NEW YORK (dpa-AFX) - Schlechte Konjunkturnachrichten haben die
US-Börsen am Donnerstag wieder ins Minus gedrückt. So war die Zahl der
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA in der vergangenen Woche
erneut überraschend gestiegen. Zudem erwägen die Ratingagenturen S&P
und Moody's, die Kreditwürdigkeit von Griechenland zu senken. Sollte
Athen wesentlich von seinen Sparplänen abweichen, könnte die
Bonitätsnote von "A2" gesenkt werden, meinte Pierre Cailleteau, Leiter
der Staatenbewertung bei Moody's. Vor diesen Hintergrund fragten sich
die Anleger Händlern zufolge, ob nun weiteren Staaten aus der Eurozone
die Zahlungsunfähigkeit drohen könnte. Manche zogen sogar Vergleiche
zu der Asienkrise 1997 und befürchteten ähnliche globale Verwerfungen
an den Aktienmärkten wie seinerzeit.
    
    Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) <DJI.DJI> fiel zuletzt
um 1,54 Prozent auf 10.214,02 Punkte, nachdem er am Mittwoch noch um
0,89
Prozent zugelegt hatte. Für den marktbreiten
S&P-500-<INX.SPI>X.SPI> ging es um 1,41 Prozent auf 1.089,67
Zähler nach unten. An der
Technologiebörse Nasdaq sank der umfassende Comp<COMPX.NQI>
 um 1,44 Prozent auf 2.203,81 Punkte und der Nasdaq 100

gab um 1,54 Prozent auf 1.784,66 Zähler nach.

    Die Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung belasteten vor allem
konjunktursensible Aktien. So fielen die Titel des
Baumaschinenherste<CAT.NY<CAT1.ETR>lar   um
2,70 Prozent auf 55,42 US-Dollar. Auch Finanzwerte wurden
abgest<JPM.NY<CMC.ETR>ien
von JPMorgan   etwa fielen um 2,62 Prozent auf 39,78
Dollar und die Anteilsscheine d<AXP.NY<AEC1.FSE>nanbieters
American
Express   verbilligten sich um 2,08 Prozent auf 37,61 Dollar.

    A<KO.NY<CCC3.FSE>rbilligten sich die Aktien von Coca-Cola
  um 3,79 Prozent auf 53,07 Dollar. Der weltgrößte
Erfrischungsgetränke-Hersteller nimmt den Vertrieb im wichtigen
Heimatmarkt selbst in die Hand. Coca-Cola erwirbt das
Nordamerika-Geschäft
seines größten Abfüllers Coca-Cola Enterprises.

    Zahlen gab es ebenfalls von<MYL.NA<FQX.FSE>rnehmen. So
konnte etwa der Generikahersteller Mylan   mit dem
Zahlenwerk zum
vierten Quartal die durchschni<HNZ.NY<HJH.FSE>ystenerwartungen
übertreffen. Der Lebensmittelkonzern H.J. Heinz  
schlug mit
seinem Quartalsgewinn ebenfalls die durchschnittlichen
Analystenschätzungen. Titel von Mylan schnellten um 5,87 Prozent auf
20,56 Dollar
nach oben, Heinz-Aktien gaben in dem schwa<INTC.NA<INL.FSE>
1,33 Prozent <TXN.NY<TII.FSE>lar nach.

    Halbleiteru<AMD.NY<AMD.FSE>e Intel  ,
Texas Instruments   und Advanced Micro Devices (AMD)

 schließlich konnten angesichts der trüben Stimmung am Markt
nicht von einer positiven Branchenmeldung profitieren. Laut einer
Analyse vom Marktforschungsunternehmen Gartner dürfte der weltweite
Halbleiterumsatz im laufenden Jahr kräftig wachsen. Der Erlös werde um
19,9 Prozent auf 276 Milliarden Dollar steigen, hieß es in der nach
US-Handelsschluss veröffentlichten Analyse. 2012 rechnen die Experten
dann mit einem Überschreiten der 300-Milliarden-Dollar-Marke. Im
übernächsten Jahr werde der weltweite Halbleiterabsatz bei 304
Milliarden
Dollar liegen, hieß es. Die Papiere verloren zwischen knapp zwei und
gut drei Prozent./la/he
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