MILWAUKEE (dpa-AFX) - Motorräder verkaufen sich weiter nur schleppend.
Die von der Wirtschaftskrise schwer gebeutelte Kultmarke Harley-
Davidson  verdiente im zweiten Quartal nur dank eisernen
Sparens wieder gutes Geld. Unterm Strich lag der Gewinn bei 71 Millionen
Dollar nach lediglich 20 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

    Der Umsatz verharrte auf dem Krisenniveau von 1,1 Milliarden Dollar.
Harley lieferte 59 046 Motorräder aus. Als Stütze erwies sich
einmal mehr das Ersatzteilgeschäft. "Die Bedingungen bleiben
herausfordernd in diesem Jahr", sagte Konzernchef Keith Wandell am
Dienstag in
Milwaukee. Die Anleger waren aber begeistert darüber, wie schnell
Wandell und seinem Team der Ausbruch aus der Verlustzone gelungen ist,
in
die das Unternehmen im vergangenen Jahr gerutscht war. Die Aktie schoss
im frühen Handel um 8 Prozent nach oben.

    Die Jahresprognose hielt die Konzernführung aufrecht: Im Gesamtjahr
rechnet Wandell damit, 5 bis 10 Prozent weniger Motorräder als im
Krisenjahr 2009 auszuliefern. In der Not hatte der Konzern die Marken MV
Agusta und Buell aufgegeben und Tausende Stellen
gestrichen./das/DP/he
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