(Wiederholung vom Vorabend)

    PARIS (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat im ersten
Geschäftsquartal trotz Aschewolke ihre Verluste eingedämmt und
deutlich besser als vom Markt erwartet abgeschnitten. Der operative
Verlust habe sich in der Periode März bis Juni von 496 Millionen Euro
im
Vorjahr auf 132 Millionen Euro verringert, teilte das Unternehmen am
Dienstagabend in Paris mit. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem
Minus von 277 Millionen Euro gerechnet. Ohne die Auswirkungen des
Vulkanausbruchs in Island mit einer fünftägigen Sperre des
europäischen
Luftraums hätte Air France-KLM einen operativen Gewinn von 26 Millionen
Euro erwirtschaftet. Der Umsatz kletterte den Angaben zufolge um
10,7 Prozent auf 5,721 Milliarden Euro.

    Für das laufende zweite Geschäftsquartal konstatierte der Konzern
eine solide Buchungslage. Allerdings ließen die unsichere
Wirtschaftslage sowie die ungewisse Entwicklung der Treibstoffkosten nur
einen vorsichtigen Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr zu, hieß
es. Ziel sei es für 2010/11, auf operativer Basis, jedoch
ausschließlich der Aschewolke-Einbußen, die Gewinnschwelle zu
erreichen./edh/nmu