko der
Leistungsfähigkeit innovativer Technologien - Einige
Versorgungsunternehmen sind besorgt über die potenziell
unzureichende Leistungsfähigkeit ausgereifter innovativer
Technologien oder sogar über den Ausfall von Anlagen. Derartige
Garantien k�nnten diese Bedenken bei der Einführung neuerer
Netztechnologien durch die Beteiligten abschwächen.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.
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