NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones <DJI.DJI> hat am Freitag den
Kampf um die psychologisch wichtige 10.000-Punkte-Marke knapp gewonnen.
Nach einem spannenden Auf und Ab, in dessen Verlauf die Marke mehrmals
über- und unterschritten wurde, schloss der wichtigste US-Index um
0,10 Prozent höher bei 10.012,23 Punkten. Am Donnerstag war er erstmals
seit November 2009 für kurze Zeit unter 10.000 Punkte gerutscht. Im
Wochenvergleich verlor der Index gut ein halbes Prozent.

    Zunächst hatte ein leicht enttäuschend ausgefallener
US-Arbeitsmarktbericht auf die Stimmung gedrückt. Auch die Sorge um die
Schuldenprobleme der Eurozone habe weiterhin belastet, sagten Händler.
Dann hätten Anleger aber nach den kräftigen Kursrückgängen vom
Vortag
das Gefühl gehabt, etwas übertrieben zu haben. Für US-Anleger habe
sich schließlich nichts Wesentliches geändert. Die Investoren hätten
vor
allem bei Technologie- und Rohstoffwerten zugeschlagen.

    Der marktbreite S&P-500-<INX.SPI>X.SPI> gewann am Freitag 0,29
Prozent auf 1.066,18 Punkte. An der Nasdaq legte der
Comp<COMPX.NQI>
 um 0,74 Prozent auf 2.141,12 Punkte zu. Der Auswahlindex
Nasdaq 100  kletterte um 0,76 Prozent auf 1.746,12 Punkte.

    An der Spitze des Dow Jones fanden sich
<CSCO.NA<CIS.FSE>ems  und Intel
  zwei
Technologie-Schwergewichte ein: Cisco stiegen um 2,51 Prozent auf 23,70
US-Dollar und Intel legten um 2,42 Prozent auf 19,47 Dollar zu.
Direkt dahinter p<AA.NY<ALU.ETR>ch der Alumimiumkonzern Alcoa
  mit einem Aufschlag von 2,09 Prozent auf
13,1<MA.NY<M4I.FSE>
    Außerhalb des Index gaben Mastercard   um 0,62
Prozent auf 220,74 Dollar nach. Analysten äußerten sich einen Tag nach
der Vorlage von Quartalszahlen des Kreditkartenanbieters
unterschiedlich. Wells Fargo hob seine Einschätzung auf "Outperform" an
und
bezeichnete die jüngsten kräftigen Kursverluste als ungerechtfertigt.
Citigroup hingegen senkte das Kursziel von 275 auf 250 Dollar und
b<TEVA.NA<TEV.ETR>e Bewertung mit "Hold".

    Teva Pharmaceuticals   verloren 2,00 Prozent auf
56,76 Dollar. Der Generikahersteller rechnet wegen der Beilegung
eines Rechtsstreits mit Belastungen im vierten Quartal von 315 Millionen
Dollar. Bei dem Streit geht es um angeblich überhöhte
Medik<APD.NYS>eise i<ARG.NYS>staatlicher Gesundheitsprogramme.

  <LIN.ETR>ducts  und Airgas  sorgten für
große Aufmerksamkeit. Der Linde-Konkurrent Air Products will
den
Branchenkollegen Airgas für 60 Dollar je Aktie in bar übernehmen. Die
Transaktion hätte ein Volumen von 5,1 Milliarden Dollar. Den Anstieg
der Airgas-Titel über die 60-Dollar-Schwelle - ein Plus von 40,04
Prozent auf 60,96 Dollar - ist Experten zufolge ein Zeichen, dass die
Anleger mit einem höheren Gebot rechnen. Die Aktien von Air Products
sackten um 6,85 Prozent auf 68,64 Dollar ab./he/ck
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