- Ausgewählte Analysten-Einstufungen im
dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 10.09.2010


ADIDAS

    MÜNCHEN - Die italienische Großbank Unicredit hat Adidas 
von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 44,50 auf 49,00
Euro angehoben. Er setze auf eine Margenerholung beim
Sportartikelhersteller, schrieb Analyst Nic Sochovsky in einer Studie
vom Freitag. Die
Markterwartungen wie auch der Unternehmensausblick für das laufende
Jahr seien zu niedrig. Die Bewertung der Aktie sei zudem deutlich
niedriger als die der Wettbewerber.

BARCLAYS

    LONDON - Die Citigroup hat die Aktie von Barclays 
 von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 442 auf
350
Pence gesenkt. Unter den in Großbritannien aktiven Banken sei Barclays
in Bezug auf Margenverbesserungen und Kostensenkungen am schwächsten
positioniert, schrieb Analyst Leigh Goodwin in einer Studie vom Freitag.
Sorge bereite ihm auch die Ertragsentwicklung der Investmentsparte
Barclays Capital.

BEIERSDORF

    LONDON - JPMorgan hat die Aktien von Beiersdorf  von
"Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 46,00 auf
42,00
(Kurs: 43,20) Euro gesenkt. Die Wachstumsaussichten für
Konsumgüterhersteller verschlechterten sich insbesondere wegen der
schwächeren
Nachfrage aus den etablierten Märkten und der steigenden
Herstellungskosten, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer
Sektorstudie vom
Freitag. Pannuti kürzte daher ihre Gewinnschätzungen für die Jahre
2010 und 2011. Trotz der schlechten Entwicklung der Beiersdorf-Aktien
sei
sie besorgt, dass Rückschläge bei den Verbraucherausgaben das
Unternehmen hart treffen könnten.

BEST BUY 

    NEW YORK - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung
für Best Buy    vor Zahlen auf "Overweight" mit
einem Kursziel von 47,00 US-Dollar belassen (Kurs: 33,80 Dollar). Der
Einzelhändler für Unterhaltungselektronik könnte am kommenden
Dienstag
(14. September) vor Börsenstart nicht ganz so schlechte Quartalszahlen
vorlegen wie vermutet, schrieb Analyst Michael Lasser in einer Studie
vom Freitag. "Gerade als wir dachten, dass die Stimmung für die
Best-Buy-Aktie nicht mehr schlechter sein könnte, scheint der Markt in
den
vergangenen Monaten noch pessimistischer geworden zu sein." Diese
negative Einstellung schaffe eine positive Gelegenheit, Best-Buy-Aktien
zuzukaufen, meint er.

CELESIO 

    MÜNCHEN - Die italienische Großbank Unicredit hat die Einstufung
für Celesio  nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs
(BGH) auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Die
BGH-Entscheidung gegen Rabatte auf verschreibungspflichtige Medikamente
dürfte
auch für DocMorris relevant sein, schrieb Analystin Silke Stegemann in
einer Studie vom Freitag. Die Internetapotheke generiere zwar
lediglich 3 bis 4 Prozent des Celesio-Umsatzes, sei aber ein wachsender
Bestandteil der Unternehmensstrategie. Die negativen Nachrichten
seien jedoch bereits größtenteils eingepreist und das Bewertungsniveau
der Aktie attraktiv.

CELESIO 

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Celesio
 nach Presseberichten zu einer Entscheidung des
Bundesgerichtshofs
(BGH) auf "Hold" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Die Erlaubnis
von Werbegeschenken mit geringem Wert in Apotheken dürfte keinen
Einfluss auf Großhändler haben, schrieb Analyst Volker Braun in einer
Studie vom Freitag.

DEUTSCHE BANK 

    FRANKFURT - Independent Research hat das Papier der Deutschen Bank
 angesichts mehrerer Presseberichte über eine anstehende
Kapitalerhöhung von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel
von 64 auf 51 Euro gesenkt. Er halte einen solchen Schritt im aktuellen
Marktumfeld und bei noch nicht vollständigem Vorliegen der
Basel-III-Richtlinien für weniger geeignet, schrieb Analyst Matthias
Engelmayer
in einer Studie vom Freitag. Gleichzeitig sei die Durchführung einer
Kapitalerhöhung aber wahrscheinlich.

DEUTSCHE BANK

    MÜNCHEN - Die italienische Großbank Unicredit hat die Einstufung
für Deutsche Bank  nach Presseberichten über eine
Milliarden-Kapitalerhöhung auf "Hold" mit einem Kursziel von 51,00 Euro
belassen. Ein Volumen von 9 Milliarden Euro würde die
Kernkapitalquote auf 10,5 Prozent steigen lassen, schrieb Analyst James
Invine in einer Studie vom Freitag. Eine vollständige Übernahme der
Postbank  würde sie wieder auf 7,8 Prozent drücken, diese
werde aber vermutlich erst nach und nach vollzogen. Die Kapitalerhöhung
würde den Gewinn für 2012 mit 17 Prozent verwässern.

DEUTSCHE BANK 

    LONDON - Barclays Capital (BarCap) lässt Deutsche Bank 
nach Medienberichten über eine kurz bevorstehende milliardenschwere
Kapitalmaßnahme auf "Overweight" mit dem Kursziel von 63 Euro. Das in
der Presse genannte Volumen von 8-9 Milliarden Euro sei unerwartet
hoch und auch die Art der Durchführung sei eine neue Information,
schreibt Analyst Jeremy Sigee in einem Kommentar am Freitag. Gemessen an
den aktuellen Bilanzstrukturen von Deutsche Bank und Postbank, ein Teil
des Kapitals dürfte für die Übernahme der restlichen Anteile genutzt
werden, könne mit einer solchen Kapitalerhöhung eine Eigenkapitalquote
von 7,5 Prozent (Tier 1) angestrebt werden. Mit einer Verschlankung
der Bilanzen würden sogar 8,0 bis 8,5 Prozent erreicht. Ein Volumen von
8,5 Milliarden Euro würde 27 Prozent der aktuellen
Marktkapitalisierung der Deutschen Bank entsprechen. Die Synergien aus
dem Kauf der Postbank würden 20 Prozent zum Ergebnis der Deutschen
Bank beitragen. Entsprechend ergebe sich eine Verwässerung von sechs Prozent.

DEUTSCHE BANK 

    LONDON - Goldman Sachs hat die Einstufung für die Deutsche Bank
 nach Medienberichten über eine mögliche Kapitalerhöhung in
Höhe von neun Milliarden Euro zur Anteilsaufstockung an der Postbank
 auf "Neutral" belassen. Neun Milliarden wären sehr viel
gemessen an der Summe, die die Deutsche Bank für die
Postbank-Akquisition aufbringen müsste, schrieb Analyst Jernej Omahen
in einer Studie
vom Freitag. Eine Kapitalerhöhung zur Übernahme der Postbank werde von
den meisten Marktteilnehmern erwartet. Mit einer Rekapitalisierung
der Deutschen Bank rechneten sie allerdings nicht und dies dürfte auch
negativ aufgenommen werden.

DEUTSCHE BANK 

    DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Deutsche Bank
 nach Presseberichten über eine bevorstehende
Milliarden-Kapitalerhöhung auf "Neutral" belassen. Die spekulierten 9
Milliarden Euro würden den Kapitalbedarf für die Postbank-Übernahme
 übersteigen, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie
vom Freitag. Sie könnten aber die Diskussion um eine möglicherweise zu
niedrige Kernkapitalquote beenden, die durch die Basel III-Vorschriften
seiner Einschätzung nach um weitere 2,4 Prozent gedrückt werden
dürfte. Dies entspreche einem zusätzlichen Kapitalbedarf von 7,3
Milliarden Euro. Bei einem Bezugspreis von 40 Euro und einem
Platzierungsvolumen von 9 Milliarden Euro würde die Gewinnerwartung
für 2011 um etwas mehr als 20 Prozent verwässert.

DRÄGERWERK

    DÜSSELDORF - Die WestLB hat das Kursziel für Drägerwerk
 von 58,00 auf 73,50 Euro angehoben und die Einstufung auf
"Add"
belassen. Die Anhebung resultiere aus höheren Umsatz- und
Gewinnprognosen nach dem starken zweiten Quartal, schrieb Analyst Oliver
Kämmerer
in einer Studie vom Freitag. Der Medizin- und
Sicherheitstechnik-Hersteller dürfte auch im zweiten Halbjahr eine
solide Ergebnisentwicklung
aufweisen. Der Gesamtjahresausblick des Unternehmens sei konservativ.

EON 

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Eon 
mit "Overweight" und einem Kursziel von 29 Euro in die Bewertung
aufgenommen. Eon erscheine aufgrund seiner breiten Aufstellung auch
außerhalb Deutschlands weniger betroffen von dem bis 2013 erwarteten
Strompreisrückgang um knapp zehn Prozent, schrieben die Experten in
einer am Freitag veröffentlichten Studie. Das Chance/Risko-Profil sei
attraktiv. Die Aktie spiegle die Risiken intensiveren Wettbewerbs auf
dem Heimatmarkt bereits wider.

FRAPORT 

    FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für die Aktie von Fraport
 nach Rekordzahlen im Passagiergeschäft auf "Buy" mit einem
Kursziel von 52,00 Euro belassen. Das starke Wachstum bei dem
Frankfurter Flughafenbetreiber bestätige seine positive Einschätzung
des
Unternehmens, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom
Freitag. Der Unternehmensausblick sei möglicherweise zu konservativ.

FRAPORT

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fraport
 nach Verkehrszahlen für August auf "Hold" mit einem Kursziel
von 43
Euro belassen. Der Anstieg der Passagierzahlen entspreche weitgehend den
Erwartungen und sei vor allem von den Flughäfen Antalya und Lima
angetrieben worden, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom
Freitag. Am Frankfurt Airport habe sich der Trend der vergangenen
Monate fortgesetzt und die Lufthansa-Zahlen  bestätigt.

H&R WASAG

    MÜNCHEN - Die italienische Großbank Unicredit hat H&R Wasag
 von "Sell" auf "Hold" hochgestuft, das Kursziel aber auf 19
Euro
belassen. Der Kursrutsch habe die Aktie des Spezialchemieunternehmens
unter sein Kursziel gedrückt, schrieb Analyst Markus Mayer in einer
Studie vom Freitag. Er rechnet mit anhaltenden Prognosesenkungen des
Marktes, die weiter belasten dürften. Zudem seien der geringe
Streubesitz und das niedrige Handelsvolumen Risiken, vor allem bei hoher
Volatilität des Gesamtmarktes bedingt durch äußere Einflüsse.
Kurzfristig gebe es daher kaum Kurspotenzial.

HENKEL

    LONDON - JPMorgan hat die Aktie von Henkel  von "Neutral"
auf "Underweight" abgestuft, das Kursziel aber bei 38,00 (Kurs:
39,875) Euro belassen. Der steigende Wettbewerb und die sich
abschwächenden Wachstumsaussichten im Bereich Haushaltsgüter und
Kosmetik (HPC)
gefährdeten die Margenentwicklung 2011, schrieb Analystin Celine
Pannuti in einer Sektorstudie vom Freitag. Das belaste trotz der guten
Aussichten bei Klebstoffen. 

HENKEL

    PARIS - Cheuvreux hat die Einstufung für die Aktie von Henkel
 vor einer Investorenveranstaltung zur Klebstofftechnik auf
"Underperform" mit einem Kursziel von 39,00 Euro belassen. Es sei nicht
mit einer Veränderung des Unternehmensausblicks zu rechnen und auch
nicht mit der Bekanntgabe eines Margen-Ziels für die Klebstoff-Sparte,
schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Freitag. Für
möglich hält er indes Aussagen zum Engagement in den
Schwellenländern, die aber keinen wesentlichen Einfluss auf den
Aktienkurs haben
dürften.

INFINEON

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Infineon
 auf "Buy" mit einem Kursziel von 5,80 Euro belassen.
Enttäuschte
Markterwartungen beim Ausblick von National Semiconductor und die
Anpassung der Ziele von Texas Instruments   nach unten
zeigten eine Normalisierung im Halbleiterzyklus, schrieb Analyst Thomas
Becker in einer Studie vom Freitag. Der schwächelnde Bereich
Konsumelektronik habe bei Infineon nur einen Umsatzanteil von sechs
Prozent und der Halbleiterkonzern dürfte die temporäre Schwäche im
vierten Quartal mit der Nachfrage aus der Industrie ausgleichen können.

INTESA SANPAOLO

    LONDON - Nomura hat das Kursziel für Intesa SanPaolo 
 von 3,20 auf 2,90 Euro gesenkt und die Einstufung auf
"Neutral"
belassen. Das Papier sei langfristig zwar attraktiv, vorerst fehlten
aber die Kurstreiber, schrieb Analyst Jon Peace in einer Branchenstudie
vom Freitag. Nachteile für die Aktie seien zudem das niedrige
Zinsumfeld und das gedämpfte italienische Wirtschaftswachstum. Die
Bewertung
des europäischen Bankensektors insgesamt sei aber überzeugend und die
meisten Institute dürften die neuen
Basel-III-Eigenkapitalanforderungen ohne Probleme erfüllen.
Schließlich seien sie eher über- als unterkapitalisiert. Eine
flexiblere
Kapitalausstattung werde den Sektor beflügeln, so der Experte.

LUFTHANSA 

    DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Lufthansa 
nach Verkehrszahlen für August auf "Add" mit einem Kursziel von 14,60
Euro belassen. Die Fluggesellschaft habe verglichen mit den
Wettbewerbern außerordentlich gut abgeschnitten, schrieb Analyst
Hartmut Mörs in
einer Studie vom Freitag. Die Lufthansa sei damit auf allerbestem Weg,
seine Prognosen für das Gesamtjahr zumindest zu erfüllen.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa
 nach "anhaltend starken Verkehrszahlen" für den August auf
"Buy"
mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die wichtigste Nachricht sei,
dass die Durchschnittserlöse weiter stark ausgefallen sind, schrieb
Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Freitag. Im Frachtgeschäft
habe sich die dynamische Erholung fortgesetzt.

NOKIA

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für
Nokia   nach der Benennung eines neuen
Vorstandsvorsitzenden ab dem 21. September auf "Neutral" mit einem
Kursziel von 8,40 Euro belassen. Der Absturz der Nokia-Aktien um 54
Prozent seit dem Amtsantritt des derzeit noch amtierenden Chefs
Olli-Pekka Kallasvuo im Juni 2006 dürfte wohl der Hauptgrund für den
angekündigten Wechsel an der Spitze des Handykonzerns sein, schrieb
Analyst Stuart Jeffrey in einer Studie vom Freitag. Ein weiter Grund sei
anscheinend die langsame Reaktion von Nokia auf das iPhone von Apple
  gewesen.

NOKIA 

    PARIS - Kepler hat die Einstufung für die Aktie von Nokia
  nach der Bekanntgabe des Wechsels in der
Konzernführung
auf "Reduce" mit einem Kursziel von 7,50 (Kurs: 8,115) Euro belassen.
Der Abgang von Vorstandschef Olli-Pekka Kallasvuo dürfte vom Markt
positiv aufgenommen werden, da er weder den Turnaround des Unternehmens
geschafft noch eine starke Position für die Smartphone-Sparte
aufgebaut habe, schrieb Analyst Sebastien Sztabowicz in einer Studie vom
Freitag. Eine Überraschung sei die Ablösung Kallasvuos angesichts
der vielen Gerüchte in den vergangenen Monaten ohnehin nicht gewesen. 

PROSIEBENSAT1 MEDIA 

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für
ProSiebenSat.1 Media  von 19 auf 20 Euro angehoben und die
Einstufung auf "Buy" belassen. Die Berechenbarkeit sei zwar begrenzt, es
gebe aber Anzeichen für ein starkes viertes Quartal, schrieb
Analyst Matthew Walker in einer Studie vom Freitag. Er hob seine
Schätzungen für den deutschen Werbemarkt und entsprechend auch seine
Unternehmensschätzungen sowie das Kursziel an. Die Aktie sei niedriger
bewertet als die Titel der Wettbewerber.

ROYAL BANK OF SCOTLANDC

    LONDON - Die Citigroup hat die Aktie der Royal Bank of Scotland
(RBS)   von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das
Kursziel von 51 auf 57 Pence angehoben. Bewertungsgründe seien in
erster Linie ausschlaggebend für die neue Anlageempfehlung, schrieb
Analyst Leigh Goodwin in einer Studie vom Freitag. Die Zielerhöhung
reflektiere seine nach der Zahlenvorlage überarbeiteten Schätzungen.

RWE

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat RWE  mit
"Underweight" und einem Kursziel von 51 Euro in die Bewertung
aufgenommen. RWE erscheine am meisten betroffen von dem bis 2013
erwarteten Strompreisrückgang um knapp zehn Prozent, schrieben die
Experten
in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Dem stark vom Heimatmarkt
abhängigen Energiekonzern drohe die Stilllegung eines Drittels seiner
Kapazität. Ergebniswachstum könnte weggewischt werden und es drohe
eine Dividendenkürzung um mindestens 10 Prozent.

RWE

    LONDON - Nomura hat die Einschätzung für die europäische
Versorgerbranche auf "Neutral" belassen. Nach dem Atomkompromiss der
Bundesregierung vom vergangenen Wochenende herrsche nun zwar etwas mehr
Klarheit, welche Belastungen auf die deutschen Versorger RWE
 und Eon  zukämen, schrieb Analyst Martin Young in
einer Studie vom Freitag. Allerdings könnte der Druck auf die Bilanzen
etwas zunehmen, da beide Unternehmen versuchten dürften, trotz der
neuen Belastungen an ihrem A-Ratings festzuhalten. Young sieht ferner
bei
den Aktien von Eon etwas größeres Aufwärtspotenzial als bei den
Titeln von Rwe. Eon dürfte wegen seiner Größe stärker von
Kosteneinsparungen
profitieren können, hieß es.

SELOGER.COM

    LONDON - Goldman Sachs hat die Einstufung für Seloger.com 
nach Halbjahreszahlen auf "Conviction Buy" mit einem Kursziel von
44,80 Euro belassen. Die Zahlen des französischen
Immobilien-Internetportals, dessen Komplettübernahme der deutsche
Medienkonzern Axel
Springer plant, hätten ihren Erwartungen entsprochen, schrieb Analystin
Karen Hooi in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen sei dank
seines hohen Marktanteils in Frankreich gut positioniert, um von dem
Trend hin zu mehr Online-Immobilienwerbung zu profitieren.

THYSSENKRUPP 

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ThyssenKrupp
 nach Presseberichten auf "Buy" mit einem Kursziel von 31 Euro
belassen. Auch wenn es noch keine Bestätigung gebe, halte er einen
Verkauf der Metallumformsparte an die chinesische Shougang für
realistisch, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom
Freitag. In Verbindung mit einer Trennung von Hellenic Shipyards würde
der Stahlkonzern weiter verdeutlichen, dass er seine Konzernstruktur
verschlanke und so einem Investment Grade-Rating von S&P näher rücke.

UNICREDIT

    DÜSSELDORF - Die WestLB hat das Kursziel für Unicredit 
 von 2,00 auf 1,90 Euro gesenkt und die Einstufung auf
"Reduce" belassen. Der Einfluss der neuen Bilanzierungsregeln nach Basel
III sei zu handhaben, schrieb Analyst Christoph Bossmann in einer
Studie vom Freitag. Die Kapitalquoten erschienen zwar angemessen, sie
ließen jedoch kaum Spielraum für Dividendenerhöhungen. Das
Hauptrisiko
für die Unicredit sieht Bossmann in einer längeren Zeit
unterdurchschnittlicher Profitabilität.

/he
Texas Instruments (NASDAQ:TXN)
Historical Stock Chart
From Jun 2024 to Jul 2024 Click Here for more Texas Instruments Charts.
Texas Instruments (NASDAQ:TXN)
Historical Stock Chart
From Jul 2023 to Jul 2024 Click Here for more Texas Instruments Charts.