- 3 Patienten mit
refraktärem kutanem PD-1-Melanom sind Responder, darunter ein
Patient mit vollständiger Remission (Complete Response, CR)
-
- Aufgrund der
Priorisierung der klinischen Entwicklung von IMO-2125 unterbricht
das Unternehmen die Entwicklung von IMO-8400 für B-Zell-Lymphome
-
CAMBRIDGE, Mass. und EXTON, Pa., 26. Sept. 2016
(GLOBE NEWSWIRE) -- Idera Pharmaceuticals, Inc. (NASDAQ:IDRA), ein
biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung von
Toll-like-Rezeptoren und RNA-Therapeutika zur Behandlung von
Patienten mit Krebs und seltenen Erkrankungen spezialisiert ist,
legt klinische Daten aus seiner laufenden klinischen
Phase-1/2-Studie zum intratumoralen IMO-2125, TLR9-Agonisten
(Toll-like-Rezeptor 9) vor. In diesem Teil von Phase 1 der Studie
wird IMO-2125 in Verbindung mit Ipilimumab zur Behandlung von
Patienten mit metastasierendem Melanom untersucht, die auf die
vorherige PD1-Therapie nicht angesprochen haben. Die ersten
Ergebnisse belegen eine vielversprechende klinische Aktivität von
IMO-2125 und zeigen, dass das Produkt bei Patienten mit minimalen
Behandlungsoptionen und geringen Aussichten auf einen klinischen
Erfolg durch die alleinige Behandlung mit Ipilimumab gut
verträglich ist. Weitere klinische Daten aus dem laufenden
Dosiseskalationsteil der Studie sowie detaillierte Informationen zu
den translationalen Ergebnissen werden im Rahmen eines Vortrags bei
der jährlichen Versammlung der Society for Immunotherapy of Cancer
präsentiert. Diese beginnt am 9. November 2016 in Maryland,
USA.
"Wir haben umfangreiche präklinische Arbeiten mit
zahlreichen Tumortypen durchgeführt, um die Hypothese zu prüfen,
dass die intratumorale Verabreichung von IMO-2125 eine bedeutende
Wirkung auf die Tumor-Mikroumgebung auslöst und die lokale sowie
systemische Tumorregression bei Patienten verstärkt. Diese Arbeit
hat uns - beginnend mit dieser aktuellen Studie bei Patienten mit
refraktärem metastasierendem PD-1-Melanom - darin bestärkt, die
Fähigkeiten von IMO-2125 zu testen", sagte Vincent Milano, Chief
Executive Officer von Idera.
"Die frühen Ergebnisse dieser laufenden Studie
haben uns Schwung verliehen und unsere Pläne, das Programm zu
beschleunigen, haben sich verfestigt, da wir der Ansicht sind, dass
es einen klaren Weg gibt, Melanompatienten, bei denen die
Checkpoint-Hemmung allein keine Verbesserung brachte, mit IMO-2125
zu behandeln und eine Möglichkeit zu schaffen, IMO-2125 als den
Agenten zu etablieren, der die Tumor-Mikroumgebung aktivieren und
die Ergebnisse für die Patienten potenziell verbessern kann", fügte
Milano hinzu. "Nach einer umfassenden strategischen Überprüfung
haben wir uns entschieden, das IMO-2125-Programm zu priorisieren
und die strategischen Optionen für IMO-8400 bei B-Zell-Lymphomen zu
erforschen."
Aktuelle Datenanalyse
Sicherheit
-
10 Patienten wurden in drei Dosierungskohorten
(4 mg, 8 mg und 16 mg) dosiert und sind ab dem
Stichdatum 19. September 2016 in Bezug auf Sicherheit
bewertbar;
-
IMO-2125 ist in Verbindung mit Ipilimumab
bislang bei allen drei Dosierungen gut verträglich;
-
Bei drei Probanden sind unerwünschte
immunassoziierte Ereignisse aufgetreten: Bei zwei Patienten ist
Hypophysitis aufgetreten und ein Patient hat die Studie aufgrund
eines erneuten Auftretens von immunassoziierter Hepatitis
abgebrochen, die schon bei der vorherigen Therapie mit Ipilimumab
aufgetreten war;
-
Bislang wurden keine dosislimitierenden
Toxizitäten (DLT) identifiziert und für die Studie werden zurzeit
Patienten für die höchste Dosierungskohorte (32 mg) in
Kombination mit Ipilimumab registriert.
Klinische Aktivität
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Sechs Patienten, die in den ersten beiden
Dosierungskohorten (4 mg und 8 mg) behandelt werden, sind
ab dem Stichdatum, dem 19. September 2016, in Bezug auf die
anfängliche klinische Aktivität bewertbar;
-
Drei der vier Patienten mit kutanem Melanom sind
Responder mit einer vollständigen Remission (Complete Response, CR)
und zwei teilweisen Remissionen (Partial Responses, PR);
-
Bei zwei Patienten mit mukosalem Melanom ist die
Krankheit fortgeschritten (Progressive Disease, PD).
Translationale
Beobachtungen
-
Die translationalen Daten der ersten beiden
Dosierungskohorten sind in Relation zur Induktion von
Immunreaktionen vielversprechend;
-
Detaillierte Informationen zu den
translationalen Ergebnissen von Biopsien, die bei den ersten beiden
Dosierungskohorten durchgeführt wurden, sowie zur Beziehung dieser
zum klinischen Ansprechen sind Thema einer akzeptierten mündlichen
Präsentation auf der jährlichen Versammlung der Society for
Immunotherapy of Cancer (SITC) am 11. November 2016, die von Cara
Haymaker, Ph.D., University of Texas, MD Anderson Cancer Center,
vorgetragen wird.
"Die Aktivitäten, die wir bislang in dieser Studie
beobachten konnten, sind sehr ermutigend, da es sehr
unwahrscheinlich ist, dass diese Patienten auf andere Therapien
ansprechen. Alle drei Reaktionen, die zu beobachten waren, sind
klinisch bedeutsam, und diesen Patienten geht es im Rahmen der
weiteren Behandlung gut", sagte Adi Diab, M.D., Assistant
Professor, Department of Melanoma Medical Oncology, Division of
Cancer Medicine, University of Texas, MD Anderson Cancer
Center.
Diese frühen Ergebnisse stammen aus der Phase 1
der Studie IMO-2125-204 (NCT02644967), in der Kohorten von
Patienten mit metastasierendem Melanom, die nicht auf die
PD-1-Inhibitor-Therapie angesprochen haben, eskalierende Dosen von
IMO-2125 von 4 mg/kg bis 32 mg/kg verordnet werden. IMO-2125 wird
zusammen mit einer intravenös verabreichten Standarddosierung von
Ipilimumab intratumoral in eine designierte Tumorläsion injiziert.
Nach der Ermittlung der empfohlenen Dosis für Phase 2 (RP2D) werden
im erweiterten Teil der Phase 2 der Studie zusätzliche Patienten
aufgenommen. Das primäre Ziel der Phase 1 der Studie ist das
Charakterisieren der Sicherheit und das Ermitteln einer RP2D für
IMO-2125 bei intratumoraler Verabreichung in Kombination mit
Ipilimumab. Das primäre Ziel der Phase 2 der Studie ist das
Bewerten der klinischen Aktivität von IMO-2125 in Kombination mit
Ipilimumab bei der jeweiligen RP2D in Patienten. Die Beurteilung
basiert auf den immunassoziierten Ansprechkriterien (irRC) und
zusätzlich auf den herkömmlichen RECIST-Kriterien. Von ausgewählten
injizierten und nicht-injizierten Tumorläsionen werden serielle
Biopsieproben entnommen, um Immunveränderungen zu bewerten und
diese mit den Bewertungen der klinischen Ergebnisse zu korrelieren.
Für die Studie werden ca. 60 Patienten registriert. Die Studie wird
am MD Anderson Cancer Center der University of Texas durchgeführt
und von Adi Diab, M.D., Assistant Professor, Department of Melanoma
Medical Oncology, Division of Cancer Medicine, MD Anderson, im
Rahmen einer strategischen Forschungsallianz geleitet, die von
Idera und MD Anderson 2015 bekannt gegeben wurde.
Neues zu den geschäftlichen
Aktivitäten
Idera vermeldet außerdem, dass das Unternehmen die klinische
Entwicklung von IMO-8400 für B-Zell-Lymphome, darunter Studien zum
Morbus Waldenström (MW) und zu diffusen großen B-Zell-Lymphomen
(DLBCL), unterbrochen hat und strategische Optionen in diesen
Indikationen untersucht. Diese Entscheidung basiert auf der
Priorisierung der klinischen Entwicklungspläne für IMO-2125,
unserer Beurteilung, dass das Level der klinischen Aktivität in der
MW-Studie die Monotherapie nicht unterstützt, der sehr schwachen
Zulassungsrate in Bezug auf DLBCL und unserer kaufmännischen
Beurteilung. Es sind in Bezug auf IMO-8400 im
B-Zell-Lymphom-Programm keine Sicherheitsbedenken aufgetreten. Die
Entwicklung von IMO-8400 für Dermatomyositis wird fortgesetzt und
ist von dieser Entscheidung nicht betroffen.
Veranstaltung und Webcast für
Anleger
Idera wird am Montag, den 26. September, um 9:00 Uhr EST eine
Telefonkonferenz und einen Live-Webcast abhalten, um über die
präsentierten Daten zu informieren sowie eine Diskussion über die
nächsten Schritte für das IMO-2125-Entwicklungsprogramm zu
Melanomen zu führen. Um an der Telefonkonferenz teilzunehmen,
wählen Sie (844) 882-7837 (USA) und (574) 990-9824 (international).
Der Zugriff auf den Webcast ist live oder in archivierter Form im
Abschnitt für die Anleger auf der Website des Unternehmens unter
www.iderapharma.com möglich. Idera hat zudem auf der
Unternehmens-Website im Abschnitt für die Anleger eine
Dia-Präsentation zur Verfügung gestellt, auf die während der
Telefonkonferenz Bezug genommen wird. Des Weiteren hat das
Unternehmen seine Unternehmenspräsentation aktualisiert, die
ebenfalls auf der Unternehmens-Website im Abschnitt für die Anleger
zur Verfügung steht.
Über Toll-like-Rezeptoren und
Ideras Forschungsprogramm im Bereich der klinischen
Immunonkologie
Toll-like-Rezeptoren (TLR) spielen eine zentrale Rolle
im angeborenen Immunsystem, dem ersten Abwehrsystem des Körpers
gegen eindringende Pathogene und beschädigte oder dysfunktionale
Zellen, z. B. Krebszellen. Das angeborene Immunsystem ist auch bei
der Aktivierung des erworbenen Immunsystems beteiligt, das
hochspezifische Abwehrreaktionen gezielt gegen Pathogene oder
Gewebe auslöst. Krebszellen können die regulären
Immunkontrollpunkte bzw. Checkpoints nutzen, um zu verhindern, dass
sie vom Immunsystem erkannt werden, und um die gegen sie gerichtete
Immunabwehr außer Kraft zu setzen. Checkpoint-Inhibitoren, z. B.
auf CTLA4 abzielende Erreger oder PD-1-Hemmer (programmed cell
death protein 1), dienen dazu, dem Immunsystem die Möglichkeit zu
geben, Tumorzellen zu erkennen. In diesem Kontext kann durch die
Verabreichung des intratumoralen TLR9-Agonisten ggf. eine Erhöhung
der tumorinfiltrierenden Lymphozyten (TIL) und dadurch eine
Steigerung der antitumoralen Aktivität der Checkpoint-Inhibitoren
im injizierten Tumor sowie systemisch erzielt werden.
Der TLR9-Agonist IMO-2125 von Idera wurde mit der
proprietären chemiebasierten Entdeckungsplattform des Unternehmens
entwickelt. IMO-2125 hat gezeigt, dass er dentritische Zellen
aktivieren und Interferon induzieren kann. Idera hat IMO-2125
gewählt, um die klinische Entwicklung in Verbindung mit
Checkpoint-Inhibitoren basierend auf diesem immunologischen Profil
voranzubringen. In früheren klinischen Studien erwies sich die
subkutane Verabreichung von IMO-2125 bei ca. 80 Patienten mit
Hepatitis C als gut verträglich. Idera hat weitere vorklinische
Studien zur Untersuchung des Potenzials von IMO-2125, die
antitumorale Aktivität anderer Checkpoint-Inhibitoren für die
Krebsimmuntherapie zu erhöhen, durchgeführt. Die Ergebnisse wurden
in den letzten zwölf Monaten im Rahmen verschiedener medizinischer
Konferenzen vorgelegt. Die Poster der Präsentation finden Sie unter
http://www.iderapharma.com/our-approach/key-publications.
Über metastasierende
Melanome
Ein Melanom ist eine Form des Hautkrebses, der seinen Ursprung in
einem Melanozyten genannten Zelltyp hat. Wie bei vielen Formen von
Krebs ist auch die Behandlung des Melanoms schwieriger, wenn sich
die Erkrankung neben der Haut auf andere Teile des Körpers, z. B.
das Lymphsystem, ausgebreitet hat (Metastasierung). Melanome machen
nur ein Prozent der Hautkrebsfälle aus, sind aber für die meisten
Todesfälle bei Hautkrebserkrankungen verantwortlich. Die American
Cancer Society schätzt, dass 2016 allein in den USA 76.380 neue
Melanom-Fälle auftreten werden, von denen etwa 10.130 tödlich
verlaufen werden.
Über Idera
Pharmaceuticals
Idera Pharmaceuticals ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das
neue, auf Nukleinsäure basierende Therapien zur Behandlung
bestimmter Krebsarten und seltener Krankheiten entwickelt. Die
proprietäre Technologie von Idera umfasst die Nutzung einer auf TLR
abzielenden Technologie, um synthetische, auf Oligonucleotiden
basierende Arzneimittelkandidaten zu entwickeln, deren Wirkung
darin besteht, die Aktivitäten spezifischer TLRs zu modulieren.
Neben seinen TLR-Programmen hat Idera eine
Antisense-Technologieplattform der dritten Generation entwickelt.
Unter Verwendung seiner proprietären Technologie wird dabei die
Produktion von mit Erkrankungen assoziierten Proteinen gehemmt,
wobei dies auf die damit in Verbindung stehende RNA abzielt.
Weitere Informationen über Idera erhalten Sie unter
www.iderapharma.com.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne
von Abschnitt 27A des U.S. Securities Act von 1933 in seiner
jeweils gültigen Fassung sowie Abschnitt 21E des U.S. Securities
Exchange Act von 1934 in seiner jeweils gültigen Fassung. Alle
Aussagen mit Ausnahme historischer Fakten, die in dieser
Pressemitteilung enthalten sind, einschließlich Aussagen in Bezug
auf die Strategie, zukünftige Geschäftstätigkeiten, Kooperationen,
geistiges Eigentum, liquide Mittel, die Finanzlage, zukünftige
Erträge, geschätzte Kosten, Aussichten, Pläne und Ziele des
Managements des Unternehmens, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Die
Wörter "glauben", "prognostizieren", "schätzen", "planen",
"erwarten", "beabsichtigen", "kann", "könnte", "sollte",
"potenziell", "wahrscheinlich", "projektiert", "weiterhin",
"werden" und "würde" sowie ähnliche Ausdrücke werden im
Zusammenhang mit zukunftsgerichteten Aussagen verwendet, auch wenn
nicht alle zukunftsorientierten Aussagen auf diese Weise zu
erkennen sind. Idera kann nicht garantieren, dass es diese Pläne,
Absichten oder Erwartungen tatsächlich erfüllen kann, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen formuliert werden, und Sie sollten
sich nicht über Gebühr auf solche zukunftsgerichteten Aussagen
verlassen. Es gibt zahlreiche wichtige Faktoren, die zur Folge
haben könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von Idera
wesentlich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.
Faktoren, die eine solche Abweichung verursachen können, sind: ob
die Zwischenergebnisse einer klinischen Studie, wie die hierin
gemeldeten vorläufigen Ergebnisse, vorhersagend für die endgültigen
Ergebnisse sind, ob die aus vorklinischen und klinischen Studien
gewonnenen Ergebnisse, z. B. die in diesem Dokument beschriebenen
vorklinischen Daten, auf die Ergebnisse künftiger Studien schließen
lassen, einschließlich der Ergebnisse aus klinischen Studien zu
anderen medizinischen Indikationen; ob auf der Idera-Technologie
basierende Produkte den Prozess von klinischen Studien durchlaufen
bzw. zeitnah durchlaufen und von der US-Gesundheitsbehörde FDA oder
einer entsprechenden ausländischen Zulassungsbehörde zugelassen
werden; ob die Produkte, für die das Unternehmen eine Zulassung
erhalten hat, erfolgreich verteilt und vermarktet werden können;
sowie andere wichtige Faktoren, die im Abschnitt "Risikofaktoren"
des Jahresberichts des Unternehmens und auf Formular 10-Q für den
Berichtszeitraum zum 30. Juni 2016 aufgeführt sind. Idera kann
diese zukunftsgerichteten Aussagen zu einem beliebigen Zeitpunkt
aktualisieren. Allerdings lehnt das Unternehmen jedwede
Verpflichtung ab, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer
Informationen, künftiger Ereignisse oder anderer Gegebenheiten zu
aktualisieren.
Anleger- und Pressekontakt
Robert Doody
Vice President, Investor Relations and Corporate
Communications
Büro: 617-679-5515
Mobil: 484-639-7235
rdoody@iderapharma.com
This
announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf
of Nasdaq Corporate Solutions clients.
The issuer of this announcement warrants that they are solely
responsible for the content, accuracy and originality of the
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Source: Idera Pharmaceuticals, Inc. via Globenewswire
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