NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Indizes dürften am Mittwoch mit
Verlusten in den Handel starten. Börsianer machten dafür mehrere
Gründe aus: So sei der Handel am Dienstag nach dem langen Wochenende
nur schleppend verlaufen und die Konjunkturdaten hätten im späteren
Handel die Stimmung gedrückt. In Europa und Asien habe am Mittwoch
zudem die Sorge um die Entwicklung der Weltwirtschaft wieder Oberwasser
gewonnen und belastet. 

    Der Future auf den Dow Jones Industrials  stand um 14.40
Uhr mit 0,12 Prozent im Minus. Am Vortag war der US-Leitindex mit
einem Plus von von 0,59 Prozent auf 9.743,62 Punkten in die neue
Handelswoche gestartet. Der Future auf den Nasdaq-100-Index 
fiel um 0,23 Prozent. Der Auswahlindex hatte am Dienstag 0,37 Prozent
auf 1.734,68 Punkte hinzugewonnen.

    "Die Tatsache, dass der Markt am Dienstag Schwierigkeiten hatte,
seine Gewinne zu halten, zeige, dass er nach einem Boden gesucht hat,
kommentierte ein Experte. "Ob wir es nun mit einer neuerlichen
Rezession, einem so genannten Double-Dip oder einfach nur mit einem
langsameren Wachstum zu tun haben, ist egal. Klar ist, dass sich die
damit einhergehenden Sorgen ausgebreitet haben", sagte der Experte
weiter. 

    Bereits im vorbörslichen Handel legten die Anteilsscheine von State
Street   deutlich zu. Der Finanzdienstleister
hatte zuvor eine Prognose für den Gewinn je Aktie im zweiten Quartal
konkretisiert und damit klar über den Expertenschätzungen gelegen.
Gleichzeitig teilte State Street mit, das Ergebnis beinhalte eine
Sonderbelastung von 251 Millionen US-Dollar und einen Steuerbonus von
180
Millionen Dollar. 

    Microsoft   bewegten sich indes kaum. Wie das
"Wall Street Journal" berichtete, plant der Softwarekonzern einige
Stellen zu streichen. Rüstungsaktien wie Boeing  ,
Lockheed Martin   und Northrop Grumman 
 könnten derweil von einer Branchenstudie von Barclays im
Handelsverlauf bewegt werden. Bei ConocoPhillips  
könnte eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank zu Handelsbeginn für
eine positive Kursreaktion sorgen, nachdem die Aktien vorbörslich
bereits
etwas fester tendierten./rum/he
State Street (NYSE:STT)
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