FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im
dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom vom 17.05.2010 bis
21.05.2010:

MONTAG:

ALLIANZ 

    FRANKFURT - Equinet hat das Kursziel für Allianz  nach
Erstquartalszahlen von 98,00 auf 88,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber
auf "Hold" belassen. Obwohl die Aktie des Versicherungskonzerns
weiterhin attraktiv bewertet sei, bleibe das starke Engagement der
Allianz
in den Krisen-Ländern Portugal, Irland, Italien, Griechenland und
Spanien ein Risiko, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom
Montag. Zudem belasteten sinkende Zinsen die Anlage-Bilanz des
Unternehmens und damit auch Marktstimmung für die Papiere.

BEIERSDORF

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Beiersdorf
 nach einem Zeitungsinterview mit Vorstandschef Thomas-Bernd
Quaas vorerst auf "Reduce" mit einem Kursziel von 39,00 Euro belassen.
Es habe keine wesentlichen Neuigkeiten gegeben, schrieb Analyst
Andreas Riemann in einer Studie vom Montag. Für das Gesamtjahr 2010
erwarte er für den Konsumgüterkonzern ein organisches Umsatzwachstum
von
drei Prozent, während der Markt von fünf Prozent ausgehe. Er bevorzuge
weiterhin Henkel  und L'Oreal.

BMW

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für BMW
 von 35,00 auf 42,00 Euro angehoben und die Einstufung auf
"Neutral" belassen. Der Autobauer dürfte im laufenden Jahr von stärker
als bislang erwarteten Einsparungen sowie positiven Währungseffekten
im Zuge der jüngsten Euro-Schwäche profitieren, schrieb Analyst
Philippe Houchois in einer Studie vom Montag. Der Experte erhöhte seine
Gewinnprognosen für die Jahre 2010 bis 2012. Sein unverändertes Votum
begründete er mit dem Hinweis, dass die Aktie im Vergleich mit dem
Daimler-Papier  teuer sei.

CARREFOUR

    FRANKFURT - Die französische Investmentbank Cheuvreux hat das
Kursziel für Carrefour   von 42 auf 46 Euro angehoben
und die Einstufung auf "Selected List" belassen. Analyst Arnaud Joly
schrieb in seiner Studie vom Montag, dass die Umsätze im ersten Quartal
darauf hingedeutet hätten, dass das Schlimmste überstanden sei.
Rückkehrende Preissteigerungen deuten seiner Meinung nach auf eine
Lockerung
des Wettbewerbs hin. Zudem rechne er damit, dass es dem französischen
Handelskonzern gelingen werde, eine effizientere und differenziertere
Marketingpolitik durchzusetzen. Die Aktie sei mittelfristig attraktiv
bewertet und daher im Lebensmitteleinzelhandel zu bevorzugen, meinte
der Experte.

DAIMLER

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Daimler
 von 40,00 auf 46,00 Euro angehoben und die Einstufung auf
"Buy" belassen. Der Automobilkonzern dürfte kurzfristig von der
Einführung der neuen E-Klasse und vom starken Absatzwachstum in China
profitieren, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer Studie vom
Montag. Mittelfristig sollte sich die Allianz mit Renault 
 vor allem für das verlustträchtige Geschäft im
Kleinwagensegment als segensreich erweisen. Der Experte erhöhte seine
Gewinnprognosen für die Jahre 2010 bis 2012.

DRAEGERWERK

    DÜSSELDORF - HSBC hat die Beobachtung von Drägerwerk 
mit "Neutral" und einem Kursziel von 56,00 Euro aufgenommen. Der
Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern habe für das erste Quartal 2010
solide Zahlen und positive Ergebnisse aus dem
Restrukturierungsprogramm präsentiert, schrieb Analyst Jan Keppeler in
einer Studie vom Montag. Allerdings wies er auf die gemischt
ausgefallene Auftragslage hin. Zudem besitze die Aktie nach der guten
Kursentwicklung nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial, so der Experte.

EADS

    LONDON - Die Societe Generale hat die Titel von EADS 
 von "Sell" auf "Buy" angehoben und das Kursziel von 12,00 auf
26,00 (Kurs: 16,12) Euro mehr als verdoppelt. Längerfristig dürfte die
wahrscheinlich anhaltende Schwäche des Euros gegenüber dem US-Dollar
dem Luft- und Raumfahrtkonzern einen kräftigen Schub geben, schrieb
Analyst Zafar Khan in einer Studie vom Montag. In Kombination mit der
niedrigeren Kostenbasis dürfte dies zu großen Margenverbesserungen führen.

EADS

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für
EADS   auf "Reduce" mit einem Kursziel von 15,00
Euro belassen. Die Erstquartalszahlen und der Ausblick des Luft- und
Raumfahrtkonzerns hätten sein Bewertungsmodell bestätigt, schrieb
Analyst Milene Kerner in einer Studie vom Montag. Mit Ausnahme des für
EADS deutlich attraktiveren Euro/Dollar-Wechselkurses, habe sich an
den Problemen beim A380 nichts geändert.

GEA GROUP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für GEA
Group Group von 18,50 auf 19,50 Euro angehoben und die
Einstufung
auf "Buy" belassen. Der stark exportorientierte Maschinenbauer dürfte
einer der Hauptprofiteure der aktuellen Euro-Schwäche sein, schrieb
Analyst Sven Weier in einer Studie vom Montag. Er habe deshalb seine
Prognosen für den Gewinn je Aktie der Jahre 2011 bis 2014 um sechs bis
sieben Prozent erhöht.

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN 

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für
Heidelberger Druckmaschinen  von 6,50 auf 8,00 Euro angehoben
und die
Einstufung auf "Neutral" belassen. Das kurzfristige Votum lautet aber
weiterhin "Buy". Der stark exportorientierte Druckmaschinenhersteller
dürfte einer der Hauptprofiteure der aktuellen Euro-Schwäche sein,
schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Montag. Er habe deshalb
seine Prognosen für den Gewinn je Aktie der Geschäftsjahre 2010/11,
2011/12 und 2012/13 erhöht. Diese Schätzungen basierten auf einer
reduzierten Euro-Kurs-Erwartung von 1,15 US-Dollar per Ende 2010 und von
1,10 Dollar per Ende 2011.

HOCHTIEF

    DÜSSELDORF - Die WestLB überdenkt nach Zahlen ihr bisheriges
"Buy"-Votum für Hochtief  sowie das Kursziel von zuvor 74,00
(Kurs: 54,65) Euro. Zwar habe der Bau- und Dienstleistungskonzern im
ersten Quartal die Gewinnerwartungen erreicht und seinen Ausblick
bekräftigt, doch der Auftragseingang habe enttäuscht, schreibt Analyst
Ralf Dörper in einer Studie vom Montag. 

HOCHTIEF 

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für
Hochtief  auf "Buy" mit einem Kursziel von 77,00 Euro
belassen. Die Erstquartalszahlen des Baukonzerns seien weitgehend im
Rahmen der Erwartungen ausgefallen,  schrieb Analyst Tobias Loskamp in
einer Studie vom Montag. Die Profitabilität sei zufriedenstellend und
die winterbedingten Bauverzögerungen dürften in den kommenden Monaten
nachgeholt werden. Die reduzierte Umsatzprognose der australischen
Tochter Leighton für 2010 basiere vor allem auf dem starken
australischen
Dollar gegenüber einigen asiatischen Währungen. Hochtief biete für
die kommenden Jahre sehr gute Wachstumsperspektiven.

HOCHTIEF

    FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für die Aktie von Hochtief
 nach Erstquartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von
90,00 Euro belassen. Obwohl es schwierig sei, für das saisonal bedingt
schwache erste Quartal eine Prognose abzugeben, hätten die Zahlen des
Baukonzerns seinen Erwartungen und denen des Marktes entsprochen,
schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Bei der
australischen Tochter Leighton habe es einen starken Anstieg beim Umsatz
und Vorsteuergewinn gegeben, was allerdings vor allem auf
Währungseffekte zurückzuführen sei.

HOCHTIEF 

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hochtief
 nach Zahlen vorerst auf "Add" mit einem Kursziel von 61,00
Euro
belassen. Der Vorsteuergewinn im ersten Quartal sei zwar wie erwartet
ausgefallen, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom
Montag. Der Auftragseingang des Baudienstleisters sowie die Kürzung der
Umsatzprognosen für die australische Tochter Leighton seien jedoch
Schwachpunkte. Hinsichtlich der mittelfristigen Kursentwicklung bleibe
er optimistisch.

JUNGHEINRICH

    DÜSSELDORF - Die HSBC hat Jungheinrich  nach Zahlen von
"Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 14,00 auf
23,00 Euro angehoben. Die neue Empfehlung und das Kursziel resultieren
aus deutlich angehobenen Schätzungen für den Gabelstapler-Hersteller,
schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Montag. Der Gewinn
der ersten Quartals habe seine und die Markterwartungen übertroffen.

K+S 

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für K+S
 von 30,00 auf 35,00 Euro angehoben und die Einstufung auf
"Sell"
belassen. Der Düngemittelkonzern habe im ersten Quartal trotz
steigender Kali-Absatzvolumina Preisrückgänge hinnehmen müssen,
schrieb
Analyst Joe Dewhurst in einer Studie vom Montag. Damit dürfte der von
ihm erwartete Preisanstieg etwas später im laufenden Jahr einsetzen.
Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen für die Jahre 2010 bis 2012
um 12, 31, respektive 42 Prozent. Allerdings sei die K+S-Aktie im
Vergleich mit den Wettbewerbern YARA und Syngenta  
hoch bewertet, begründete er sein beibehaltenes Votum.

MCAFEE 

    NEW YORK - Morgan Stanley hat McAfee  von "Overweight" auf
"Equal-weight" abgestuft und das Kursziel für die Aktien gestrichen.
Das Papier des Anbieters von Virenschutz-Software sei zwar günstig
bewertet, schrieb Analyst Adam Holt in einer Analyse am Montag. Es sei
aber mittlerweile schwieriger, einen potenziellen Katalysator für eine
überdurchschnittliche Kursentwicklung zu finden.

MTU 

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für MTU
von 50,00 auf 55,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy"
belassen. Der Triebwerkhersteller dürfte angesichts eines Anteils der
in Dollar erzielten Umsätze von 80 Prozent einer der Hauptprofiteure
der aktuellen Euro-Schwäche sein, schrieb Analyst Avi Hoddes in einer
Studie vom Montag. Er habe deshalb seine Prognosen für den operativen
Gewinn der Jahre 2010 bis 2012 erhöht. Unabhängig davon weise MTU
einen soliden Anlagehintergrund auf.

PFEIFFER VACUUM TECHNOLOGY

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Equities hat Pfeiffer Vacuum
Technology  Technology von "Reduce" auf "Buy" hochgestuft und
das Kursziel von 54,00 auf 65,00 Euro angehoben. Nach den besser als
erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen sehe er kein Risiko für
Enttäuschungen mehr, schrieb Analyst Tobias Loskamp in einer Studie vom
Montag. Deshalb habe er seine Gewinnprognosen für den
Vakuumpumpenhersteller der Jahre 2010 und 2011 erhöht. Sie lägen nun
rund 2,5 Prozent über den durchschnittlichen Markterwartungen. Seine
neue Einschätzung für Pfeiffer Vacuum reflektiere das deutlich
verbesserte Risikoprofil.

PROSIEBENSAT1 MEDIA

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat ProSiebenSat.1 Media
 von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 13,70
auf 15,60 Euro angehoben. Die anziehenden Werbeerlöse reduzierten die
Verschuldungsrisiken des Medienkonzerns und erhöhten die Chance auf
einer Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen, schrieb Analyst Thamsin
Garrity in einer Studie vom Montag. Zudem sei das ProSieben-Papier die
günstigste der von ihm beobachteten TV-Sender-Aktien.

ROYAL DUTCH SHELL

    LONDON - JPMorgan hat die Einstufung für die Aktie von Royal Dutch
Shell    von "Neutral" auf "Overweight"
angehoben, das Kursziel aber auf 2.050,00 Pence belassen. Seine neue
Ölpreis-Schätzung führe zu einem niedrigeren Abfluss des
Zahlungsstromes für das Gesamtjahr 2010, schrieb Analyst Fred Lucas in
einer Studie vom Montag. Er prognostiziert für den Energiekonzern im
Jahresvergleich das höchste Gewinnwachstum pro Aktie und das niedrigste
Marktrisiko im Sektor.

SKY DEUTSCHLAND

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für
Sky Deutschland  von 2,25 auf 1,90 Euro gesenkt, aber die
Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Der Pay-TV-Sender habe im ersten
Quartal netto praktisch kein Abonnentenwachstum verzeichnet,
schrieb Analyst Patrick Wellington in einer Studie vom Montag. Er habe
deshalb seine Abonnentenprognosen und EBITDA-Schätzungen für das
Gesamtjahr 2010 reduziert. Die geplanten Service-Initiativen dürften im
zweiten Quartal noch keine Wirkung zeigen.

SKY DEUTSCHLAND

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Sky Deutschland 
von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 2,10 auf
1,80 Euro gesenkt. Nach dem dritten Quartal hintereinander mit
enttäuschenden Abonnentenzahlen dürfte der Pay-TV-Sender nun die
Talsohle
durchschritten haben, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom
Montag. Allerdings habe er seine Jahresprognosen für den Abozuwachs
gesenkt, begründete der Experte das neue Ziel. Die Hochstufung
erklärte er mit dem seit Jahresbeginn um 35 Prozent gesunkenen
Aktienkurs.

SKY DEUTSCHLAND 

    HAMBURG - M.M.Warburg hat Sky Deutschland  nach Zahlen von
"Verkaufen" auf "Halten" angehoben, das Kursziel aber von 1,60 auf
1,50 Euro gesenkt. Die Zahlen des Pay-TV-Senders zum ersten Quartal
seien deutlich schwächer als erwartet ausgefallen und hätten einmal
mehr
enttäuscht, schrieb Analyst Michael Bahlmann in Studie vom Mittwoch. Er
habe deshalb seine Schätzungen für 2010 gesenkt. Das neue Votum
resultiere aus dem Kursrückgang nach dem Quartalsausweis.

STADA 

    HAMBURG - M.M.Warburg hat die Einstufung für Stada  nach
Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 33,00 Euro belassen. Der
Generikahersteller habe im ersten Quartal erwartungsgemäß gute Zahlen
vorgelegt und die Gesamtjahresprognosen bestätigt, schrieb Analyst
Ulrich Huwald in einer am Mittwoch veröffentlichen Studie. Das geplante
Restrukturierungsprogramm rücke weiter in den Fokus, die
Einspareffekte seien auf dem aktuellen Kursniveau aber bereits eingepreist.

DIENSTAG:

BASF SE

    LONDON  - Credit Suisse hat das Kursziel für BASF  von
54,00 auf 60,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform"
belassen. Die Titel des Chemiekonzerns seien weiterhin qualitativ
hochwertig, schrieb Analyst Rhian Tucker in einer Studie vom Dienstag.
Das
Management sei stark und das Wachstum sowie die Margenaussichten
unterschätzt. Er habe seine Prognosen für den Gewinn je Aktie (EPS)
für
2010 um 24 Prozent angehoben. Die Titel hätten sich nur um fünf
Prozent besser als der Sektor und damit glanzlos entwickelt.


DEUTSCHE BOERSE AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat die Aktie der Deutschen Börse 
von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 52,00 auf
61,00 (Kurs: 55,59) Euro angehoben. Die Volumina bei den
Derivate-Geschäften des Börsenbetreibers dürften sich in der zweiten
Jahreshälfte
wieder stark erholen, schrieb Analyst Chris Turner in einer Studie vom
Dienstag. Die Volatiliät an den Kapitalmärkten spiele dabei keine
Rolle. Der Experte erhöhte seine Gewinnschätzungen je Aktie bis 2012.

DEUTSCHE BOERSE AG

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Börse
 auf "Hold" mit einem Kursziel von 58,00 Euro belassen. Nach
den schlechter als von ihm erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen des
Börsenbetreibers habe er die Gewinnprognosen für die Jahre 2010 und
2011 um acht respektive zwölf Prozent reduziert, schrieb Analyst Roland
Pfänder in einer Studie vom Dienstag. Zudem bestehe das Risiko
höherer regulatorischer Hürden. Einstufung und Kursziel habe nur wegen
der relativ niedrigen Bewertung unverändert belassen.


HENKEL 

    LONDON  - Nomura hat die Einstufung für die Aktien von Henkel
 nach Zahlen des US-Klebstoffkonkurrenten ITW auf "Buy" und
das
Kursziel auf 46,00 Euro belassen. Die vorgelegten Ergebnisse und
Aussagen zu den Geschäftsaussichten seien ermutigend für Henkel,
schrieb
Analyst Alex Smith in einer Studie am Dienstag. Sollte sich die
Klebstoff-Sparte des deutschen Konsumgüter-Konzerns ähnlich entwickeln
wie
ITW könnte sich seine Prognose eines Umsatzwachstums in diesem Bereich
von elf Prozent im zweiten Quartal als konservativ erweisen.


HOCHTIEF 

    DÜSSELDORF  - Die WestLB hat das Kursziel für die Aktien von
Hochtief  nach Zahlen von 74,00 auf 66,00 Euro gesenkt, aber
die
Einstufung auf "Buy" belassen. Die Kursziel-Senkung sei eine Reaktion
auf die geringere Marktkapitalisierung der australischen Tochter
Leighton, schrieb Analyst Ralf Dörper in einer Studie am Dienstag. Der
Auftragseingang im ersten Quartal habe zwar unter seinen Erwartungen
gelegen, dank der Erholung im April und der noch immer prall gefüllten
Auftragsbücher des Baukonzerns hielten sich die Veränderungen seiner
Prognosen in Grenzen.

K&S 

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für K+S  nach
Erstquartalszahlen von 52,80 auf 53,40 Euro angehoben und die Einstufung
auf "Neutral" belassen. Analyst Andrew Byrne erhöhte in einer Studie
vom Dienstag seine Schätzungen für den Düngemittelhersteller. Sie
hätten auf seinen Anlage-Hintergrund aber keinen Einfluss.

LANXESS 

    LONDON  - JPMorgan hat das Kursziel für Lanxess  nach
Erstquartalszahlen von 28,50 auf 30,00 Euro angehoben und die Einstufung
auf "Neutral" belassen. Der Chemiekonzern sei stark ins Jahr gestartet,
schrieb Analystin Heidi Vesterinen in einer Studie vom Dienstag. Mit
Blick auf die zweite Jahreshälfte blieb die Expertin allerdings vorsichtig.

NORDEX 

    DÜSSELDORF  - HSBC hat Nordex  nach der jüngsten
Kursschwäche von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das
Kursziel auf
10,00 Euro belassen. Umsatz und Auftragseingang des
Windkraftanlagen-Herstellers im ersten Quartal hätten zwar enttäuscht,
schrieb Analyst
Burkhard Weiss in einer Studie vom Dienstag. Allerdings hätten sich die
Aussichten für das laufende Quartal aufgehellt. Zudem sei die Aktie
im Branchenvergleich günstig bewertet.

ROTH & RAU 

    LONDON  - Goldman Sachs hat die Einstufung für Roth & Rau 
nach Erstquartalszahlen auf "Conviction Buy" und das Kursziel auf
43,00 Euro belassen. Auftragseingang und -bestand hätten erneut die
Konsenserwartungen übertroffen, schrieb Analyst Stephen Benson in einer
Studie vom Dienstag. Eine solide Auftragslage im zweiten Quartal und
auch im zweiten Halbjahr dürften den Aktienkurs des
Solaranlagen-Herstellers weiterhin beflügeln.

SMA SOLAR TECHNOLOGY 
    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für SMA Solar 
nach Erstquartalszahlen von 125,00 auf 135,00 Euro angehoben und die
Einstufung auf "Conviction Buy" belassen. Die vorgelegten Zahlen seien
positiv zu werten, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom
Dienstag. Der Experte erhöhte seine Schätzungen für den Hersteller
von Photovoltaik-Wechselrichtern.


STADA 

    LONDON  - Merrill Lynch hat Stada  auf seine "Healthcare
Most Preferred List"gesetzt, die Einstufung des Generika-Herstellers
aber auf "Neutral" mit einem Kursziel von 32,00 (Kurs: 30,435) Euro
belassen. Die bislang in Aussicht gestellten Einsparungen von 25
Millionen Euro erschienen konservativ und zehn Millionen Euro seien
bereits durch Rationalisierungsmaßnahmen in russischen
Fertigungsstätten
gesichert, schrieb Analyst Jamie Clark am Dienstag in einer
Branchenstudie. Pro fünf Millionen Euro weitere Einsparungen dürfte
der Gewinn
je Aktie (EPS) 2013 um rund zwei Prozent steigen. 

MITTWOCH:

AIR BERLIN 

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für Air Berlin
 vorerst auf "Add" mit einem Kursziel von 4,90 Euro belassen.
Die vorläufig veröffentlichten Eckdaten zum ersten Quartal seien
weitgehend wie erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Johannes Braun in
einer Studie vom Mittwoch. Der Umsatz der zweitgrößten deutschen
Fluggesellschaft lag mit 691 Millionen Euro knapp unter seiner Prognose
und
der durchschnittlichen Markterwartung. Dagegen habe das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern mit minus 99 Millionen Euro besser als von ihm und
vom Markt erwartet abgeschnitten.

BAYER AG

    FRANKFURT  - Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für
Bayer  auf "Buy" mit einem Kursziel von 54,00 Euro
belassen. Die Ergebnisse der Phase-II-Studie mit dem des Medikament
Riociguat zur Behandlung pulmonaler Hypertonie sorgten für Zuversicht
und er bleibe positiv gestimmt für den Pharmakonzern, schrieb Analyst
Tero Weckroth in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings dürfte die
Studie mit lediglich 21 Patienten nicht ausreichen, um die Aktie zu bewegen.

BMW

    LONDON  - Merrill Lynch hat die Aktie von BMW  von
"Neutral" auf "Underperform" abgestuft, das Kursziel aber bei 35,00
(Kurs:
37,750) Euro belassen. Die Perspektiven für den europäischen Automarkt
im zweiten Halbjahr 2010 stimmten Investoren sorgenvoll und auch mit
Blick auf 2011 sei keine Erholung in Sicht, schrieb Analyst Harald
Hendrikse in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Ein neues Auto zu kaufen
habe für Europäer in den kommenden 18 Monaten schlichtweg keine Priorität.

BMW

    LONDON  - Die britische Investmentbank HSBC hat BMW  von
"Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 43,00 Euro
belassen. Er sei zwar nach wie vor positiv für den operativen Ausblick
des Autobauers gestimmt, dies sei allerdings bereits im Aktienkurs
eingepreist, begründete Analyst Horst Schneider sein neues Votum in
einer Studie vom Mittwoch. Zudem habe sich die BMW-Aktie in den
vergangenen Monaten besser als der Sektordurchschnitt entwickelt.

CENTROTHERM 

    DÜSSELDORF  - Die WestLB hat Centrotherm  nach den Zahlen
für das erste Quartal von "Sell" auf "Reduce" hochgestuft und das
Kursziel auf 26 Euro belassen. Die Ergebnisse des Solarunternehmens
seien gemischt ausgefallen, schrieb Analystin Katharina Cholewa in einer
Studie vom Mittwoch. Zwar deute sich kurzfristig ein starker Anstieg der
Auftragseingänge an, was etwas positiver für die Aktie stimme.
Jedoch sei unklar, ob und wann die Aufträge unter Dach und Fach
gebracht und zu ersten Anzahlungen führen werden. Zudem hält es die
Expertin
für wahrscheinlich, dass sich die den Endmärkten zu Grunde liegenden
Fundamentaldaten im zweiten Halbjahr wieder verschlechtern werden.


COMMERZBANK 

    LONDON  - Die Citigroup hat das Kursziel für die Commerzbank
 von 4,90 auf 5,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf
"Sell"
belassen. Seine höheren Schätzungen reflektierten die stärkeren
Handelsgewinne aus dem ersten Quartal und die niedrigeren
Rückstellungen,
schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Studie vom Mittwoch. Die Bank
habe aber noch eine langen und holprigen Weg vor sich.


DEUTSCHE BANK AG

    DÜSSELDORF  - Die WestLB hat die Deutsche Bank  von
"Neutral" auf "Add" hochgestuft und das Kursziel auf 55 (Kurs: 48,795)
Euro
belassen. Das Bankhaus habe gute Zahlen für das erste Quartal vorgelegt
und könne von der derzeitigen Volatilität an den Kapitalmärkten
profitieren, schrieb Analyst Georg Kanders in seiner Studie vom
Mittwoch. Im zweiten Quartal sei mit anhaltend guten Ergebnissen im
Investmentbanking zu rechnen, was die Erwartungen weiter in die Höhe
treiben dürfte. Dies begründete Kanders auch damit, dass der deutsche
Branchenprimus vergleichsweise wenig Geschäfte mit den potenziellen
Schwächekandidaten der Eurozone macht. Damit sind Griechenland,
Italien,
Spanien, Portugal und Irland gemeint. 

NORDEX

    BERLIN  - Die Landesbank Berlin hat das Kursziel für Nordex
 von 7,00 auf 6,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf
"Verkaufen"
belassen. Der Windkraftanlagen-Hersteller habe einen schlechter als
erwarteten Start ins neue Jahr gehabt, schrieb Analyst Holger Fechner in
einer Studie vom Mittwoch. Nun werde es für das Unternehmen schwer, die
eigene Prognose zu erfüllen. Er habe deshalb seine Gewinnprognosen
für 2010 und 2011 reduziert.

Q-CELLS AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat die Aktie von Q-Cells  von
"Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel bei 7,00 Euro
belassen. Die neue Anlageempfehlung reflektiere die positive Entwicklung
hin zu einer Kehrtwende bei dem Solarzellenhersteller, schrieb
Analyst Jason Channell in einer Studie vom Mittwoch. Die
Erstquartalsergebnisse hätten gezeigt, dass Q-Cells auf Kurs sei, um in
diesem Jahr
wieder einen positiven Gewinn vor Zinsen und Steuern zu erwirtschaften.

SALZGITTER AG

    FRANKFURT  - Die französische Investmentbank Cheuvreux hat das
Kursziel für Salzgitter  von 57,00 auf 54,00 Euro gesenkt und
die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Absatzvolumina des
Stahlkonzerns dürften im zweiten Halbjahr 2010 abnehmen, schrieb
Analyst
Alexander Haissl in einer Studie vom Mittwoch. Zudem könnte das
Röhrengeschäft unter dem starken Anstieg der Rohstoffpreise leiden. Er
habe
deshalb seine Ergebnisprognosen für 2010 und 2011 um 59 respektive 14
Prozent reduziert.


SAP AG

    FRANKFURT  - Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für
SAP  auf "Reduce" mit einem Kursziel von 35,00 Euro
belassen. Die Anwendermesse "Sapphire" habe keine neuen konkreten Daten
hinsichtlich der Geschäftsentwicklung gebracht, schrieb Analyst
Laurent Daure in einer Studie vom Mittwoch. Mit der angekündigten
Übernahme von Sybase würde der Softwarekonzern die Marktführerschaft
im
Bereich mobile Infrastruktur übernehmen.

SIEMENS AG

    FRANKFURT  - Die französische Investmentbank Cheuvreux hat die
Einstufung für Siemens  auf "Underperform" mit einem Kursziel
von 76,00 Euro belassen. Die im Rahmen des "Fit 4 2010"-Programms
genannten Ziele dürfte der Elektrokonzern erreichen, schrieb Analyst
Bernd
Laux in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings fehlten
unternehmensspezifische Kurstreiber, begründete der Experte sein
Votum.


UNITED INTERNET AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für United Internet
 von 9,26 auf 12,70 Euro angehoben, die Einstufung aber auf
"Neutral" belassen. Der Internetkonzern spiele aufgrund seiner
Internetzugangs-Sparte im deutschen Verbraucher-Breitbankmarkt weiterhin
eine
wichtige Rolle, schrieb Analyst Hugh McCaffrey in einer Studie vom
Mittwoch. Angesichts der größeren finanziellen Ressourcen bei der
direkten Breitbandkonkurrenz bleibe das Wettbewerbsumfeld zwar eine
Herausforderung, doch könne United Internet vom Wachstum im mobilen
Breitbandgeschäft profitieren.

VOLKSWAGEN AG VORZUGSAKTIEN

    LONDON  - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für
VW-Vorzüge  von 90,00 auf 102,00 Euro angehoben und die
Einstufung auf "Overweight" belassen. Die europäischen Autobauer VW,
PSA Peugeot Citroen  , Daimler  und BMW
 dürften von dem für 2010 und 2011 erwarteten Marktwachstum
in China von 22 respektive 10 Prozent profitieren, schrieb Analyst
Horst Schneider in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Grund dafür sei
ihre bereits signifikante Präsenz auf dem chinesischen Markt sowie die
starke Produktionsbasis in Kooperation mit lokalen Partnern. Dabei
sollte der VW-Konzern der Gewinner unter den ausländischen Herstellern
bleiben. Diese positiven Perspektiven seien aber noch nicht adäquat im
Aktienkurs abgebildet.


WAL-MART 

    LONDON  - Die Societe Generale hat die Einstufung für Wal-Mart
  nach Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 62,00
(Kurs: 53,70) US-Dollar belassen. Der weltgrößte Einzelhändler blicke
auf ein starkes erstes Quartal zurück, schrieb Analystin Eloise
Veillet in einer Studie vom Mittwoch. Die Konzernprognose für den
Gewinn je Aktie im zweiten Quartal mache aber einen konservativen
Eindruck, wofür es keine klare Erklärung gebe. Entweder werde mit
rückläufigen Konsumausgaben und einem daraus resultierenden Preiskampf
gerechnet. Oder man rechne wegen hoher Benzinpreise mit einem Abwandern
der Kunden zu kleineren lokalen Anbietern, was ihrer Meinung nach
das realistischere Szenario darstelle.

DONNERSTAG:

DEUTSCHE POST AG

    LONDON  - JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Post  von
18,20 auf 19,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight"
belassen. Nach der sehr guten Entwicklung in den ersten drei Monaten
2010 habe er seine Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 um acht
respektive fünf Prozent erhöht, schrieb Analyst Damian Brewer in einer
Studie vom Donnerstag. Zudem seien die Risiken durch die Einführung
der Mehrwertsteuer auf Briefsendungen weitaus geringer als vom Markt
erwartet. Der Logistik-Dienstleister sollte die eigenen Gewinnziele für
2010 erreichen.

FRAPORT AG

    LONDON  - Die HSBC hat das Kursziel für Fraport  von 43,00
auf 45,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight"
belassen. Die Erstquartalszahlen des Flughafenbetreibers hätten seinen
Erwartungen und den Konsensprognosen entsprochen, schrieb Analyst
Eric Lemarie in einer Studie vom Donnerstag. Langfristig betrachtet sei
die Aktie ein ordentliches Investment, aber kein Schnäppchen.
Unmittelbare Kurskatalysatoren gebe es nicht, doch könnte im Jahr 2011
die Inbetriebnahme der neuen Landebahn zusammen mit einer
wahrscheinlichen Zunahme der Passagierzahlen den Kurs beflügeln.

HOCHTIEF AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für Hochtief  von
103,10 auf 103,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Conviction
Buy" belassen. Der Kursrutsch als Reaktion auf die reduzierten
Umsatzziele bei der australischen Tochter Leighton sei übertrieben
gewesen,
schrieb Analyst Eshan Toorabally in einer Studie vom Donnerstag. Die
Asien/Pazifik-Geschäfte des deutschen Baukonzerns dürften sich
weiterhin stark entwickeln. Darüber hinaus dürfte Hochtief dank seiner
Aktivitäten in den USA von den dortigen Konjunkturmaßnahmen im
Bereich Infrastruktur profitieren.

KLOECKNER & CO SE

    LONDON  - Merrill Lynch hat Klöckner & Co (KlöCo)  um
zwei Stufen von "Buy" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von
26,00 auf 19,00 Euro gesenkt. Die günstig erscheinende Bewertung der
Stahlwerte werde durch die verstärkte konjunkturelle Unsicherheit
überlagert und er nehme daher eine vorsichtigere Haltung zum
Stahlsektor ein, schrieb Analyst Nik Oliver in einer Branchenstudie vom
Donnerstag. Die für das dritte Quartal erwarteten Preisrückgänge für
Stahl in Europa dürften den Stahlhändler spürbar belasten, da er
circa
77 Prozent seiner Umsätze in Europa erziele.

LANXESS AG

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat Lanxess  von "Buy" auf
"Add" abgestuft, das Kursziel aber von 35,00 auf 38,00 Euro angehoben.
Nach den sehr guten Erstquartalszahlen des Spezialchemiekonzerns habe er
seine Gewinnprognosen für 2010 und 2011 erhöht, begründete Analyst
Stephan Kippe in einer Studie vom Mittwochabend die Zielanhebung. Das
starke Interesse aus Asien an synthetischem Gummi habe die Ergebnisse
beflügelt. Da die Aktie im bisherigen Jahresverlauf allerdings bereits
überdurchschnittlich gut gelaufen sei und nun nur noch begrenztes
Aufwärtspotenzial biete, habe er sein Votum etwas zurück genommen.

METRO AG

    PARIS  - Die HSBC hat das Kursziel für Metro  von 47,00
auf 51,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen.
Seine höheren Gewinnschätzungen berücksichtigten die jüngsten
positiven Währungseffekte und die etwas besser als erwartet ausgefallen
Erstquartalszahlen, schrieb Analyst Jerome Samuel in einer Studie vom
Donnerstag. Angesichts der schwer vorhersagbaren konjunkturellen
Entwicklung sei es verständlich, dass sich das Management des
Handelskonzerns mit Prognosen schwer tue. Samuel geht jedoch davon aus,
dass
der Gewinn vor Zinsen und Steuern in diesem Jahr wieder das Niveau von
2008 erreichen wird.


PORSCHE SE

    FRANKFURT  - Die Deutsche Bank hat die Vorzugsaktien von Porsche
 mit "Sell" und einem Kursziel von 33,00 Euro wieder
aufgenommen. Der Fusionsprozess mit Volkswagen dürfte nicht schnell
voranschreiten, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer am Donnerstag
veröffentlichten Studie. Auch danach seien die Anteile an dem
Sportwagenbauer aber ein teurer Weg um in den VW-Konzern zu investieren.
Die
Aktie besitze aufgrund der Unsicherheit um Schadensersatzansprüche von
US-Investoren und einer Steuerschuld derzeit ein erhöhtes
Abwärtsrisiko.

SALZGITTER AG

    LONDON  - Merrill Lynch hat Salzgitter  nach der zuletzt
schwachen Kursentwicklung von "Underperform" auf "Neutral"
hochgestuft, das Kursziel aber von 65,00 auf 61,00 Euro gesenkt. Die
günstig erscheinende Bewertung der Stahltitel werde durch die
verstärkte konjunkturelle Unsicherheit überlagert und er nehme eine
vorsichtigere Haltung zu dem Sektor ein, schrieb Analyst Nik Oliver in
einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die jüngst unterdurchschnittliche
Kursentwicklung bei Salzgitter sei aufgrund des Margendrucks und der
mangelnden Rückwärtsintegration des Konzerns zwar berechtigt gewesen,
doch seien die Kursrisiken mittlerweile begrenzt. Darauf folge die
Hochstufung.

THYSSENKRUPP AG

    LONDON  - Merrill Lynch hat das Kursziel für ThyssenKrupp 
in einer Branchenstudie von 35,00 auf 31,00 (Kurs: 21,235) Euro je
Aktie gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Salzgitter
 stufte Analyst Nik Oliver derweil nach der zuletzt schwachen
Kursentwicklung von "Underperform" auf "Neutral" hoch, senkte aber das
Kursziel von 65,00 auf 61,00 (Kurs: 50,81) Euro. Klöckner & Co
(KlöCo)  stufte er dagegen um zwei Stufen von "Buy" auf
"Underperform" ab und nahm das Kursziel von 26,00 auf 19,00 (Kurs:
15,840)
Euro zurück. 

VOLKSWAGEN AG

    FRANKFURT  - Die Deutsche Bank hat die Stammaktien von Volkswagen
 mit "Hold" und einem Kursziel von 75,00 Euro wieder
aufgenommen. Der Fusionsprozess mit Porsche  dürfte nicht
schnell voranschreiten, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie am
Donnerstag veröffentlichten Studie. Auch wenn der mittelfristige
Ausblick des Autobauers positiv aussehe, sei er unter anderem besorgt
über
die Aussichten auf dem westeuropäischen PKW-Markt im kommenden Jahr.
Steigende Rohstoffkosten bremsen die Ergebnisentwicklung 2011 und auch
der britische Markt dürfte bremsen.

FREITAG: 

AIR BERLIN PLC

    BERLIN/HANNOVER  - Die Landesbank Berlin (LBB) hat Air Berlin
von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, das Kursziel aber von
4,20
auf 3,90 Euro gesenkt. Der Start ins Geschäftsjahr 2010 sei von
Sondereffekten belastet worden, schrieb Analystin Martina Noß in einer
Studie vom Freitag. Im Laufe des Jahres rechnet die Expertin bei der
Billigfluglinie aber mit einer Verbesserung der Ertragssituation vor
möglichen Sondereffekten. Zur Begründung verwies sie auf die
Nachfragebelebung, steigende Durchschnittserlöse und die eingeleiteten
Kostensenkungsmaßnahmen. Risikobereite Anleger sollten die Aktie auf
dem aktuell ermäßigten Kursniveau kaufen.


CONTINENTAL AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für Continental 
von 65,00 auf 70,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy"
belassen. Die zyklische Entwicklung und die fundamentalen Daten seien
weiterhin positiv für den Automobilsektor, schrieb Analyst Stefan
Burgstaller in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Die
zunehmend dynamische Entwicklung der Automärkte in den Industriestaaten
und
das anhaltend hohe Wachstum in den Schwellenländern sollten bis 2012
für neue Rekordgewinne sorgen. Der Automobilzulieferer sei einzigartig
positioniert, um Vorteile aus der Markterholung zu ziehen.

DAIMLER AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für Daimler  von
47,00 auf 50,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral"
belassen. Die zyklische Entwicklung und die fundamentalen Daten seien
weiterhin positiv für den Automobilsektor, schrieb Analyst Stefan
Burgstaller in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Die
zunehmend dynamische Entwicklung der Automärkte in den Industriestaaten
und
das anhaltend hohe Wachstum in den Schwellenländern sollten bis 2012
für neue Rekordgewinne sorgen. Die beeindruckende Margenerholung sei
aber bereits eingepreist, so der Experte weiter zur "Neutral"-Empfehlung.

DEUTSCHE POST AG

    FRANKFURT  - Equinet hat die Einstufung für Deutsche Post 
nach Presseberichten über die von United Internet 
geplante Einführung eines Hybridbriefes auf "Accumulate" und das
Kursziel auf 14,00 Euro belassen. Dass die Post nun beim Hybridbrief
direkte Konkurrenz bekomme, sei negativ, schrieb Analyst Jochen
Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Andererseits habe er ohnehin
nicht
damit gerechnet, dass der neue Service Gewinnbeiträge liefere,
ergänzte Rothenbacher. An seinen Prognosen änderte er daher nichts.


DEUTSCHE TELEKOM AG

    HAMBURG  - SES Research hat die Einstufung für Deutsche Telekom
 nach der beendeten Versteigerung der Mobilfunk-Frequenzen in
Deutschland auf "Halten" und das Kursziel auf 10,10 Euro belassen. Der
Ausgang der Auktion habe für die Telekom mehrere positive
Implikationen, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom
Freitag. So sei die Wettbewerbsposition der Bonner in ihrem Heimatmarkt
gestärkt worden. Trotz der positiven Nachrichten ändere sich seine
Anlageempfehlung aber nicht, weil es insbesondere in den USA noch
Risiken
bestünden.

DRAEGERWERK AG

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für Drägerwerk
 vorerst auf "Hold" mit einem Kursziel von 52,00 Euro
belassen.
Die angekündigte Übernahme des französischen Herstellers von
Sicherheitsausrüstung und Drägerwerk-Wettbewerbers Sperian durch den
US-Mischkonzern Honeywell  könnte Drägerwerk
kurzfristig einige Kunden zuführen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz
in
einer Studie vom Freitag. Allerdings dürfte sich die
Wettbewerbssituation für den Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller
verschärfen,
wenn die Sperian-Integration abgeschlossen sei.

E.ON AG

    FRANKFURT  - Cheuvreux hat das Kursziel für Eon  von
24,00 auf 25,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform"
belassen. Der Anstieg des Gazprom-Aktienkurses   sei
hauptverantwortlich für die Anhebung des Kursziels, schrieb Analyst
Sebastian Kauffmann in einer Studie vom Freitag. Allerdings bleibe man
vorsichtig, da derzeit kein Gewinnwachstumspotential für den
Energieversorger zu erkennen sei.

ELRINGKLINGER AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für ElringKlinger
 von 20,00 auf 23,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf
"Sell"
belassen. Die zyklische Entwicklung und die fundamentalen Daten seien
weiterhin positiv für den Automobilsektor, schrieb Analyst Stefan
Burgstaller in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Allerdings
sei das Kurspotenzial der Papiers nach den deutlichen Zuwächsen seit
Jahresbeginn begrenzt. Daran änderten auch die einmalige Positionierung
in der Zuliefererkette und die überdurchschnittlichen Margen
nichts.

ENEL

    LONDON  - Die UBS hat Enel   von "Neutral" auf
"Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 4,30 Euro belassen. Analyst
Alberto Gandolfi hob in einer Studie vom Freitag seine Gewinnprognosen
je Aktie für 2011 bis 2014 um durchschnittlich acht Prozent an, um
die Rechnungslegungsänderungen hinsichtlich der Netzzugangsgebühren
und höhere Gewinnbeiträge von Endesa   und der
internationalen Aktivitäten widerzuspiegeln. Seine strukturellen
Bedenken mit Blick auf den heimischen Markt des italienischen
Stromkonzerns
blieben jedoch unverändert. Allerdings seien die möglichen Belastungen
in den Kurs eingepreist.


GAMESTOP CORPORATION

    NEW YORK  - Janco Partners hat das Kursziel für die Aktien von
GameStop  nach Zahlen von 24,35 auf 24,33 US-Dollar adjustiert
und die Empfehlung auf "Accumulate" belassen. Die amerikanische Anbieter
von Computerspielen und Unterhaltungssoftware habe im ersten
Quartal insgesamt besser abgeschnitten als von ihm und von anderen
Analysten im Durchschnitt erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Mike
Hickey in einer Studie vom Freitag.

GDF SUEZ

    PARIS  - Die UBS hat GDF Suez   von "Neutral" auf
"Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 28,50 Euro belassen. Da sich
die Perspektiven für den Energieversorger verbesserten, sei der
elfprozentige Kursrückgang im vergangenen Monat übertrieben, schrieb
Analyst
Per Lekander in einer Studie vom Freitag. Die deutlich gesunkenen
Markterwartungen erschienen mittlerweile konservativ. Es gebe Anzeichen
einer Erholung der Gas- und Strommärkte.

H&R WASAG AG

    DÜSSELDORF  - Die HSBC hat das Kursziel für H&R Wasag 
nach Zahlen von 11,00 auf 14,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf
"Underweight" belassen. Die Erstquartalszahlen seien sehr stark
ausgefallen, vor allem weil der Spezialchemiekonzern mehr verkauft als
produziert habe, schrieb Analyst Jesko Mayer-Wegelin in einer Studie vom
Freitag. Das hohe Niveau sei aber nicht ganz zu halten.


HOCHTIEF AG

    HANNOVER  - Die Nord/LB hat die Aktie von Hochtief  nach
Zahlen von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 66,00
auf 58,00 Euro gesenkt. Eine Enttäuschung bei den Kennziffern zum
ersten Quartal sei der rückläufige Auftragseingang gewesen, schrieb
Analyst Heino Hammann in einer Studie vom Freitag. Die internationale
Positionierung des Konzerns sollte sich zunächst weiterhin positiv
auswirken. Da die staatlichen Förderprogramme in vielen Ländern bis
2011 ausliefen, seien die mittelfristigen Aussichten etwas unsicherer
geworden. Zudem deute sich bei der Aktie auch charttechnisch eine
Konsolidierungsphase an.


K&S AG

    FRANKFURT  - Cheuvreux hat K+S  von "Outperform" auf
"Underperform" abgestuft und das Kursziel von 62,00 auf 36,00 Euro
gesenkt. Die Erholung beim Düngemittelkonzern benötigt noch mehr Zeit,
schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Freitag. Zudem sei
seine bisherige Prognose, dass der Kali-Preis pro Jahr um 10 Prozent
steigen werde, zu optimistisch. Die Priorität von K+S sei es, die
Volumen, nicht die Preise zu erhöhen.

KONTRON AG

    DÜSSELDORF  - Die WestLB hat die Einstufung für Kontron 
auf "Add" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Der Zukauf des
amerikanischen Konkurrenten AP Labs könnte sich dank Synergie- und
Wachstumspotentialen leicht positiv für die Kontron-Aktie auswirken,
schrieb Analyst Thomas Langer in einer Studie vom Freitag. Weitere
geplante Zukäufe stellten allerdings deren Finanzierung in Frage. So
lange dies nicht geklärt sei, rechnet der Experte damit, dass die Aktie
weiterhin unter ihrem fairen Wert gehandelt wird.


KONTRON AG

    FRANKFURT  - Equinet hat die Einstufung für Kontron  nach
der Akquisition der US-Firma AP Labs vorerst auf "Accumulate" und das
Kursziel auf 8,00 Euro belassen. Auf den ersten Blick erscheine der Kauf
sinnvoll, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag.
Unter der Annahme, dass der Minicomputer-Hersteller mit AP Labs auch
tatsächlich zweistellige Margen erzielen werde, dürfte sich die
Transaktion wertsteigernd auswirken.

KONTRON AG

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für Kontron
 auf "Hold" mit einem Kursziel von 8,00 Euro belassen. Die
angekündigte Übernahme des US-Systemintegrators AP Labs wäre positiv
für den des Minicomputerhersteller, schrieb Analystin Yasmin Moschitz
in einer Studie vom Freitag. AP Labs würde Kontrons hochmargiges
Rüstungsgeschäft stärken und böte Zugang zu neuen, attraktiven
Kunden wie
Boeing   sowie dem US-Verteidigungsministerium. Zudem
würde der Kontron-Gewinn dadurch steigen. Sie habe deshalb ihre
Prognosen für den Gewinn je Aktie um sechs bis acht Prozent erhöht.

KRONES AG

    HAMBURG  - M.M.Warburg hat Krones  nach Zahlen von
"Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 34,00 auf
51,00
Euro angehoben. Das Schlimmste habe der
Getränkeabfüllanlagen-Hersteller überstanden, schrieb Analyst Thomas
Rau in einer am Freitag
vorgelegten Studie. Die Nachfrageerholung setze sich fort und die Kosten
sollten weiter sinken. Rau erhöhte seine Gewinnschätzungen für
Krones.

LANXESS AG

    LONDON  - Merrill Lynch hat die Aktien von Lanxess  von
"Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 36,00 auf
28,00 Euro gesenkt. Im ersten Quartal habe der Spezialchemiekonzern zwar
Rekordmargen erzielt, in der zweiten Jahreshälfte dürften die
Margen aber erheblich schrumpfen, schrieb Analyst Andrew Stott in einer
Studie vom Freitag. Lanxess profitiere dann nämlich nicht mehr von
Lagerauffüll-Effekten. Außerdem dürften die Kunden den Gürtel enger
schnallen und stärker sparen.


LANXESS AG

    LONDON  - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für
Lanxess  von 37,00 auf 43,00 Euro angehoben und die
Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Chemieunternehmen hätten im
ersten Quartal eine klare Erholungstendenz beim Ergebnis gezeigt,
schrieb Analyst Peter Mackey in einer Branchenstudie vom Freitag. Diese
positive Entwicklung dürfte auch im laufenden Quartal anhalten,
wobei sich die Margen ihren Hochs für 2010 nähern sollten. Für 2011
rechne er mit einem wieder moderateren Gewinnwachstum. Lanxess bleibe
nach einer Überarbeitung seiner Geschäftsprognosen ein "Top Pick".

LEONI AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für Leoni  von
23,00 auf 22,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen.
Während die Renditen in der Automobilsparte gestiegen seien, hätten
anhaltende vertragliche Probleme mit Airbus zu Belastungen im
Luftfahrt-Bereich geführt, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer
am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Allerdings ließen die guten
Ergebnisse zum ersten Quartal die Gesamtjahresprognosen des Unternehmens
konservativ erscheinen. Trotz seiner um 25,7 Prozent gestiegenen
Gewinnprogose für 2011 habe er das Kursziel leicht gesenkt.

MAN AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat MAN  in einer Branchenstudie
von "Neutral" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber von 69,00 auf
76,00 (Kurs: 64,45) Euro angehoben. Seine Porsche-Einstufung 
senkte Analyst Stefan Burgstaller von "Buy" auf "Neutral" und nahm
das Kursziel von 70,00 auf 55,00 (Kurs: 33,015) Euro zurück. Für
Daimler-Aktien  hob er das Kursziel von 47,00 auf 50,00 (Kurs:
37,405) Euro an, beließ die Einstufung aber auf "Neutral". Bei
Continental  erhöhte er das Kursziel wiederum von 65,00 auf
70,00
(Kurs: 36,770) Euro und blieb bei seinem "Buy"-Votum. Das Kursziel für
Volkswagen-Vorzugsaktien  hob der Experte nach der jüngsten
Marktkorrektur von 115,31 auf 126,00 Euro an und beließ sie auf der
"Conviction Buy List". 


MAN AG

    LONDON  - Goldman Sachs hat MAN  von "Neutral" auf "Sell"
abgestuft, das Kursziel aber von 69,00 auf 76,00 Euro angehoben. Nach
der zuletzt überdurchschnittlichen Kursentwicklung im Vergleich zum
Sektormittel und den etwas enttäuschenden Ergebnissen zum ersten
Quartal
dürfte die Bewertung des Titels wieder ruhigeren Bahnen verlaufen,
schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer am Freitag vorgelegten
Branchenstudie. Kurzfristig sehe er kaum Kurstreiber. Die
Kurszielanhebung basiere auf seinen Umsatzschätzungen für 2011.


MICHELIN(CIE GLE DES ETABL.)

    LONDON  - Goldman Sachs hat Michelin   von
"Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 80,00 auf 85,00
Euro
angehoben. Der Markt rechne mit zu hohen Belastungen durch steigende
Naturkautschuk-Preise, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer am
Freitag vorgelegten Branchenstudie. Seine Gewinnschätzungen je Aktie
für 2010 und 2011 habe er um 10,5 respektive 13,6 Prozent angehoben.


PORSCHE SE

    FRANKFURT  - Independent Research hat Porsche  von
"Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 47,00 auf 33,00
Euro gesenkt. Die geplante Verschmelzung von Porsche und Volkswagen noch
in diesem Jahr werde angesichts der verzögerten Prüfung von
Vorwürfen der Kursmanipulation durch ein US-Gericht immer fraglicher,
schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Aufgrund
der gestiegenen juristischen und wirtschaftlichen Risiken habe er daher
eine Neubewertung der Porsche-Vorzüge vorgenommen.


PORSCHE SE

    LONDON  - Goldman Sachs hat Porsche  von "Buy" auf
"Neutral" abgestuft und das Kursziel von 70,00 auf 55,00 Euro gesenkt.
Die
Kurszielsenkung reflektiere die Unsicherheit des Marktes, ob es wirklich
zu einer vollständigen Fusion mit Volkswagen komme, schrieb Analyst
Stefan Burgstaller in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Er
empfehle ein Investment in die Vorzugsaktien von Volkswagen mit Blick
auf das langfristige Wertsteigerungspotenzial einer Fusion. Das
Kurspotenzial sei nach der Zielsenkung zu gering für eine
"Buy"-Empfehlung.


Q-CELLS AG

    LONDON  - Die Citigroup hat das Kursziel für Q-Cells  von
10,00 auf 7,00 Euro gesenkt, die Einstufung für die Titel des
Solarzellenherstellers aber auf "Hold" belassen. Eine deutlich
überdurchschnittliche Kursentwicklung sei angesichts der Risiken in
Bezug auf
den Gewinnausblick höchst unwahrscheinlich, schrieb Analyst Andrew
Benson in einer Studie vom Freitag.


RIO TINTO

    LONDON  - Die HSBC hat das Kursziel für Rio Tinto 
 von 4.800 auf 4.200 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf
"Overweight" belassen. Er habe seine Bewertung vor dem Hintergrund der
in Australiens geplanten Supersteuer auf Gewinne von Minenkonzernen
entsprechend reduziert, schrieb Analyst Andrew Keen in einer
Branchenstudie vom Freitag. Rio Tinto werde von den Steuerplänen wohl
am
stärksten getroffen. Anleger sollten Kursschwächen aber als
Kaufgelegenheiten betrachten, zumal auch der politische Druck, die
Steuer zu
entschärfen, deutlich zunehmen werde.

SALZGITTER AG

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat das Kursziel für Salzgitter
 von 59,00 auf 57,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold"
belassen. Das neue Ziel reflektiere seine erneut reduzierten
Ergebnisprognosen für 2010, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in
einer
Studie vom Freitag. Hintergrund dazu sei, dass die Röhrensparte des
Stahlkonzerns trotz steigender Volumina und einer teilweise guten
Kapazitätsauslastung wohl keine Steigerung der Vorsteuermarge schaffen werde.

SAP AG

    DÜSSELDORF  - Die WestLB hat das Kursziel für SAP  von 37
auf 41 Euro angehoben und die Einstufung auf "Add" belassen. Der
Softwarekonzern sei mit neuen Strategien dabei, sich vom ausgereiften
Markt der klassischen Unternehmenssoftware loszulösen, schrieb Analyst
Jonathan Crozier in einer Studie vom Freitag. Neue Projekte wie der
Hoffnungsträger Business ByDesign, aber auch mobile Lösungen könnten
im
Wettbewerb mit Google  , IBM  
oder Oracle   eine gute Grundlage für eine
erfolgreiche Neuausrichtung schaffen.

SOLON AG

    FRANKFURT  - Equinet hat Solon  nach Zahlen und im Zuge
der jüngsten Kurskorrektur von "Sell" auf "Reduce" hochgestuft und das
Kursziel auf 4,00 Euro belassen. Die Erstquartalszahlen des
Solarunternehmens hätten seinen Erwartungen und auch den
Konsensschätzungen in
allen Segmenten ziemlich genau entsprochen, schrieb Analyst Sebastian
Growe in einer Studie vom Freitag. Die Bilanzkennziffern und die recht
hohe Bewertung der Aktie stimmten aber noch immer bedenklich.

TELEKOM AG

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche
Telekom  auf "Hold" mit einem Kursziel von 9,50 Euro belassen.
Die
Telekom sei bei der Auktion neuer Mobilfunkfrequenzen in Deutschland mit
1,3 Milliarden Euro etwas billiger weggekommen, als von ihr
erwartet, schrieb Analyst Heike Pauls in einer Studie vom Freitag. Auch
die geschwächte Position des Wettbewerbers KPN 
/E-Plus außerhalb der Städte sei leicht positiv für die
Bonner. Ihr Votum für die Telekom-Aktie reflektiere eine mittelfristig
erwartete Stärkung von Telefonica  /O2,
möglicherweise auch über eine Fusion mit E-Plus.


VOLKSWAGEN AG VORZUGSAKTIEN

    LONDON  - Goldman Sachs hat das Kursziel für
Volkswagen-Vorzugsaktien  nach der jüngsten Marktkorrektur
von 115,31 auf 126,00
Euro angehoben und den Titel auf der "Conviction Buy List" belassen.
Dank des sehr guten Produktportfolios sollten die Wolfsburger auf den
relevanten Absatzmärkten eine überdurchschnittliche Entwicklung
zeigen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer am Freitag
vorgelegten
Branchenstudie. Volkswagen sei der am besten positionierte europäische
Autobauer mit einer globalen Ausrichtung. Für die nächste positive
Überraschung dürften die Halbjahreszahlen sorgen.

WACKER CHEMIE AG

    LONDON  - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Wacker Chemie
 von "Overweight" auf "Equal-weight" abgestuft und das
Kursziel auf 120,00 Euro belassen. Die Chemieunternehmen hätten im
ersten Quartal zwar eine klare Erholungstendenz beim Ergebnis gezeigt,
schrieb Analyst Peter Mackey in einer Branchenstudie vom Freitag. Diese
positive Entwicklung dürfte auch im laufenden Quartal anhalten,
wobei sich die Margen ihren Hochs für 2010 nähern sollten. Für 2011
rechne er mit einem wieder moderateren Gewinnwachstum. Eine Ausnahme
bilde dabei aber der Halbleiter-Zulieferer und Chemiekonzern, dessen
Ergebnispotenzial kurzfristig begrenzt sei. Auch das
Chance-/Risikoprofil sei bei anderen Sektor-Unternehmen günstiger.

/zb
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