QIAGEN präsentiert neueste Technologien für die Krebsforschung beim
Jahrestreffen der American Association for Cancer Research
QIAGEN (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute die
Einführung seiner QIAseq Targeted cfDNA Ultra Panels bekannt
gegeben. Mit Hilfe der Panels können Forscherinnen und Forscher,
die Krebs und andere Krankheiten untersuchen, Bibliotheken für
Next-Generation-Sequencing (NGS) aus zellfreien DNA-Proben (cfDNA)
aus Flüssigbiopsien erstellen – in weniger als acht Stunden.
Das neue Kit erweitert das "QIAseq Targeted
DNA“-Produktportfolio um eine weitere Innovation. Das Kit ist eines
der Highlights, das QIAGEN im Bereich Life Sciences beim
Jahrestreffen der American Association for Cancer Research (AACR)
vom 14.–19. April 2023 in Orlando (Florida) präsentieren
wird.
Die auf cfDNA basierende Flüssigbiopsie ist
inzwischen unverzichtbar für die Diagnose, die Ergebnisprognose und
die Therapieüberwachung bei Krebs und anderen Krankheiten. cfDNA
zirkuliert im Blut sowie anderen Körperflüssigkeiten, daher sind
keine chirurgischen Eingriffe zur Entnahme von Gewebeproben
erforderlich. Allerdings ist die Konzentration krankheitsrelevanter
Varianten oft gering. Forscherinnen und Forscher benötigen also
äußerst sensible und zuverlässige Verfahren.
Die QIAseq Targeted DNA Panels erfüllen diese
Anforderungen: Sie ermöglichen den verlässlichen Nachweis
somatischer genetischer Varianten auch in herausfordernden
Szenarien bis hin zu einer Varianten-Allel-Frequenz (VAF) von
lediglich 0,1 Prozent. Möglich ist dies dank moderner Chemie,
einer reduzierten enzymatischen Fehlerquote und einer optimierten
Bioinformatik-Pipeline.
„QIAGEN will Innovationen in der
Flüssigbiopsie-Technologie weiter vorantreiben. So können wir die
Krebsforschung und die Behandlungsergebnisse von Patientinnen und
Patienten verbessern. Durch die Einführung unserer QIAseq Targeted
cfDNA Ultra Panels können Forscherinnen und Forscher somatische
genetische Varianten in geringer Konzentration nun schnell und
präzise nachweisen. Damit haben sie ein wertvolles Instrument zur
Erforschung von Krebs und anderen Krankheiten an der Hand“, so
Dr. Thomas Schweins, Senior Vice President und Leiter des
Geschäftsbereichs Life Sciences bei QIAGEN. „Wir freuen uns darauf,
uns auf der AACR 2023 mit Expertinnen und Experten
auszutauschen und zu zeigen, auf welch vielfältige Weise wir uns im
Kampf gegen Krebs engagieren.“
Mit der Technologie von QIAGEN können
nachweislich kleinste Spuren von cfDNA-Varianten entdeckt werden.
Dies ist Thema bei den „AACR Spotlight Theater Talks“ am
17. April von 10–11.00 Uhr. Dort präsentiert Marzia Del
Re von der Universität Pisa, Italien, ihre Studie, in der sie das
digitale, nanoplatten-basierte PCR-System QIAcuity von QIAGEN mit
anderen Systemen vergleicht. „Unsere Daten zeigen, dass QIAcuity
eine höhere Sensitivität aufweist als die digitale Tröpfchen-PCR“,
betont sie. „Damit lassen sich Mutationen bei einer höheren Zahl
von Patientinnen und Patienten nachweisen, auch bei geringer
cfDNA-Menge.“
Das digitale PCR-System QIAcuity ermöglicht es
Forscherinnen und Forschern, DNA- und RNA-Ziele mit hoher Präzision
und Sensitivität nachzuweisen und zu quantifizieren. So lassen sich
seltene und schwer nachweisbare Ziele für ein breites
Anwendungsfeld zuverlässig analysieren. Die Instrumente vereinen
Partitionierung, Thermocycling und Bildgebung in einem einzigen
Workflow, wodurch sich die Verarbeitungszeit auf lediglich zwei
Stunden verkürzt.
QIAGEN wird sein digitales PCR-Portfolio zudem
um neue Pan-Cancer-Panels erweitern. Diese Panels sind eine
hochinnovative Lösung für die Untersuchung der wichtigsten
krebsrelevanten Gene und werden ab Herbst 2023 verfügbar sein. Die
Tests legen den Fokus auf charakteristische Mutationen in
spezifischen Genen und ermöglichen es Forscherinnen und Forschern,
Proben in Multiplex-Reaktionen zu untersuchen und damit eine
schnellere und effizientere Analyse durchzuführen. Die Panels
eignen sich für ein breites Anwendungsspektrum – einschließlich der
Biomarker-Validierung, der orthogonalen Validierung von
Next-Generation-Sequencing, der Überwachung von Resistenzen sowie
Medikamenten und der Charakterisierung von Tumoren.
Die äußerst zuverlässigen Mutationsnachweise von
QIAcuity lassen sich mit der unkomplizierten Probenverarbeitung des
Systems EZ2 Connect von QIAGEN kombinieren. Die Plattform für die
vollautomatische und bequeme Probenverarbeitung reinigt mit vorab
gefüllten Reagenzien-Kartuschen DNA und RNA aus verschiedenen
Probentypen auf. Somit optimiert sie Workflows und erhöht die
Produktivität in Laboren. QIAcuity stellt einen schnellen und
sensitiven Nachweis bei sehr geringer Mutationslast sicher – eine
Komplettlösung für Krebsforscherinnen und -forscher.
QIAGEN heißt Besucherinnen und Besucher auf dem
Jahrestreffen der AACR am Stand 753 im Orange County Convention
Center in Orlando herzlich willkommen. Hier wird QIAGEN auch
erstmals den QIAcube Connect Red vorstellen: eine limitierte
Ausgabe seines automatisierten Geräts für die Verarbeitung von DNA,
RNA und Proteinproben, das als Goldstandard gilt. Es wurden bereits
über 10.000 QIAcube-Geräte mit blauer Türabdeckung installiert –
insgesamt wird es jedoch nur etwa 100 Geräte mit roter Türabdeckung
geben.
Mehr zum Engagement von QIAGEN im Kampf gegen
Krebs erfahren Sie unter www.qiagen.com/conquer-cancer.
Über QIAGEN
QIAGEN N.V., eine niederländische
Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von
Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse
aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN
ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und
Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien
machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse.
Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der
Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch
nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu
nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN
stellt seine Lösungen mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen
Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge) und Life Sciences
(akademische Forschung, pharmakologische F&E und industrielle
Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 31.
Dezember 2022 beschäftigte QIAGEN weltweit rund 6.200 Mitarbeiter
an über 35 Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie
unter http://www.qiagen.com.
Forward-Looking Statement
Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung
können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act
(US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E
des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in
ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking
statements") gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete
Aussagen über QIAGENs Produkte, inklusive der in Reaktion auf die
COVID-19-Pandemie genutzten Produkte, den Zeitplan für
Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische Genehmigungen,
finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen,
Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse
gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu
erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den
bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie, geschieht dies auf der
Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit vielfältigen
Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter
anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und
internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen
von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen
sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und
ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der
Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung,
Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik;
Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und
strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder
unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage
nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher
Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden
und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische
Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der
Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die
Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue
Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten
der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen,
Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter
Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder
regionale wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder
transportbedingte Verzögerungen, Naturkatastrophen, politische
Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit,
einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und
– 3 – ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten
und andere Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse
höherer Gewalt; sowie die Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im
Zusammenhang mit den jüngsten oder anstehenden Akquisitionen, nicht
wie erwartet eintritt; und andere Faktoren, angesprochen unter
„Risikofaktoren“ in Absatz 3 des aktuellen Annual Report Form 20-F.
Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der
U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde)
eingereicht hat.
Kontakte QIAGEN:
Investor
Relations |
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Public
Relations |
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John GilardiPhoebe Loh |
+49 2103 29 11711+49 2103 29 11457 |
Thomas TheuringerDaniela
Eltrop |
+49 2103 29 11826+49 2103 29 11676 |
E-Mail: ir@QIAGEN.com |
|
E-Mail: pr@QIAGEN.com |
|
Source: QIAGEN N.V.Category: Corporate
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