PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes
sind am Mittwoch getrieben von starken Banktiteln mit deutlichen
Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der überraschend große Optimismus
des US-Finanzdienstleisters State Street   habe auch
in Europa zu Hoffnungen auf gute Ergebnisse in diesem Sektor geführt,
sagten Händler. Zudem seien die Anleger zuversichtlich, dass die
bevorstehenden Stresstests nicht so schlecht ausfallen werden wie befürchtet.

    Der EuroStoxx 50  stieg um 2,16 Prozent auf 2.634,39
Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100  gewann 1,00 Prozent
auf 5.014,82 Punkte und in Paris kletterte der CAC-40-Index 
um 1,76 Prozent auf 3.483,44 Punkte nach oben.

    Intesa SanPaolo   sprangen mit einem Plus von 7,81
Prozent auf 2,3475 Euro an die Spitze des EuroStoxx 50. Auf den
ersten zehn Plätzen im Index fanden sich neben acht Banken und einer
Versicherung mit Iberdrola   lediglich ein
Nicht-Finanztitel.

    Am unteren Indexende brachen CRH   um 6,83 Prozent
auf 15,9500 Euro ein. Nach einem langen und harten Winter in den
USA und Nordeuropa sieht der irische Baustoffkonzern seinen Umsatz im
Gesamtjahr stärker sinken als bisher gedacht. Unter den vorsichtigen
Aussagen litten auch andere Baustoffkonzerne. So legten die
französischen Branchenvertreter im Index, Vinci   und
Saint
Gobain  , deutlich unterdurchschnittlich zu.
 
    In London waren BP   mit einem Aufschlag von 4,79
Prozent auf 362,050 Britische Pence einer der besten Werte im FTSE
100. Der Chef des britischen Ölkonzerns hatte sich mit Vertretern eines
der wichtigsten Staatsfonds weltweit, dem Abu Dhabi Investment
Authority (ADIA), getroffen. In den vergangenen Tagen war in zahlreichen
Medien spekuliert worden, dass sich der angeschlagene Ölkonzern
einen Investor an Bord holen könnte, um die Kosten der Ölkatastrophe
schultern zu können./he/fn
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