PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen sind am
Donnerstag in einem eher dünnen Handel zwischen Gewinnen und
Verlusten hin- und hergependelt. Wegen des Feiertags in vielen Ländern
seien nicht alle Marktteilnehmer an Bord, hieß es von Händlerseite.
Zudem belaste der schwache erneut schwächere Euro, fügte ein
Börsianer hinzu. Die Unsicherheiten über die Finanzkraft der Eurozone
habe
viele Marktteilnehmer bis ins Mark erschüttert.

    Der EuroStoxx 50  verlor am Mittag minimale 0,02 Prozent
auf 2.763,67 Punkte. Der Cac 40  in Paris fiel um moderate
0,04 Prozent auf 3.732,38 Punkte und der Londoner FTSE 100 
gewann sogar 0,22 Prozent auf 5.395,52 Punkte hinzu. Zu Handelsbeginn
hatten noch alle drei Indizes klar im Plus notiert.

    Belastet durch negativ aufgenommene Zahlen von Spaniens Telefonica
  gehörten die Technologie- und Telekombranche zu
den Schlusslichtern. Telefonica gaben als einer der größten Verlierer
im EuroStoxx 1,65 Prozent auf 15,780 Euro ab. Der Konzern hatte im
ersten Quartal trotz leicht gestiegener Umsätze operativ weniger
verdient als vor einem Jahr und damit die Anleger enttäuscht. Telecom
Italia   gaben in ähnlichem Umfang nach. Gegengewicht
bildeten BT Group   , die nach besser als
erwartet ausgefallenen Zahlen mit einem Kursaufschlag von knapp 10
Prozent Spitzenreiter im britischen "Footsie" waren.

    Anteilsscheine der Credit Agricole   bildeten mit
minus 2,67 Prozent auf 10,380 Euro das Schlusslicht im europäischen
Auswahlindex. Die französische Großbank hatte bereits am Vorabend
Zahlen vorgelegt. Danach verzeichnete sie zwar einen Gewinnsprung im
abgelaufenen Quartal. Dieser fiel allerdings wegen der Probleme der
Krise in Griechenland geringer aus als Analysten erwartet hatten. 

    Weitere Bankaktien wie BBVA  , Deutsche Bank
 und die Societe Generale   gehörten mit
Abschlägen zwischen 1,7 und 0,5 Prozent ebenfalls zu den schwächeren
Titeln. Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat laut einem
Zeitungsbericht Untersuchungen gegen acht Banken im Zusammenhang mit dem
Handel von Hypotheken-Papieren eingeleitet. Wie Online-Ausgabe der
"New York Times" am Donnerstag unter Berufung auf zwei mit den
Ermittlungen vertraute Personen berichtete, stehen die Institute im
Verdacht,
Rating-Agenturen durch falsche Informationen zu einer Besserbewertung
ihrer Hypothekenpapiere bewegt zu haben./rum/stw
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