NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienindizes sind am Freitag mit moderaten
Verlusten aus dem Handel gegangen. Ernüchternde Konjunkturdaten
sorgten Experten zufolge für eine leichte Verstimmung unter den
Anlegern. In den Vereinigten Staaten hatte sich etwa der Stellenabbau im
vergangenen Monat überraschend wieder beschleunigt. Dennoch hielten
sich die Kursabschläge in Grenzen. "Die Arbeitsmarktdaten wurden zwar
allgemein mit Enttäuschung aufgenommen", räumte Henry Smith, Leiter
der Anlageabteilung beim Vermögensmanager Haverford Trust in
Philadelphia, ein. Da der Arbeitsmarkt aber ein nachlaufender Indikator
sei, dürfte es keinen überraschen, wenn dieser sich als letzter
erholt. Zudem seien die negativen Daten schon zum Teil eingepreist
gewesen, ergänzten Börsianer mit Blick auf die unerfreulichen
Monatsdaten
des Arbeitsmarktdienstleisters ADP, die am Mittwoch publik geworden waren.

    Der Dow Jones <DJI.DJI> verlor 0,23 Prozent auf 9.487,67
Zähler, nachdem er im frühen Handel zunächst noch auf bis zu 9.430,46
Punkte
gefallen war und sich dann etwas nach oben gearbeitet hatte. Auf
Wochensicht bedeutete der Schlussstand ein Minus von 1,84 Prozent. Der
marktbreite S&P-500-<INX.SPI>X.SPI> gab am Freitag um 0,45 Prozent
auf 1.025,21 Punkte nach. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der
Comp<COMPX.NQI>  um 0,46 Prozent auf 2.048,11 Zähler.
Für den Auswahlindex Nasdaq 100  ging es um 0,24 Prozent auf
1.662,49 Punkte nach unten.

    Am Ende des US-Leitindex fielen die Papiere von
Gene<GE.NY<GEC.ETR> (GE)   um 3,82 Prozent auf
15,36 US-Dollar. Der
Mischkonzern hatte sich zu den Spekulationen um seine Film- und
Fernsehtochter NBC Universal geäußert. Es gebe Gespräche über
Partnerschaften oder einen Börsengang von NBC, sagte GE-Chef Jeffrey
Immelt als Antwort auf die Frage von Journalisten, ob GE NBC verkaufen
wolle. Kreisen zufolge ist der größte US-amerikanische
Kabelnetzbetreiber Comcast bereit, ein Kaufangebot für NBC vorzulegen.
Comcast wolle
51 Prozent der Anteile erwerben, den Rest solle GE halten. Die
Pa<CMCSK.NA<CTP.ETR>netzbetreibers  
standen 3,55 Prozent im
<NOC.NY<NTH.FSE>  Titel von Northrop Grumman 
 aber legten um 0,20 Prozent auf 50,18 Dollar zu. Der
US-Rüstungskonzern hat dem
Flugzeugbauer Boeing einen milliardenschweren Wartungsauftrag für
Tankflugzeuge der US-Luftwaffe abgejagt. Der Auftrag habe einen Wert von
3,8 Milliarden US-Dollar, hatte das
US-Verteidigungsmi<BA.NY<BCO.ETR> Donnerstagabend mitgeteilt.
Boeing-Titel   ve<LMT.NY<LOM.FSE>rozent auf
51,40 Dollar. Papiere von Lockheed Martin   sanken um
1,62 Prozent auf 75,37 Dollar. Den Analysten von Sanford
C. Bernstein zufolge könnte der Rüstungsriese im Zuge seines
näch<CIT.NYS>talsberichts einen enttäuschenden Gewinnausblick
liefern.

    CIT  kommt derweil nicht aus den Schlagzeilen. Der ums
Überleben kämpfende US-Finanzierer hatte seinen Gläubigern am
Donnerstagabend (Ortszeit) einen Plan vorgelegt, der CIT unter dem
Gläubigerschutz des US-Insolvenzrechts (Chapter 11) wieder in die
Gewinnzone führen soll. Die Aktien sprangen um 10,38 Prozent auf 1,17
<FSLR.NAS>

    Unter den Technologogiewerten stiegen die Papiere von First Solar
 um 4,49 Prozent auf 150,00 Dollar. Der Indexbetreiber
Standard & Poor's hatte am Donnerstag <WYE.NY<AHP.FSE>hluss
mitgeteilt, dass die Papiere des Solarunternehmens die Titel von Wyeth

 im S&P-500 ersetzten<AAPL.NA<APC.ETR>ktien des
Pharmakonzerns sanken um 0,17 Prozent auf 48,18 Dollar. 

    Apple-Papiere   gewannen nach einer Hochstufung
durch die UBS auf "Buy" 2,28 Prozent auf 184,88 Dollar. Die Experten
verwiesen auf die immer wieder neuen Partnerschaften für den Vertrieb
des "iPhones"./la/he
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