Aktien Europa: Verluste ausgeweitet

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen haben am
Montag ihre Verluste vom Vormittag ausgeweitet. Händler verwiesen
auf die Sorgen um eine zunehmende geldmarktpolitische Straffung in den
Schwellenländern als Belastungsfaktor. Auch die Situation rund um das
hochverschuldete Griechenland wirke weiter beunruhigend. Der EuroStoxx
50 <SX5E.DJX> verlor gegen Mittag 1,25 Prozent auf 2.861,75
Punkte.
In Paris büßte der C<PCAC.PSE>C.PSE> 1,13 Prozent auf 3.881,23
Punkte ein. Für den Londoner Leitind<UKX.ISE>00  ging es
um 0,93
Prozent auf 5.597,31 Punkte nach unten.

    Papiere von Banken zählten zu den größten Verlierern. Banco
Bilbao Vizcaya <BBVA.SC<BOY.FSE>VA)
 und Santander
 sackten um je<PACA.PS<XCA.FSE>Prozent ab.
Credit Agricole   verloren 2,53 Prozent auf 12,15
Euro.

    Schwach präsentierten sich auch Rohstoffaktien. Ein Händler in
London sagte: "Indien hat die Zinsen angehoben und die Frage lautet nun,
wann China folgen wird. Das drückt ganz offensichtlich auf die
Rohs<BPE5.FSE>." Papiere von
Öl<RDSA.IS<RDSA.AS<R6C.ETR>P..ISE>  und
Royal Dutch Shell    v<ENRC.ISE>s zu
1,5 <KAZ.IS<KQ1.FSE>r den Minenwerten verbuchten Eurasian
Natural 
und Kazakhmys  <MT.AS<ISPA.FSE> Abschlägen von
jeweils über 3 Prozent Verluste.

    Zudem fielen ArcelorMittal   um 2,92 Prozent auf
30,21 Euro. Goldman Sachs hatte die Aktie wegen ihres nicht mehr so
attraktiven Aufwärtspotenzials von der "Conviction Buy List"
gestrichen. Die Einstufung wurde jedoch auf "Buy" belassen und das
Kursziel von
42,00 auf 44,00 Euro angehoben.

    Derweil sorgte die in der Nacht
gebilligt<PSAN.PS<SNW.ETR>tsreform bei europäischen
Pharmaaktien für keine außergewöhnlichen Bewegungen.
Sanofi-Aventis   verloren jedoch über 2 Prozent, was
aber in erster Linie an negativen Nachrichten zum Herzmedikament
Multaq liegen dürfte, wonach das Medikament zu einem niedrigeren Preis
am Markt verkauft werden könnte als gedacht./ajx/fat

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