GENF (dpa-AFX) - Auch die Reichen und Superreichen halten sich in der
Krise zurück: Der Luxusgüterkonzern Richemont
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verkaufte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 (30.
September) 15 Prozent weniger an Schmuck, Uhren oder Lederwaren. Der
Umsatz
lag bei 2,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Genf
mitteilte. Der Betriebsgewinn brach um fast 40 Prozent auf 390 Millionen
Euro ein. Unter dem Strich blieben 345 Millionen Euro Gewinn und damit
36 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Marktteilnehmer sprachen
von soliden Zahlen. Die Aktie legte deutlich zu.

    Richemont macht das schwierige Geschäftsumfeld für diese
Einbrüche verantwortlich. Vor allem in Amerika und Japan gerieten die
Verkäufe
ins Stocken. Allerdings kletterten die Verkäufe im wichtigen
asiatisch-pazifischen Raum um 11 Prozent.

    Mit Prognosen bleibt Richemont vorsichtig. Im Oktober sank der
Umsatz nochmals um zehn Prozent. Sorge bereite die Schwäche des Dollar
und zu einem gewissen Grad auch des Yen gegenüber dem Euro. Die
Konjunkturerholung werde lange dauern. Daran wird nun ein neuer Chef
arbeiten: Johann Rupert wird Nachfolger von Norbert Platt. Dieser hatte
bereits im Mai aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt
erklärt. Die südafrikanische Familie Rupert hält mit 9,1 Prozent des
Kapitals 50 Prozent der Stimmen an Richemont.

    Zum Richemont-Konzern gehören Prestigemarken wie Van Cleef &Arpels,
Alfred Dunhill, Montblanc et Lancel sowie die Uhrenhäuser Jaeger-Le
Coultre, Baume & Mercier, IWC, Vacheron Constantin, A. Lange & Söhne
und Officine Panerai./hpd/DP/tw
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