PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes
haben am Montag mit leichten Gewinnen auf die Veröffentlichung der
Ergebnisse des Banken-Stresstests reagiert. Der EuroStoxx 50 
stieg um 0,12 Prozent auf 2.722,43 Punkte. In Paris legte der
CAC-40-Index  0,11 Prozent auf 3.610,95 Punkte zu. Der FTSE
100  in London stieg um minimale 0,02 Prozent auf 5.313,45
Punkte.

    Im Blick der Anleger waren vor allem Bankenwerte, sie notierten
mehrheitlich klar im Plus. Der Stoxx-600-Bankenindex  legte
0,63 Prozent auf 212,96 Punkte zu und war damit der beste Branchenindex.
In Paris legten etwa die Titel der Societe Generale 
 um 2,71 Prozent auf 39,030 Euro zu, die der Credit Agricole
  um 1,55 Prozent auf 9,500 Euro. Ein ähnliches
Bild zeigte sich in London, wo Barclays-Titel   um
2,28 Prozent auf 308,900 Pence und Aktien der Royal Bank of Scotland
(RBS)   um 1,83 Prozent auf 46,160 Pence stiegen. Die
Analysten der UBS betrachten die französischen und die britischen
Banken neben den skandinavischen Instituten als Gewinner der
Stresstests. Die Verlierer seien vor allem in der EU-Peripherie
angesiedelt,
schrieb Analyst John-Paul Crutchley in einer Branchenstudie. 

    Doch auch in krisengeschüttelten Ländern wie Portugal und
Griechenland zeigten die Kurse von Bankentiteln zumeist nach oben. In
Portugal
gewannen Banco Comercial Portugues 2,37 Prozent auf 0,648 Euro und Banco
Espirito Santo 1,18 Prozent auf 3,512 Euro. In Griechenland kämpfte
sich selbst die beim Test durchgefallene ATE Bank (Agricultural Bank of
Greece) nach anfänglichen Verlusten ins Plus, die Papiere verteurten
sich zuletzt um 1,00 Prozent auf 1,01 Euro. In Spanien, wo fünf
regionale Sparkassen durchgefallen waren, zeigte sich ein gemischtes
Bild:
Banco Santander   legten um 0,20 Prozent auf 10,135
Euro zu und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) 
 um 0,66 Prozent auf 9,905 Euro. Dagegen gaben Titel der Banco
Popular Espanol   0,40 Prozent auf 4,736 Euro
nach.   

    Abseits vom Banken-Stresstests überraschte der britische
Konsumgüterhersteller Reckitt Benckiser   am Morgen
mit
seinen Quartalszahlen positiv. Unter anderem dank eines starken
Geschäfts in den Schwellenländern legte der Umsatz gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um zehn Prozent zu. Die Titel verloren dennoch 0,48
Prozent auf 3.320,00 Pence. 

   Mit 2,72 Prozent im Plus bei 999,500 Pence notierten derweil die
Papiere von Pearson  . Die britische Mediengruppe
hatte seine Jahresprognose konkretisiert. Die bisherige Ankündigung
eines unspezifischen Gewinnwachstums wandelte Pearson in ein Gewinnziel
von etwa 70 Pence je Aktie - das wären sieben Prozent mehr als im
vergangenen Jahr./chs/rum
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