NEW YORK (dpa-AFX) - Die Gro�bank Goldman Sachs
<GS.NY<GOS.FSE>S.FSE> und der Kreditkarten-Anbieter
Ameri<AXP.NY<AEC1.FSE>XP.NYS> 
kaufen im gro�en Stil eigene Aktien vom Staat zur�ck. Goldman Sachs wird
10 Millionen Vorzugsaktien zur�ckkaufen, American Express
Vorzugsaktien im Wert 3,39 Milliarden US-Dollar, wie die beiden
Unternehmen am Dienstag in New York mitteilten. Das Finanzministerium
habe
dazu die notwendige Zustimmung erteilt. Goldman Sachs Beide Unternehmen
waren in der Finanzkrise massiv vom Staat unterst�tzt worden, der
dazu Vorzugsaktien gezeichnet hatte.

    Zuvor hatte das US-Finanzministerium entschieden, dass zehn
US-Gro�banken jetzt die Milliarden-Staatshilfen, die sie im vergangenen
Herbst auf dem H�hepunkt der Finanzkrise erhalten hatten, zur�ckzahlen
k�nnen. Es handele sich zun�chst um eine Summe von insgesamt 68
Milliarden Dollar (48,5 Mrd Euro). Eine Reihe von Banken dringt seit
l�ngerem auf eine baldige R�ckzahlung der Staatsgelder, weil sie
dadurch den Einfluss der Regierung beenden wollen. 

MINISTERIUM SELBST NANNTE DIE NAMEN DER BANKEN NICHT

    Das Ministerium selbst nannte die Namen der Banken nicht. Der "New
York Times" zufolge handelt es sich neben den bereits bekannten um
JPMorgan, <MEL.NY<MXZ.FSE>ork Mellon
 , Capital One
<STT.NY<ZYA.FSE>F.NYS>   and US Bancorp 
 sowie Morgan Stanley   und Northern
Trust. 

   �Finanzminister Tim Geithner bezeichnete den Schritt als ein
"ermutigendes Zeichen" �ber die Sanierung des Finanzsektors seit
Ausbruch
der schweren Krise im vergangenen Sommer. Es sei aber noch einiges zu
tun, f�gte er hinzu. 

EINIGE EXPERTEN WARNTEN VOR FR�HER R�CKZAHLUNG

    Bereits zuvor hatte die US-Regierung 22 kleineren Banken die
R�ckzahlung der Hilfsgelder gestattet. Dabei ging es aber lediglich um
eine
Summe von 1,9 Milliarden Dollar. Insgesamt hatte das Finanzministerium
rund 200 Milliarden Dollar (142,8 Mrd Euro) an 600 Banken flie�en
lassen. 

    Die Regierung erlaubt die R�ckzahlung, weil sie zu dem Schluss
gekommen ist, dass die Banken die Mittel nicht mehr brauchen. Gleich
mehrere Finanzh�user hatten sich in den vergangenen Wochen durch die
Ausgabe neuer Aktien am Finanzmarkt frisches Kapital in Milliardenh�he
beschafft. Damit erf�llten sie eine der geforderten Voraussetzungen f�r
die Erstattung der Staatshilfen. 

    Die Banken wollen die Gelder m�glichst schnell zur�ckzahlen, weil
die Regierung durch ihre Hilfen etwa bei der Festsetzung der
Managergeh�lter sowie bei strategischen Finanzentscheidungen der
Geldh�user mitreden kann. Einige Experten hatten dagegen vor einer
verfr�hten R�ckzahlung gewarnt. Die Krise sei noch nicht ausgestanden./pm/DP/he
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