NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt ist am Dienstag im Plus
gestartet und hat damit an seine Vortagesgewinne angeknüpft. Größter
Gewinner im Dow waren dank eines neuen Auftrages die Papiere von Boeing
<BA.NY<BCO.ETR>O.ETR>. Aktuelle Konjunkturdaten sorgten indes
kaum für
Bewegung. So waren die Verkäufe bestehender Häuser im November
überraschend kräftig geklettert. Ferner stiegen die Preise von
US-Einfamilienhäusern im Oktober leicht. "Die weiteren Verbesserungen
auf dem Immobilienmarkt dürften die Aktienmärkte zum Jahresende hin
unterstützen", sagte Alan Gayle, Anlagestratege bei RidgeWorth
Investments. Das Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal wurde
jedoch
erneut nach unten revidiert. 

    Der Dow Jones Industrial Ave<DJI.DJI>A)  gewann im
frühen Handel 0,41 Prozent auf 10.457,07 Zähler. Damit notierte der
Leitindex bereits zum dritten Mal in Folge im positiven Terrain. Der
marktbre<INX.SPI>00-Index  legte um 0,26 Prozent auf
1.117,00
Zähler zu und hatte zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch markiert. An
der Technologiebörse Nasdaq st<COMPX.NQI>posite Index 
um
0,43 Prozent auf 2.247,32 Punkte. Der Nasdaq 100  kletterte
um 0,41 Prozent auf 1.836,34 Zähler.

    Aktien von Boeing waren mit einem Aufschlag von 1,71 Prozent auf
55,23 US-Dollar der Favorit der Anleger. Der Flugzeugbauer soll zehn
Maschinen an die japanische Fluggesellsc<ANCA.FSE>ippon Airways
(ANA)  liefern. Die Bestellung von jeweils fünf Jets des Typs
777-200 und 767-300 hat einen Wert laut Preisliste von etwa zwei
Milliarden US-Dollar. Zudem kauft Boeing den Anteil von Alenia North
America an Global Aeronautica, das den Flugzeugrumpf des
Boeing-Dreamliners 7<F.NY<FMC1.FSE>
    Der Autobauer Ford   indes steht nach einem
Pressebericht kurz vor dem Verkauf seiner schwedischen Tochter Volvo an
die
chinesische Zhejiang Geely Holding Group. Zwar sei ein endgültiger
Vertragsabschluss noch nicht erfolgt, doch in zentralen Aspekten sei
bereits eine Einigung erzielt worden, berichtete die "Financial Times"
unter Berufung auf mehrere den Verhandlungen nahe stehenden Personen.
Bereits am Vortag war kurz vor Börsenschluss bekannt geworden, dass
Ford in den USA weiter Personal abbauen will. 41.000 Angestellten wurden
Abfindungen in Höhe von bis zu 75.000 Dollar angeboten. "Wir haben noch
immer einen Überschuss an Angestellten in der Fertigung, und wir
arbeiten mit der Gewerkschaft UAW zusammen, um zu versuchen, das zu
regeln", sagte Ford-Sprecherin Marcey Evans. Die Titel des Autobauers
legten um 0,83 Prozent auf 9,75 Dollar zu. 

    Im Ba<STT.NY<ZYA.FSE>anden die Papiere von State Street
  im Rampenlicht. Der Finanzdienstleister will sich
internationaler aufstellen und übernimmt das
Wer<ISP.AF<IES.ETR>tleistungsgeschäft (ISPSS) der Intesa
SanPaolo   in Italien
und Luxemburg. Der Kaufpreis beträgt zirka 1,87 Milliarden Dollar in
bar. State-Street-Aktien verteuerten sich um 3,22 Prozent auf 43,62
Dollar. 

    Über ein sattes Plus vo<NAVZ.NAS>zent auf 38,26 Dollar
freuten sich die Aktionäre von Navistar . Der Hersteller von
Lkws und
Motoren hatte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten
übertroffen.

    Unter den weiteren Unternehme<MU.NY<MTE.ETR>lszahlen
dürfte vor allem der Halbleiterkonzern Micron
Technolo<RHT.NY<RHI.FSE>MTE.ETR>
hervorstechen. Darüber hinaus<CTAS.NA<CIT.ETR> Softwarekonzern
Red Hat   und der Berufsbekleidungshersteller Cintas
  über ihre jüngste Gesch<BBBY.NA<BBY.FSE>g.

    Von positiven<MAN.NYS>nkommentaren profitierten indes die
Papiere von Bed Bath and Beyond   und die Aktien von
Manpower . Sie stiegen um 1,89 Prozent auf 38,91 Dollar
beziehungsweise um 2,92 Prozent auf 56,72 Dollar. Morgan Stanley hatte
die
Titel der auf Einrichtungsgegenstände spezialisierten
Einzelhandelskette mit "Overweight" und einem Kursziel von 43,00 Dollar
gestartet. Das
organische Wachstum und die operativen Margen hätten zugelegt,
schrieben die Analsten. Zudem stufte Merrill Lynch die Aktien des
Pers<AMR.NY<ACP.FSE>ste<UAUA.NA<UAL1.FSE>ch und
erhöhte das Kursziel von 63,00 auf 65,00 Dollar. Noch stärker gefragt
waren die Titel von AMR
  und UAL  , die nach einer
Kurszielanhebung durch die UBS zwischen gut 6 und knapp 9 Prozent nach
oben schnellten./la/he
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