4SC AG gibt Ergebnisse des Geschäftsjahres 2009 bekannt

4SC AG / Jahresergebnis

30.03.2010 07:30 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Planegg-Martinsried, 30. März 2010  - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG
(Frankfurt, Prime Standard: VSC), das sich auf die Erforschung und
Entwicklung von neuen Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat, veröffentlichte heute
das Finanzergebnis für 2009 gemäß IFRS (International Financial Reporting
Standards) für das Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2009 endete.

Highlights:

  - Werthaltigkeit der Produktpipeline durch Start von insgesamt vier
    Phase-II-Studien deutlich gesteigert

  - Start von zwei Phase-II-Studien mit Vidofludimus (4SC-101) in
    Rheumatoider Arthritis (Proof-of-Concept) und chronisch-entzündlichen
    Darmerkrankungen (exploratorisch)

  - Start von Phase-II-Studie für Resminostat (4SC-201) in hepatozellulärem
    Karzinom und Studienzentren-Initiierung für eine Phase-II-Studie in
    Hodgkins Lymphom

  - Vorbereitungen für den jeweiligen Start der klinischen Phase-I für die
    beiden onkologischen Wirkstoffe 4SC-203 und 4SC-205 Anfang 2010
    abgeschlossen

  - Kapitalerhöhung in November erfolgreich abgeschlossen -
    Bruttoemissionserlös von 30 Mio. EUR

Die Umsatzerlöse gingen im Berichtszeitraum gegenüber 2008 von 3,0 auf 1,9
Mio. EUR zurück, wobei im Vorjahr zusätzliche Lizenzerlöse in Höhe von
750.000 EUR verbucht wurden. Bedingt durch die deutlich gestiegene Zahl an
klinischen Programmen erhöhten sich die Forschungs- und
Entwicklungsausgaben von 11,5 Mio. EUR auf 14,2 Mio. EUR. Der
Jahresfehlbetrag stieg auf 16,1 Mio. EUR, nach 11,9 Mio. EUR in 2008.
Andererseits bewirkte die erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung im
November 2009, mit der die 4SC AG einen Bruttoemissionserlös von 30 Mio.
EUR erzielte, einen erheblichen Ausbau der Cash-Position auf 35,6 Mio. EUR
zum 31. Dezember 2009. Die Weiterentwicklung des Produktportfolios ist
damit bis mindestens Ende 2011 gesichert.

Dr. Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender der 4SC AG, kommentierte den
Geschäftsverlauf: '2009 war ein Schlüsseljahr in der zwölfjährigen
Firmengeschichte der 4SC AG. Durch die exzellente Arbeit des Teams
starteten wir bis Anfang 2010 insgesamt vier Phase-II-Studien für unsere
beiden am weitesten fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten Vidofludimus
und Resminostat. Die Resultate dieser klinischen Studien, die wir für 2010
bzw. 2011 erwarten, sollten bei einem entsprechend positiven Ausgang den
Unternehmenswert erheblich steigern und die Attraktivität dieser beiden
Kandidaten für Interessenten aus der globalen Pharma- und Biotechindustrie
weiter erhöhen. Mit der Kapitalerhöhung vom November 2009 haben wir die
Voraussetzung geschaffen, die Entwicklungsziele, die wir uns bis Ende 2011
gesteckt haben, erreichen zu können.'

Deutliche Fortschritte in der klinischen Pipeline

Die 4SC AG erzielte im Berichtszeitraum deutliche Fortschritte bei der
Weiterentwicklung der klinischen Pipeline. Für das niedermolekulare
Vidofludimus (4SC-101) wurde eine Wirksamkeitsstudie (Proof-of-Concept) in
der klinischen Phase-IIb bei Rheumatoider Arthritis (RA) und eine
exploratorische Phase-IIa-Studie in chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen (IBD) begonnen. Für die Krebstherapie mit Resminostat
(4SC-201) wurde für die erste Phase-II-Studie, die im August 2009 startete,
das hepatozelluläre Karzinom (HCC) als Indikation mit einem hohen
medizinischen Bedarf ausgewählt. Anfang Januar 2010 startete das
Unternehmen die zweite Proof-of-Concept-Studie in der Indikation Hodgkin
Lymphom (HL).

Darüber hinaus wurden die Voraussetzungen geschaffen, um die klinischen
Phase-I-Studien mit den beiden onkologischen Substanzen 4SC-203 und 4SC-205
nach Ende des Berichtszeitraums im Januar bzw. Februar 2010 zu beginnen.
Damit beinhaltet die klinische Pipeline zurzeit vier Wirkstoffe in sechs
klinischen Studien in den beiden Bereichen Autoimmunerkrankungen und
Onkologie. Mit Ausnahme von 4SC-203 handelt es sich dabei um in
Tablettenform verfügbare niedermolekulare Substanzen.

Vidofludimus, eine niedermolekulare Substanz, ist das am weitesten
fortgeschrittene Pipelineprodukt. Die therapeutische Wirkung beruht auf
einem dualen Mechanismus. Dabei wird zum einen das Enzym
Dihydroorotatdehydrogenase DHODH inhibiert, um die Teilung aktivierter T-
und B-Zellen, welche sich bei Entzündungsprozessen deutlich erhöht, zu
hemmen. Zum anderen wurde in 2009 in präklinischen Modellen nachgewiesen,
dass Vidofludimus das Signalmolekül Interleukin-17 (IL-17) blockiert,
welches bei Entzündungsprozessen und Autoimmunerkrankungen eine wesentliche
Rolle spielt. Auf der Digestive Disease Week (DWW) in Chicago, USA, der
weltweit größten Fachkonferenz für Magen-Darm-Erkrankungen, zeigte die 4SC
AG in einer Posterpräsentation das Potenzial von Vidofludimus bei der
Unterdrückung der Ausschüttung von IL-17 auf.

Aktuell werden zwei Phase-II-Studien mit Vidofludimus durchgeführt. Bei der
Behandlung von RA zählt dieser Wirkstoff zur Gruppe der synthetischen
Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs (DMARDs), welche den
Krankheitsverlauf verlangsamen bzw. hemmen können. Seit November 2009 läuft
die Patientenrekrutierung für die 'COMPONENT'-Studie in dieser Indikation.
Es handelt sich um eine randomisierte, zweiarmige, doppelblinde,
placebokontrollierte, internationale und multizentrische Phase-II-Studie an
244 Patienten. Dabei wird die Wirksamkeit dieses Wirkstoffs in Kombination
mit der RA-Standardmedikation Methotrexat (MTX) getestet. Der primäre
Endpunkt ist ACR20. Die sekundären Endpunkte sind ACR50, ACR70 und DAS28.
Ebenso werden Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik dieser
Behandlung analysiert, als auch die Untersuchung von Biomarkern
durchgeführt.

Im März 2009 startete die 4SC AG mit Vidofludimus die exploratorische
Phase-IIa-Studie 'ENTRANCE' zur Behandlung von chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen (IBD). Dabei handelt es sich um eine multizentrische,
einarmige und exploratorische Open-Label-Studie, in der 24 Patienten über
einen Zeitraum von zwölf Wochen einmal täglich eine Dosis von 35 mg
einnehmen. Ziel ist es, die zunächst parallele Verabreichung von Steroiden,
d.h. der gängigen Standardtherapie, schrittweise bis auf Null zu
reduzieren. Primärer Endpunkt ist die Anzahl von Patienten, die bei
Studienende auf Vidofludimus bei gleichzeitiger Null-Dosierung mit
Steroiden ansprechen. Als sekundärer Endpunkt soll untersucht werden, wie
weit die Behandlung von Steroiden reduziert werden kann.

Zwei weitere Phase-II-Studien wurden mit Resminostat in die Wege geleitet.
Dieser am weitesten fortgeschrittene Kandidat aus der Onkologie-Pipeline
zählt zu den sogenannten pan-HDAC-Inhibitoren. Diese Krebstherapie-Gattung
zeichnet sich durch einen Wirkmechanismus aus, der die DNA-Strukturen von
Tumorzellen verändert und schließlich den programmierten Zelltod (Apoptose)
auslösen kann. HDAC-Inhibitoren haben das Potenzial, eine langfristige
Kontrolle von Krebserkrankungen zu bewirken, indem sie das Tumorwachstum
stoppen oder auch eine Rückbildung von Tumoren auslösen sollen. Bei der
Auswertung der Phase-I-Studie mit Resminostat im Frühjahr 2009 wurde bei 11
der 18 behandelten Patienten eine Stabilisierung der Tumorerkrankung
beobachtet. Das Medikament wurde dabei gut vertragen und wies ein sehr
gutes und differenziertes pharmakologisches Profil auf. Die 4SC AG
präsentierte diese Ergebnisse im Juni 2009 auf der ASCO-Konferenz in
Orlando, Florida, USA, der weltweit größten Fachtagung für
Krebserkrankungen. Im September 2009 wurden die Daten auch auf der
europäischen multidisziplinären Krebskonferenz ECCO-ESMO in Berlin
präsentiert.

Resminostat wird inzwischen in zwei Phase-II-Studien gegen
fortgeschrittenes hepatozelluläres Karzinom (HCC) und Hodgkin Lymphom
untersucht. Für das laufende Jahr beabsichtigt die 4SC AG, Resminostat in
einer dritten klinischen Studie in Kombination mit einer
Standard-Chemotherapie zu testen, um damit das Einsatzspektrum zu
erweitern. Hierzu bereitet die 4SC AG gegenwärtig eine klinische Studie in
Darmkrebs-Patienten vor, in der Resminostat in Kombination mit dem
chemotherapeutischen FOLFIRI-Behandlungsschema in der Zweitlinientherapie
getestet werden soll, und speziell Patienten mit solchen Tumoren
eingeschlossen werden, die KRAS-Mutationen tragen.

Die im August 2009 begonnene 'SHELTER'-Studie untersucht Resminostat als
Zweitlinientherapie zur Behandlung von HCC und ist als zweiarmige,
multizentrische Open-Label-Studie konzipiert. Dabei wird Resminostat sowohl
allein als auch in Kombination mit Sorafenib, der einzigen zugelassenen
Erstlinientherapie für fortgeschrittenes HCC, an bis zu 50 Patienten
getestet. Primärer Endpunkt ist die progressionsfreie Überlebensrate nach
zwölf Wochen Behandlung (progression free survival rate -  PFSR 12).
Sekundäre Endpunkte sind die Ermittlung des Zeitraums bis zum Fortschreiten
der Tumorerkrankung (Time to Progression - TTP), die progressionsfreie
Überlebensrate nach sechs Wochen (PFSR 6), die über zwölf Wochen
hinausgehende PFSR, die Gesamtüberlebenszeit (Overall Survival - OS) sowie
Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik und die Untersuchung von
Biomarkern.

Im Dezember 2009 wurden die klinischen Zentren für die zweite
Phase-II-Studie initiiert. Diese 'SAPHIRE'-Studie an bis zu 33 Patienten
zur Behandlung von Hodgkin Lymphom (HL) rekrutierte im Januar 2010 den
ersten Patienten. Dabei handelt es sich um eine einarmige, multizentrische,
internationale, Open-Label-Testreihe. Primärer Endpunkt ist die objektive
Ansprechrate (Objective Overall Response Rate - ORR) von Patienten, die auf
Standardtherapien nicht mehr ansprechen oder wieder erkrankten. Als
sekundäre Endpunkte wurden die progressionsfreie Überlebensrate (PFSR), die
Ermittlung des Zeitraums bis zum Fortschreiten der Krankheit (TTP), die
Dauer des Ansprechens (Duration of Response - DOR), die
Gesamtüberlebenszeit (OS) sowie die Analyse der Sicherheit,
Verträglichkeit, Pharmakokinetik und Biomarkern festgelegt.

Über diese Phase-II-Studien hinaus gelang es der 4SC AG, das Risikoprofil
der Produktpipeline durch die Vorbereitung des klinischen Starts von zwei
weiteren Onkologie-Wirkstoffen zu diversifizieren. Im Dezember 2009 wurden
die Vorbereitungen für den klinischen Start von 4SC-203 abgeschlossen und
im Januar 2010 mit der Dosierung des ersten Probanden begonnen. Dieser
Multi-Kinase-Inhibitor 4SC-203 wurde zusammen mit ProQinase GmbH, Freiburg,
entwickelt und soll als Therapie von Akuter Myeloischer Leukämie (AML),
einer besonders aggressiven Form von Blutkrebs, zum Einsatz kommen. An
dieser randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Studie, in
der 4SC-203 intravenös verabreicht wird, sollen bis zu 50 gesunde Probanden
teilnehmen.

Mit 4SC-205, einem Eg5-Kinesin-Inhibitor, wurde die klinische
Onkologie-Pipeline durch die Akzeptanz des Studienprotokolls zur
Phase-I-Studie von der deutschen Aufsichtsbehörde BfArM erweitert. Im
Februar 2010 wurde die Behandlung des ersten Patienten im Rahmen der
klinischen Phase-I-Studie 'AEGIS' begonnen. Eg5 trägt entscheidend zur
korrekten Zellteilung bei und ist ausschließlich in sich aktiv teilenden
Zellen vorzufinden.

Das Finanzergebnis 2009

Im Geschäftsjahr 2009 erzielte die 4SC AG einen Gesamtumsatz von 1,9 Mio.
EUR. Der Rückgang gegenüber den Vorjahreserlösen von 3,0 Mio. EUR ist
darauf zurückzuführen, dass 2008 zusätzliche Lizenzerlöse in Höhe von
750.000 EUR aus der Kooperation mit der Erlanger Firma Virologik GmbH
verbucht wurden. Im Gegensatz dazu resultierten die Einnahmen im
Berichtsjahr ausschließlich aus Forschungskooperationen.

Die deutlich gestiegene Zahl an klinischen Programmen führte dazu, dass
sich die Forschungs- und Entwicklungsausgaben gegenüber 2008 um knapp 25%
von 11,5 auf 14,2 Mio. EUR erhöhten. Zum einen ergaben sich aus der
Weiterentwicklung der Produktpipeline höhere externe Dienstleistungs- und
Materialkosten sowie erhöhte planmäßige Abschreibungen, zum anderen führte
die personelle Verstärkung des Entwicklungsteams zu einem Anstieg der
Personalkosten. Gleichzeitig erhöhten sich die Verwaltungskosten gegenüber
2008 von 3,0 Mio. EUR auf 3,4 Mio. EUR.

Die verringerten Einnahmen führten im Verbund mit den gestiegenen Ausgaben
zu einem betrieblichen Verlust, der sich um knapp 30% von 12,7 Mio. EUR auf
16,4 Mio. EUR erhöhte. Unter Berücksichtigung des positiven
Finanzergebnisses belief sich der Jahresfehlbetrag auf 16,1 Mio. EUR nach
11,9 Mio. EUR im Vorjahr. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je
Aktie betrug - 0,54 EUR (2008: - 0,51 EUR). Dieser im Vergleich zum
Nettoverlust geringfügigere Anstieg begründet sich dadurch, dass im Jahr
2009 mit 29,8 Mio. Aktien durchschnittlich mehr Aktien im Umlauf waren als
2008 mit 23,4 Mio. Aktien.

Die Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit beliefen sich auf - 14,6 Mio. EUR
(2008: - 9,4 Mio. EUR). Durch die Cashflows aus Investitionstätigkeit
wurden Mittelzuflüsse in Höhe von 13,9 Mio. EUR erzielt (2008:
Mittelabflüsse über 22,8 Mio. EUR), wobei der Verkauf von
Finanzinstrumenten Einnahmen von 14,5 Mio. EUR generierte. Das Vorjahr
dagegen war entscheidend durch den Erwerb der Rechte an den acht
Onkologie-Projekten von der Nycomed für 14 Mio. EUR geprägt. Die Cashflows
aus Finanzierungstätigkeit betrugen im Berichtszeitraum 28,8 Mio. EUR
(2008: 29,2 Mio. EUR). Wie im Vorjahr kam dieser Zufluss durch eine
Kapitalerhöhung zustande. Gleichzeitig wurden im Januar 2009 langfristige
Darlehen über 0,9 Mio. EUR zurückgeführt.

Zum 31. Dezember 2009 verfügte die 4SC AG über einen Finanzmittelbestand in
Höhe von 35,6 Mio. EUR (2008: 21,9 Mio. EUR). Dieser Anstieg ist auf die im
November erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung zurückzuführen, bei der
es der 4SC AG gelang, zehn Millionen neue Aktien zu einem Kurs von 3,00 EUR
je Aktie zu platzieren. Der Bruttoemissionserlös von 30 Mio. EUR bewegte
sich am oberen Ende der anvisierten Volumenspanne und war damit die größte
Kapitalerhöhung eines börsennotierten deutschen Biotechnologieunternehmens
im Jahr 2009. Die neuen Aktien wurden am 15. Dezember 2009 zum Handel an
der Frankfurter Börse zugelassen und führten zu einer Erhöhung des
Grundkapitals auf 38.502.739 EUR.

Die Einnahmen aus dieser Kapitalerhöhung sichern die Weiterentwicklung der
aktuellen Produktpipeline bis mindestens Ende 2011. Hauptaktionär der 4SC
AG bleibt die Santo Holding mit einem Anteil von knapp unter 50%. Das zum
Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 ausgewiesene Eigenkapital betrug 50,9 Mio.
EUR (31. Dezember 2008: 37,2 Mio. EUR). Damit erhöhte sich die
Eigenkapitalquote gegenüber 2008 von 90,4% auf 94,4%.

Ausblick

Die Geschäftsstrategie der 4SC AG bleibt darauf ausgerichtet, mit
klinischen Produkten nach dem erfolgreichen Wirksamkeitsnachweis
Lizenzpartnerschaften mit Interessenten aus der globalen Biotech- und
Pharmaindustrie einzugehen. Mit dem erheblich verbreiterten
Produktportfolio haben sich die Perspektiven für eine deutliche Steigerung
des Unternehmenswerts durch klinische Meilensteine und künftige
Entwicklungskooperationen weiter verbessert.

Mit den durch die jüngste Kapitalerhöhung erlösten Finanzmitteln sind
Durchführung und Abschluss der beiden Phase-II-Studien in RA und IBD mit
dem am weitesten fortgeschrittenen Wirkstoff Vidofludimus gesichert.
Dasselbe gilt für die beiden Phase-II-Studien mit dem onkologischen
HDAC-Inhibitor Resminostat. Außerdem wird die Produktpipeline mit den
erläuterten klinischen Programmen weiter ausgebaut.

Bei Vidofludimus erwartet das Unternehmen im laufenden Jahr klinische
Resultate in beiden Phase-II-Studien, wobei die bis zur Jahresmitte
vorgesehen Ergebnisse in chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen den
Auftakt bilden sollen. Erste Ergebnisse aus der Phase-II-Studie in RA
sollen bis zum Jahresende folgen. Im Jahr 2011 erwartet das Unternehmen die
Ergebnisse aus den beiden Phase-II-Studien mit Resminostat. Das
Produktportfolio wird im Jahr 2010 mit dem Beginn einer Phase-I/II-Studie
mit Resminostat in Kombination mit etablierten Chemotherapien sowie durch
den vorgesehenen Beginn einer klinischen Phase I mit 4SC-202 ausgebaut.

Die Ausweitung der klinischen Projekte wird dazu führen, dass die
Forschungs- und Entwicklungsausgaben im laufenden Jahr nochmals ansteigen
werden. Bei den Umsatzerlösen aus Forschungskooperationen werden für 2010
bei einem negativen Jahresergebnis Einnahmen auf Vorjahresniveau erwartet.

Der vollständige Jahresfinanzbericht steht ab 8:00 Uhr unter
www.4sc.de/Investoren zur Verfügung.

Telefonkonferenz und Webcast

Am Dienstag, den 30. März 2010 um 15 Uhr MEZ führt die 4SC AG eine
öffentliche Telefonkonferenz in englischer Sprache durch. Dabei wird das
Management des Unternehmens über die wesentlichen Entwicklungen des
Geschäftsjahres 2009 informieren sowie ein Update zu den
Entwicklungsprogrammen geben. 

Zur Teilnahme an der Telefonkonferenz wählen Sie bitte aus Deutschland 0800
10 12 072 (andere Länder: +49 6958 999 0805). Der Zugangscode ist 4265406.

Zugang zu den Präsentations-Folien erhalten Sie unter:
http://www.cyber-presentation.de/cgi-bin/visitors.ssp?fn=visitor&id=1163

Eine Wiederholung der Telefonkonferenz ist etwa zwei Stunden nach der
Live-Präsentation als Audio-Replay auf der Internetseite www.4sc.de unter
der Rubrik 'Investoren' verfügbar.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Yvonne Alexander 
Investor & Public Relations 
4SC AG 
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66 
yvonne.alexander@4sc.com

MC Services  
Stefan Riedel  
Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40  
stefan.riedel@mc-services.eu

4SC AG im Kurzprofil

Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) ist ein Unternehmen, das sich auf die
Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Vidofludimus (4SC-101),
ein niedermolekularer Wirkstoff, befindet sich in einer Phase-IIb-Studie
zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis sowie in einer exploratorischen
Phase-IIa-Studie in chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Der am
weitesten fortgeschrittene Krebswirkstoff Resminostat (4SC-201), ein
pan-Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor, ist in Phase-II-Studien in den
Indikationen hepatozelluläres Karzinom (Leberkrebs) und Hodgkin-Lymphom.
4SC-203 und 4SC-205, zwei weitere onkologische Wirkstoffe, befinden sich in
Phase-I-Studien. Das Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf angelegt,
Medikamentenkandidaten bis zum Wirksamkeitsnachweis ('Proof-of-Concept') in
Eigenregie zu entwickeln und danach in Lizenzpartnerschaften mit der
Pharmaindustrie gegen Vorabzahlungen, meilensteinabhängige Zahlungen und
spätere Umsatzbeteiligungen (Royalties) einzubringen.

Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 91 Mitarbeiter
und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.4sc.de.

Rechtlicher Hinweis

Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf
unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen
abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.

Die 4SC AG im Kurzprofil

Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) ist ein Unternehmen, das sich auf die
Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Vidofludimus (4SC-101),
ein niedermolekularer Wirkstoff, befindet sich in einer Phase-IIb-Studie
zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis sowie in einer exploratorischen
Phase-IIa-Studie in chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Der am
weitesten fortgeschrittene Krebswirkstoff Resminostat (4SC-201), ein
pan-Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor, ist in Phase-II-Studien in den
Indikationen hepatozelluläres Karzinom (Leberkrebs) und Hodgkin Lymphom.
4SC-203 und 4SC-205, zwei weitere onkologische Wirkstoffe, befinden sich in
klinischen Phase-I-Studien. Das Geschäftsmodell der 4SC AG ist darauf
angelegt, Medikamentenkandidaten bis zum Wirksamkeitsnachweis
('Proof-of-Concept') in Eigenregie zu entwickeln und danach in
Lizenzpartnerschaften mit der Pharmaindustrie gegen Vorabzahlungen,
meilensteinabhängige Zahlungen und spätere Umsatzbeteiligungen (Royalties)
einzubringen.

Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 91 Mitarbeiter
und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.

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unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
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30.03.2010 07:30 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und
Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  4SC AG
              Am Klopferspitz 19a
              82152 Martinsried
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)89 7007 63-0
Fax:          +49 (0)89 7007 63-29
E-Mail:       public@4sc.com
Internet:     www.4sc.de
ISIN:         DE0005753818
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              in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 
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