NEW YORK (dpa-AFX) - Belastet von Gewinnmitnahmen werden die US-Börsen
<INDU.DJI> am Montag leichter erwartet. Nach den jüngsten
Kursgewinnen fehlen Börsianern zufolge zunächst die weiteren,
positiven Impulse, um die Aktienkurse weiter nach oben zu treiben. Einen
positiven Faktor machten sie dennoch aus - die geplante Übernahme von
Perot Systems durch Dell im Volumen von 3,9 Milliarden US-Dollar. Das
bringe erneut Übernahmefantasie in den Markt und mildere gleichzeitig
die Sorgen, dass die Bewertung an den Börsen bereits zu hoch sei.
Dieser positive Impuls werde wiederum durch den festeren Dollar und die
in der Folge fallenden Rohstoffpreise gedämpft. Ansonsten sei die
Nachrichtenlage dünn. Lediglich die Frühindikatoren werden erwartet.

    Gegen 14.45 Uhr fiel der Future auf den Dow Jones
Indust<INDU.DJI>U.DJI> um 0,51 Prozent. In der Vorwoche hatte der
weltweit bekannteste
Aktienindex 2,24 Prozent gewonnen und neue 11,5-Monats-Hochs erklommen.
Der Future auf den Nasdaq 100  verlor 0,45 Prozent. Am
Freitag hatte der Auswahlindex für Technologiewerte 0,24 Prozent auf
1.725,24 Punkte zugelegt.

    Im Fokus der Börsianer stehen Dell-Aktien<DLCA.FSE>>
, die im vorbörslichen US-Handel um 4,25 Prozent auf 15,98
Dollar
absackten. Der amerikanische Computerbauer will für rund 3,9 Milliarden
Dollar Perot Systems übernahmen und sein Software-Service-Geschäft
ausbauen. Demnach zahlt Dell 30 Dollar je Perot-Systems-Aktie in bar und
stemmt die Übernahme aus vorhandener Liquidität. Die Zustimmung der
Behörden stehe noch aus. Dell-Chef Michael Dell würde sich nach
eigener Aussagen nach weiteren Zukäufen umzuse<PER.NYS>t-Aktien

sprangen vorbörslich um 65,60 Prozent auf 29,66 Dollar hoch.

    Der US-Biot<AMGN.NA<AMG.FSE>ern Amgen  
erzielte eigenen Angaben zufolge positive Studienergebnisse zu seinem
Osteoporose-Mittel denosumab. Eine Phase III Studie habe gezeigt, dass
denosumab genauso effektiv gegen Knochenschwund ist als das
Konkurrenz-Medikament Zometa des Schweizer Wettbewerbers Novartis.
Dadurch erhöhe sich das Potenzial, dass denosumab als Standardtherapie
zugelassen werden kann. Die Aktie legte vo<LEN.NYS> zu.

    Lennar-Papiere  haben nach Quartalszahlen vorbörslichen
mehr als zwei Prozent verloren. Der Hausbauer wies im dritten
Geschäftsquartal 0,97 Dollar Verlust je Aktie aus, der Umsatz ging um
35 Prozent auf 721 Millionen zurück. Analysten hatten Börsianern
zufolge im Schnitt lediglich 0,51 Dollar Verlust je Aktie befürchtet,
beim Umsatz waren rund 760 Millionen erwartet worden. Unterdessen
zeigte sich Lennar optimistisch wegen einer weiteren Verbesserung der
Stornierungsraten, hieß es am Markt./RX/fat/dr
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