PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes
haben am Donnerstag vor dem Hintergrund einer abermals
uninspirierten Wall Street kaum verändert geschlossen. Hüben wie
drüben warteten die Anleger mit Spannung auf den für Freitag
angekündigten
monatlichen Bericht über die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes, sagten Händler.
 
    Der EuroStoxx 50 <SX5E.DJX> sank um 0,08 Prozent auf 3.007,34
Punkte. In Paris stieg der CAC-40-<PCAC.PSE>C.PSE> hingegen um
0,18
Prozent auf 4.024,80 Punkte. Der London<UKX.ISE>00  gab
um 0,06 Prozent auf 5.526,72 Zähler nach.

    In London<SBRY.IS<SUY.FSE>ury   als
einer der besten Werte im FTSE 100 um 3,21 Prozent auf 328,20 Britische
Pence zu.
Der Supermarkt-Betreiber hatte im dritten Geschäftsquartal einen
unerwartet hohen Umsatz auf vergleichbarer Fläche erzielt. Analyst
Clive
Black von Shore Capital sprach von einem "exzellenten Zwischenbericht"
und erhöhte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr.

    Mit Blick auf die anderen Einzelwerte ging das Tauziehen um Cadbury
in eine neue Runde. Der US-Le<KFT.NY<KTF.FSE>zern Kraft Foods

 müsste im Fall einer Übernahme des britischen
Schokoladen-Herstellers Teile des Geschäfts verkaufen. Die
EU-Kommission billigte
nach einer Wettbewerbsprüfung den geplanten Einstieg nur unter
Auflagen. Ob die Übernahme aber überhaupt zustande kommt, ist offen.
Das
Süßwaren-Unternehmen Cadbury lehnt das Kraft-Angebot als zu niedrig
ab. Zudem versuchen die Briten laut einem Pressebericht, sich
mithil<HSY.NYS>-Schokoladen-Herstellers Hershey  vor der
drohenden Übernahme durch Kraft zu schützen. Mitglieder des
Cadbury-Verwaltungsrats
hätten mit Vertretern von Hershey gesprochen, um sie zu einem Gebot
für Cadbury zu bewegen, berichtete das "Wall
Str<CBRY.IS<CAY.FSE>Die Titel
des Süßwarenherstellers   stiegen um 0,58 Prozent
auf 776,50 Pence<AZN.IS<AZN.SS<ZEG.FSE>erteuerten sich die
Aktien von AstraZeneca    um 1,23 Prozent auf
2.921,91 Pence. Das
schwedisch-b<TEVA.NA<TEV.ETR>aunternehmen hatte mit dem
israelischen Generikahersteller Teva   einen
Patentstreit über das
Sodbrennen-Medikament Nexium beigelegt. Indes wurde der Streit mit dem
ebenfalls indischen Generikahersteller Dr Reddy noch nicht beendet.
Diese Auseinandersetzung stellt den Analysten von Morgan Stanley zufolge
das einzig relevante Risiko für die Um<ABBN.VT<ABJ.FSE>um bis
zum Jahr
2014 dar.

    In der Schweiz rückten die Papiere von
ABB<JPM.NY<CMC.ETR>ABJ.FSE> um 1,32 Prozent vor auf 20,77
Schweizer Franken vor. Die Analysten von
JPMorgan   hatten ihre Einschätzung für die Titel
des Elektrotechnik-Konzerns von "Neutral" auf "Overweight" erhöht und
zudem das Kursziel von 22,50 auf 24,00 Franken angehoben. Die Aktien
könnten von einem Anziehen der Aufträge Anfang dieses Jahres
profitieren, schrieb Analyst Andreas Willi. In
ders<PSU.PS<SND.FSE>nstudie reduzierte der JPMorgan-Experte
allerdings sein Votum für die
Papiere von Schneider Electric   von "Overweight" auf
"Neutral" . Das Ziel jedoch erhöhte er von 78,00 auf 89,00 Euro. Das
Wachstumspotenzial des französischen Elektronik-Konzerns sei nun besser
eingepreist, hieß es. Schneider-Electric-Titel fielen um 0,20
Prozent auf 81,05 Euro./RX/he/stw
Hershey (NYSE:HSY)
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