ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag freundlich
geschlossen. Dabei pendelte der hiesige Aktienmarkt lange Zeit um die
Vortageswerte und blieb in einer engen Bandbreite eingesperrt. Erst am
Nachmittag machten sich die Indizes daran, sich in die Gewinnzone
vorzuarbeiten. Die Aktivitäten wie auch die Nachrichtenlage blieben
aber am ganzen Berichtstag eher überschaubar. 

    Für die späte Wende nach oben zeichnete Börsianern zufolge der
positiv ausgefallene CaseShiller-Hauspreisindex verantwortlich. Die
Hauspreise in den USA steigen im Juli im Vormonatsvergleich das dritte
Mal in Folge und signalisieren damit eine Stabilisierung auf dem
Immobilienmarkt. Etwas belastet wurde das Sentiment hingegen vom
überraschend schlechten US-Verbrauchervertrauen. 

    Das Blue-Chips-Barometer SMI <SMI.SFF> stieg am Berichtstag um
0,44 Prozent auf 6.316,72 Punkte. Der 30 Titel umfassende, gekappte
Swiss
Leader Index<SLI.SFF>I.SFF>) gewann 0,29 Prozent auf 970,94 Punkte
und der breite Swiss Performance<SXGE.SFF>I ) 0,41
Prozent auf
5.453,52 Zähler. 
    
    Die Ak<NOVN.VT<NOT.FSE>tis   stützten
den SMI mit plus 1,0 Prozent maßgeblich. Händlern zufolge wurden die
Titel auch
von institutionellen Anlegern in größerem Umfang nachgefragt. Die
gegenwärtig kursierenden Gerüchte um einen Kauf
d<NOVN.VT<NOT.FSE> durch
Novartis   halten Branchenkenner für unplausibel.
Unterstützt wurde die Aktie von einer am Nachmittag kommunizierten
Zulassung des H1N1-Impfstoffs Focetria in
de<ROG.VT<RHO5.FSE>Die Titel von Roche Holding 
 litten zeitweise unter Umschichtungen in die
Konkurrenzpapiere, schlossen am Ende mit
+0,3 Prozent aber wieder in der Gewinnzone. Deutlich nach unten
<UBSN.VT<UBS.ETR>en mit Actelion (-0,9 Prozent). Die UBS
 
hat das "Sell"-Rating bekräftigt; das leicht angehobene Kursziel liegt
u<UBSN.VT<UBS.ETR>llen Kursniveau. 

    Bei den Banken stiegen UBS   0,2 Prozent. Nach
Äußerungen von Unternehmenschef Oswald Grübel gegenüber der
"Financial
Times Deutschland" dürfte das Institut innerhalb eines Jahres wieder
gesundet sein und bis dahin auch die Absicherung riskanter
Anlagepositionen durch die FINMA abschließen. Ferner
werde<UBSN.VT<UBS.ETR>ionne und Peter Voser
nicht<BAER.VT<BHZ3.FSE>erwaltungsrat der UBS
  kandidieren. 

    Julius Bär   sanken hingegen um 2,8 Prozent und
setzten damit ihre Abwärtsbewegung im Anschluss an die
Strategiepräsentation vom Freitag fort. Die frühen Verluste
abgeschüttelt haben hingegen Credit Suisse, die 0,9 Prozent höher
schlossen. Die
Titel wiesen die beste Jahresperfomance aller Blue Chips aus, sagten
Beobachter. Somit könnten die Gewinne wohl auch mit
Windowdressing-Ak<SLHN.VT<SLW.FSE>Quartalsultimo erklärt werden. 

    Nach der <ADEN.VT<ADI1.FSE>eisen Swiss Life
Holding<CFR.VT<RITA.FSE>LW.FSE> (Aktie: +1,5 Prozent), Swatch
(+0,8 Prozent), Adecco 
 (+0,4 Pro<NESN.VT<NESN.FSE>mont  
(+1,2 Prozent) die nächstbessere Performance im laufenden Jahr aus. 

    Die Titel von Nestle   notierten mit plus 0,5
Prozent mit dem Markt. Der Nahrungsmittelkonzern will trotz des
schwächeren Konsumumfeldes seine Umsätze nicht über eine aggressive
Preisstrategie in die Höhe treiben, wie die Unternehmensführung am
Montagabend erklärte./ra/ch/AWP/gr
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