NEW YORK (dpa-AFX) - Gute Nachrichten vom Immobilienmarkt haben den
marktbreiten S&P-500-Index am Dienstag kurz auf ein Jahreshoch
gehievt. Auch die anderen wichtigen Indizes profitierten von den
erfreulichen Konjunkturdaten und schlossen zum dritten Mal in Folge in
positivem Terrain. Die Verkäufe bestehender Häuser waren im
vergangenen Monat unerwartet deutlich nach oben geklettert. Ferner
hatten die
Preise von US-Einfamilienhäusern im Oktober etwas zugelegt. Die Daten
hätten den Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung und damit
einhergehenden steigenden Unternehmensgewinnen neue Nahrung gegeben,
sagten Händler. Wenig beachtet wurde hingegen, dass das
Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal erneut nach unten
revidiert worden war.

    Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) <DJI.DJI> bewegte sich
nach anfänglichen Gewinnen kaum von der Stelle und schloss mit einem
Plus
von 0,49 Prozent auf 10.464,93 Zähler. Damit rückte der Leitindex
gleichwohl wieder ein Stück näher an sein Jahreshoch von 10.516,70
Punkte
heran. Der S&P-500-<INX.SPI>X.SPI> stieg um 0,36 Prozent auf
1.118,02 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq legte der
Comp<COMPX.NQI>
 um 0,67 Prozent auf 2.252,67 Punkte zu. Der Nasdaq 100
 verbesserte sich um 0,59 Prozent auf 1.839,51 Zähler.

    <BA.NY<BCO.ETR>oeing   zählten mit einem
Aufschlag von 1,47 Prozent auf 55,10 US-Dollar zu den Favoriten. Der
Flugzeugbauer soll zehn Maschinen an die japanische
Fluggesellsc<ANCA.FSE>ippon Airways (ANA)  liefern.
Zudem übernahm Boeing nach
den Produktionsproblemen bei seinem Hoffnungsträger 787 "Dreamliner"
einen weiteren Zulieferer. Der Flugzeugbauer kaufte vom italienischen
Konzern Alenia die restliche Hälfte an einem US-Werk, das Rumpfteile
für die 787 baut. Boeing wollte sich beim Bau der 787 ursprünglich so
stark wie bei keinem anderen bisherigen Flugzeug auf Zulieferer
verlassen. Die Koordination des Mega-Puzzles erwies sich jedoch
schwieriger
als gedacht. Ebenfal<IBM.NY<IBM.ETR>egen die Titel von IBM
  um 0,99 Prozent auf 129,93 Dollar. Der
Computerkonzern hatte
einen Outsourcing-Vertrag mit dem indischen Kabelnetzbetreiber Digicable
unterschrieben.

    Darüber hinaus nahmen die Investoren solche Papiere ins Depot, die
2009 sehr gut gelaufen w<AAPL.NA<APC.ETR>uerten sich die
Papiere von
Apple   um weitere 1,07 Prozent auf 200,36 Dollar.
Die Anteilsscheine des "iPhone"-Herstellers waren seit Anfang Januar
dieses Jahres um etwa 1<F.NY<FMC1.FSE>ach oben geschnellt. 

    Der Autobauer Ford   indes steht nach einem
Pressebericht kurz vor dem Verkauf seiner schwedischen Tochter Volvo an
die
chinesische Zhejiang Geely Holding Group. Dies berichtete die "Financial
Times" unter Berufung auf mehrere den Verhandlungen nahe stehenden
Personen. Bereits am Vortag war kurz vor Börsenschluss bekannt
geworden, dass Ford in den USA weiter Personal abbauen will. Die Titel
des
Unternehmens legten um 2,38 Prozent auf 9,90 <STT.NY<ZYA.FSE>
    Im Bankensektor standen die Papiere von State Street 
 im Rampenlicht. Der Finanzdienstleister will sich
internationaler aufstell<ISP.AF<IES.ETR>mmt das
Wertpapier-Dienstleistungsgeschäft (ISPSS) der Intesa SanPaolo
  in Italien
und Luxemburg. State-Street-Aktien verteuerten sich um 3,79 Prozent auf
43,86 Dollar, Papiere von Intesa SanPaolo stiegen in Mailand um 1,40
Prozent auf 3,0850 Euro. 

   <NAVZ.NAS>sattes Plus von 8,59 Prozent auf 38,56 Dollar freuten
sich die Aktionäre von Navistar . Der Hersteller von Lkws und
Motoren hatte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten
übertroffe<BBBY.NA<BBY.FSE>positiven
Analystenkomm<MAN.NYS>rofitierten derweil die Papiere von Bed Bath
and Beyond   und die Aktien von
Manpower . Sie stiegen um 3,51 Prozent auf 39,53 Dollar
beziehungsweise um 1,72 Prozent auf 56,06 Dollar. Morgan Stanley hatte
die
Titel der auf Einrichtungsgegenstände spezialisierten
Einzelhandelskette mit "Overweight" und einem Kursziel von 43,00 Dollar
gestartet. Die
operative Marge dürfte weiter zulegen, schrieben die Analysten. Zudem
hatte Merrill Lynch die Aktien des Personaldienstleisters
<AMR.NY<ACP.FSE>h g<UAUA.NA<UAL1.FSE>Kursziel von
63,00 auf 65,00 Dollar erhöht. Noch stärker gefragt waren die Titel
von AMR   und UAL
 , die nach einer Kurszielanhebung durch die UBS
zwischen 6,5 und 12,2 Prozent nach oben sprangen./la/he
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