LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen dürften am Dienstag
erneut mit leichten Kursgewinnen starten und damit an die jüngste
Kursrally anknüpfen. Der Future auf den EuroSTOXX 50 <SX5E.DJX>
lässt eine um 0,23 Prozent höhere Eröffnung erwarten, nachdem der
Leitindex
zu Wochenbeginn fortgesetzt und 0,72 Prozent gewonnen hatte. Der
FTS<UKX.ISE>X.ISE> wird von BG Partners mit 0,13 Prozent im Plus
taxiert. 

    Das Volumen am Vortag sei zwar sehr gering gewesen, sagte David
Buik, Marktstratege bei BGC Partners. Die Anleger hätten jedoch auch
nach den hohen Kursgewinnen durch den mehrtägigen "Run" auf Aktien gute
Nerven bewiesen und den Märkten damit eine hohe Stabilität
verliehen. Die Vorzeichen für eine Fortsetzung der Kursrally stehen mit
einem im Vergleich zum europäischen Handelsende um 0,21 Prozent
festeren Future auf den Dow Jones Industrial Ave<DJI.DJI>A)
 nicht schlecht.

    Große Bedeutung für den Tagestrend dürfte die Aufnahme der
Quartalsberichte aus dem Bankensektor haben. <DBK.ETR>che Bank
 für
im zweiten Quartal dank ihres florierenden Investmentbankings erneut
einen Milliardengewinn ein. Dennoch bleibt Bankchef Josef Ackermann
vorsichtig. "Der Ausblick für das verbleibende Jahr 2009 hängt stark
davon ab, wie es mit der Entwicklung der globalen Wirtschaft
weitergeht", sagte er. Ein Analyst wertete die Zahlen insgesamt eher
positiv, vorbörsliche Kursverluste erklärte er mit Gewinnmitnahmen.

    Auch in Spanien legte mit der Banco Bilbao
Vi<BBVA.SC<BOY.FSE>ia (BBVA)   eine
Großbank Zahlen vor. Der Gewinn der BBVA
ist wegen einer höheren Risikovorsorge im ersten Halbjahr erneut
gesunken. Unterm Strich verdiente BBVA 2,8 Milliarden Euro - rund zehn
Prozent weniger als im Vorjahr, wie die Bank mitteilte. Der
Zinsüberschuss stieg indes um 23,5 Prozent. Damit übertraf die BBVA
die
Erwartungen der Analysten leicht. Der Anteil der faulen Kredite am
Portfolio stieg allerdings erneut: Sie machten Ende Juni 3,2 Prozent der
Gesamt-Kreditsumme aus, nach 2,8 Prozent Ende März.

    Auch in anderen Branchen dürfte die Berichtssaison das Geschehen
bestimmen: Der <AH.AS<AHO.FSE>che Einzelhändler Ahold 

profitierte im zweiten Quartal von seinem Geschäft in den USA.
Konzernweit stieg der Umsatz im Quartal um 11,5 Prozent auf 6,43
Milliarden
Euro, wie Ahold mitteilte. Analysten hatten allerdings mit mehr Umsatz
gerech<PEAD.PS<EAD.ETR>r Luft- und Raumfahrtkonzern EADS
  steht nach einem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr
weiterhin vor großen
Unsicherheiten durch den verspäteten Militärtransporter A400M. "In den
kommenden Perioden wird das A400M-Programm je nach
Entwicklungsfortschritt und Verhandlungsausgang möglicherweise noch
wesentliche Ergebnisbelastungen verursachen", teilte der Konzern mit.
Schon ohne diesen Einfluss soll der operative Gewinn vor Einmaleffekten
im zweiten Halbjahr niedriger ausfallen als in den ersten sechs
Monaten. Der Konzernüberschuss sank überraschend um sechs
Proz<PMC.PS<MOH.FSE>hlte damit die Analystenprognose.

     LVMH   verbuchte im ersten Halbjahr bei stabilem
Umsatz ein rückläufiges Ergebnis. Der Gewinn aus fortgeführtem
Geschäft des französische Luxusgüter-Hersteller sei um 12 Prozent auf
1,363 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Montagabend
mit. Das Nettoergebnis habe sich um 23 Prozent auf 687 Millionen Euro
ermäßigt. Der Umsatz kletterte den Angaben zufolge um 0,2 Prozent auf
7,811 Milliarden Euro. LVMH werde in dem derzeit schwierigen Umfeld
weiter Marktanteile gewinnen, kündigte das Unternehmen an und stellte
eine Zwischendividende von 0,35 Euro je Aktie in Aussicht.

<AUA.EA<ANA.FSE>ollten Aktien der
Fluggesellschaft<LHA.ETR> Airlines (AUA)   im
Auge behalten werden. Die Lufthansa 
will die Übernahme der AUA mit einem Monat Verzögerung doch noch zum
Abschluss bringen. Man habe bei der österreichischen
Übernahmekommission eine Verlängerung der Frist bis zum 31. August
beantragt, teilte der DAX-Konzern mit. Bisher sollte das
Übernahmeangebot
für die AUA am 31. Juli auslaufen./ag/la
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