Regierungschefs der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft diskutieren am 28. Oktober in Moskau über notwendige Zusammenarbeit
October 27 2003 - 7:25PM
PR Newswire (US)
Regierungschefs der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft diskutieren
am 28. Oktober in Moskau �ber notwendige Zusammenarbeit Almaty,
Kasachstan, 28. Oktober /PRNewswire/ -- Eine au�erordentliche
Konferenz des Zwischenstaatlichen Rats der Eurasischen
Wirtschaftsgemeinschaft findet am 28. Oktober in Moskau statt, um
den Regierungschefs der Mitgliedsl�nder Gelegenheit zu geben, sich
zur aktuellen Wirtschaftslage zu �u�ern sowie zu Problemen, die der
gemeinsamen Anstrengung der Wirtschaftsgemeinschaft bed�rfen.
Kasachstans Premierminister Danial Achmetow wird die Sitzung
er�ffnen. Dass ihm diese Ehre zuteil wird, unterstreicht die
F�hrungsposition, die Kasachstan innerhalb der Organisation
inneh�lt. Dank konsequenter Wirtschaftsliberalisierung kann
Kasachstan als einziges zentralasiatisches Land ein stabiles
Wirtschaftswachstum vorweisen. F�r dieses Jahr hat sich die
Regierung von Kasachstan zwei wichtige Ziele gesteckt: ein
BIP-Wachstum von 7 Prozent und die Begrenzung der Gesamtinflation
auf maximal 5,9 Prozent. Im Realsektor verfolgt Kasachstan eine
neue Industriepolitik mit dem Ziel, ein Produktionswachstum von
mindestens 8 Prozent zu erreichen. In den zehn Jahren seit dem
Zusammenbruch der Sowjetunion erfuhr eine Reihe von L�ndern enorme
innere Ersch�tterungen. Georgien kam dem Zerbrechen nahe, und
Aserbaidschan, wo zur Zeit ein Macht�bergang innerhalb des
Alijew-Clans stattfindet, wurde zu einem Drittel von Armenien
besetzt. Tadschikistan steht nach einem langen B�rgerkrieg erst am
Anfang des wirtschaftlichen Wiederaufbaus. Turkmenistan st�rzte
durch die Ernennung von Saparmurat Nijazow zum Pr�sidenten auf
Lebenszeit in eine extreme Form des Totalitarismus ab. In der
wirtschaftlichen Entwicklung sind die Unterschiede zwischen den
einzelnen L�ndern nicht weniger eklatant. In Ermangelung
nennenswerter Eigenressourcen standen Kirgisistan, das einst als
Oase der Demokratie gegolten hatte, und Tadschikistan am Rande des
wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Die Volkswirtschaften von
Usbekistan und Turkmenistan stehen unter dem Druck strenger
staatlicher Kontrollen. Das Fehlen wirtschaftlicher Freiheit treibt
viele Menschen in das benachbarte Kasachstan, wo fast 3,5 Millionen
der 15 Millionen Einwohner in den kleinen und mittelst�ndischen
Betrieben besch�ftigt sind, die der Regierung als Grundlage
politischer und sozialer Stabilit�t gelten. Ein Hauptziel der
Regierung f�r das laufende Jahr ist die Verringerung des
Bev�lkerungsanteils, der unterhalb des Existenzminimums lebt, auf
25 Prozent. Kasachstans Privatisierungsprogramm hat zu einer
lebhaften Entwicklung der Marktbeziehungen gef�hrt. Als �lquelle
f�r die ganze Welt entlockt Kasachstan �l- und
Pipelinegesellschaften wie ChevronTexaco und ExxonMobil
Investitionen in Milliardenh�he. Zur Zeit erf�hrt Kasachstan einen
Bauboom, dank der Errichtung der neuen Hauptstadt Astana und eines
gro� angelegten Stra�enbauprogramms. Diese Projekte sollen
Kasachstan zu einer Hauptrolle im internationalen Verkehrswesen
verhelfen. Auf Grund seiner Wirtschaftspolitik wurde Kasachstan von
den USA und der Europ�ischen Union als Marktwirtschaft anerkannt.
Dies ist eine enorme Leistung f�r ein Land, das noch vor zehn
Jahren lediglich Lieferant von Landwirtschafts- und Billigg�tern
innerhalb der Sowjetunion war �einem totalit�ren System mit einer
im Wesentlichen staatlich gelenkten Wirtschaft. Kasachstans
f�hrende Rolle innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft
spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass Grigorij Rapota, der
Generalsekret�r der Organisation, sich vergangene Woche mit dem
kasachischen Pr�sidenten Nursultan Nasarbajew sowie weiteren
Amtspersonen traf, um �ber die Themen der kommenden Konferenz in
Moskau zu sprechen. DATASOURCE: Kazakhstan's Center for Foreign
Policy Ansprechpartner: Kasachisches Zentrum f�r Au�enpolitik,
+7-3272-720206
Copyright