NEW YORK (dpa-AFX) - Enttäuschende Konjunkturdaten haben am Mittwoch
die US-Börsen belastet. Überraschend deutlich gestiegene
Verbraucherpreise sowie massiv gesunkene Baubeginne und -genehmigungen
im Oktober drückten auf die Stimmung der Anleger.  

    Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJIA) <DJI.DJI> sank um
0,38 Prozent auf 10.397,97 Zähler, nachdem er tags zuvor ein neues
Dreizehnmonatshoch markiert hatte. Für den marktbreiten
S&P-500-<INX.SPI>X.SPI> ging es um 0,22 Prozent abwärts auf
1.107,78 Zähler. An der
Technologiebörse Nasdaq sank der Comp<COMPX.NQI>  um
0,65 Prozent auf 2.189,42 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100

fiel um 0,79 Prozent auf 1.797,90 Punkte.

    Ein möglicher Übernahmekampf in der Nahrungsmittelbranche rückte
die Akti<KFT.NY<KTF.FSE>Foods und
Hershey  in
den Blick der Investoren. Der italienische Schokoladen-Produzent Ferrero
prüft eigenen Angaben zufolge ein Gegenangebot zur Offerte des
US-Lebensmittelkonzerns Kraft für den
brit<CBRY.IS<CAY.FSE>n-Herstellers Cadbury 
. Gleichzeitig teilte der
US-Schokoladen-Produzent Hershey mit, dass im Hinblick auf Spekulationen
über ein gemeinsames Gebot mit Ferrero für Cadbury alle Optionen
geprüft würden. 

    Kraft, deren Aktien um 0,69 Prozent auf 27,45 US-Dollar nachgaben,
versucht derzeit in einem zweiten Anlauf, Cadbury für 9,8 Milliarden
Pfund (11 Mrd Euro) zu übernehmen, dürfte nun aber wohl noch tiefer in
die Tasche greifen müssen. Das Cadbury-Management lehnt die
feindliche Offerte bislang als zu niedrig ab. Bei einer Fusion beider
Unternehmen entstünde der weltgrößte Süßwaren-Konzern mit fast 15
Prozent Marktanteil. Das wollen Hershey und Ferrero verhindern. Die
Hershey-Papiere büßten 1,15 Prozent auf 37,97 Dollar
e<HPQ.NY<HWP.FSE>e Papiere von Hewlett-Packard (HP) 
 gehörten mit minus 1,21 Prozent auf 50,70 Dollar zu den
schwächsten Werten im
DJIA. Laut einer Studie des US-Versicherers SquareTrade produziert HP
die am wenigsten verlässlichen Laptops. Am zuverlässigsten sind der
Studie zufolge<AMD.NY<AMD.FSE>on Asus und Toshiba.

    Die Aktien von AMD   machten einen Sprung um 5,74
Prozent auf<INTC.NA<INL.FSE>Der Chipbauer nutzt den Erlös aus
dem
Vergleich mit Intel   für den Rückkauf von
Wandelschuldverschreibungen und teuren Anleihen.

    U<ADSK.NA<AUD.FSE>t auf 24,25 Dollar abwärts ging es indes
für die Papiere von Autodesk  . Der insbesondere
durch
AutoCAD bekannte Anbieter von Softwarelösungen enttäuschte mit seinem
Ausblick für das laufende vierte Quartal. Der Gewinn werde vor
Sondereffekten zwischen 0,19 und 0,24 Dollar je Aktie liegen, bei einem
Umsatz zwischen 420 und 440 Millionen Doll<LDK.NYS>es. Die
Markterwartungen an den Gewinn lagen bislang bei 0,25 Dollar.

    LDK Solar  sprangen dagegen um 13,11 Prozent auf 7,59
Dollar hoch. Der in New York notierte chinesische Waferhersteller hat 15
Prozent an einer Silizium-Fabrik in China an die Jiangxi International
Trust and Investment Co für rund 219 Millionen Dollar verkauft. LDK
stellt Silizium-Wafer für Solarkonzerne her. Der Konzern will nun eine
neue Siliziumanlage starten. Analyst Edwin Mok von Needham sieht die
Transaktion als wichtigen Schritt, die möglichen Liquiditätsengpässe
von LDK zu lindern./ck/das
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