NEW YORK (dpa-AFX) - Ungeachtet der Kursverluste am letzten Handelstag
hat der Dow Jones Industrial Average (DJIA) <DJI.DJI> 2009 die
beste Entwicklung seit 2003 hingelegt. Am Donnerstag, dem letzten
Handelstag des Jahres, schloss der US-Leitindex zwar 1,14 Prozent tiefer
bei 10.428,05 Punkten. Auf Jahresbasis stand allerdings ein sattes Plus
von knapp 19 Prozent zu Buche. Wer die ideale Einstiegsgelegenheit
nach den Tiefstkursen im März genutzt hatte, konnte sich sogar über
Gewinne von fast 60 Prozent freuen. Der marktbreite
S&P-500-<INX.SPI>X.SPI> erlitt Tagesverluste von 1,00 Prozent auf
1.115,10 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq schloss der umfassende
Comp<COMPX.NQI>
 0,97 Prozent schwächer bei 2.269,15 Zählern, der
Auswahlindex Nasdaq 100  sank um 0,98 Prozent auf 1.860,31
Zähler. 
    
    Bei länger investierten Anlegern dürfte sich die Euphorie in
Grenzen halten: Im Vorjahr hatte der Dow Jones mit einem Minus von fast
34
Prozent den größten Verlust seit dem Wirtschaftskrisenjahr 1931
erlitten. Auf Sicht des vergangenen Jahrzehnts hinkt das weltweit am
meisten
beachtete Börsenbarometer seiner Entwicklung ebenfalls hinterher. Bis
zum damals erreichten Kursniveau fehlen dem Index noch rund neun
Prozent.
    
    Finanzwerte stemmten sich nicht nur auf Tagesbasis gegen den
schwachen Trend, sondern hatten auch auf Jahressicht die Nase vorn:
Ak<JPM.NY<CMC.ETR>rgan   beendeten den
letzten Handelstag als einziger Gewinner im Dow 0,34 Prozent höher bei
41,67 US-Dollar. Im
Gesamtjahr konnten die Titel des Bankhauses um satte 34 Prozent zulegen.
Eine noch bessere Jahresperformance
zeigte<AXP.NY<AEC1.FSE>merican
Express  , die den Tag mit nur moderaten Verlusten
von 0,69 Prozent bei 40,52 Dollar beendeten. Seit Ende 2008 schossen
die Papiere des Kreditkartenanbieters um 125 Prozent hoch, was ihnen mit
Abstand den ersten Platz<C.NY<TRV.FSE>index bescherte. Mit
Citigroup
  gab es allerdings auch einen Finanzwert mit heftigen
Verlusten: Im Jahresverlauf büßte die Aktie der schwer von der
Finanzkrise gebeutelten Bank fast 50 Prozent an Wert ein. 
    
    Nach den jüngsten Diskussion über Bonus-Zahlungen in der
Finanzbranche blickten die Anleger mit Interesse auf die
jüngsten<AIG.NY<AIN.ETR>n
bei American International Group (AIG)  . Wegen der
Gehaltsbeschränkungen, die die Obama-Regierung jenen Unternehmen
auferlegt hat, die staatliche Finanzstützen bekommen haben, hat mit
Anastasia Kelly ein Management-Mitglied des Versicherers ihren Hut
genommen. Die Aktie zeigte sich davon allerdings mit minus 2,03 Prozent
auf 29,98 US-Dollar recht unbeeindruckt. 
    
    Anleger, die vor einem Jahr in Technologiewerte investiert hatten,
<MSFT.NA<MSF.FSE>reuen: So legten Titel des Softwareriesen
Microsoft
  in diesem Zeitrau<IBM.NY<IBM.ETR> Prozent
zu, Anteilsscheine des weltgrößten Computerkonzerns IBM 

verteuerten <HPQ.NY<HWP.FSE>57 Prozent. Weitere
Gewin<INTC.NA<INL.FSE>ogiesektor waren Hewlett-Packard (HP)
  mit plus 42
Proz<AA.NY<ALU.ETR>l  , die um 39 Prozent
vorrückten. 
    
    Im Rohstoffsektor ging es für Alcoa  , die am
letzten Handelstag mit minus 1,10 Prozent auf 16,12 Dollar im Mittelfeld
landeten, seit Jahresbeginn um 51 Prozent bergauf. Der angekündigte
Börsengang des weltgrößten Aluminiumherstellers Rusal dürfte laut
Börsianern das Interesse der Börsianer an dessen US-Konkurrenten
zusätzlich steigern. Rusal plant, am 27. Januar in Hong-Kong und Paris
an
die Börse zu gehen, und könnte mit d<DIS.NY<WDP.ETR> 2,58
Milliarden Dollar erlösen. 

    Recht gut hielten sich auch Titel des Unterhaltungskonzerns Walt
Disney  , die <MVL.NYS>Prozent auf 32,25 Dollar
verloren, auf Jahressicht aber um 43 Prozent nach oben sprangen. Die
Aktionäre von Marvel Entertainment  stimmten dem Kauf der
Comic-Schmiede durch den Unterhaltungsriesen zu, wie Marvel am
Donnerstag mitteilte. Disney hatte die Übernahme indes
bereit<PFE.NY<PFE.FSE>
angekündigt. Entsprechend war die Marvel-Aktie mit plus 0,06 Prozent
auf 54,08 Dollar recht unauffällig. 
    
    Pfizer-Titel   verloren überdurchschnittliche
1,68 Prozent auf 18,19 Dollar. Nach Angaben des Pharmaunternehmens
verzögert sich die Zulassung einer neuen Version seines
Kinder-Impfstoffs "Prevnar" durch die US-Arzneimittelbehörde FDA
weiter.
Ursprünglich sollte die Entscheidung bereits am gestrigen Mittwoch
fallen. Analyst Robert Hazlett von BMO Capital Markets rechnet nun mit
einer Zulassung des Medikaments im ersten Halbjahr 2010. Prevnar in
seiner Urversion ist seit 2000 auf dem Markt und gehört mit einem
jährlichen Umsatz von rund drei Milliarden Dollar zu den wichtigsten
Medikamenten des Unternehmens./RX/gl
    
    
    
    
    
    
    
    Nach den jüngsten Di<AIG.NY<AIN.ETR> Bonus-Zahlungen in
der Finanzbranche blickten die Anleger mit Interesse auf die jüngsten
Entwicklungen
bei American International Group (AIG)  . Wegen der
Gehaltsbeschränkungen, die die Obama-Regierung jenen Unternehmen
auferlegt hat, die staatliche Finanzstützen bekommen haben, hat mit
Anastasia Kelly ein Management-Mitglied des Versicherers ihren Hut
genommen. Die Aktie zeigte sich davon allerdings mit minus 0,10 Prozent
auf 30,57 US-Dollar recht unbeeindruckt. 
    
    Wenig bewegt zeigten sich auch Rohstoffwerte, nachdem die Ölpreise
sich zuletzt mit le<XOM.NY<XONA.ETR>n der 80-Dollar-Marke
näherten und
auch der Goldpre<CVX.NY<CHV.FSE>Notierungen für andere
Rohstoffwerte zulegen <AA.NY<ALU.ETR>Dow verbilligten sich
ExxonMobil  
um 0,22 Prozent auf 68,62 Dollar, während Chevron Corp. 
 0,15 Prozent auf 77,53 Dollar verloren. Für Alcoa 
 ging es um 0,06 Prozent auf 16,29 Dollar nach unten. Der
angekündigte Börsengang des weltgrößten Aluminiumherstellers Rusal
dürfte
laut Börsianern das Interesse der Börsianer an dessen US-Konkurrenten
zusätzlich steige<MVL.NYS> plant, am 27. Januar in
H<DIS.NY<WDP.ETR>Paris
an die Börse zu gehen, und könnte mit dem IPO bis zu 2,58 Milliarden
Dollar erlösen.
    
    Die Zustimmung der Aktionäre von Marvel Entertainment 
für die Fusion mit Walt Disney   löste ebenfalls
wenig
Bewegung aus: Die Aktien des Comic-Spezialisten Marvel stiegen um
unspektakuläre 0,63 Prozent auf 54,39 Dollar. Für die Titel des
Unterhaltungskonzerns, der die Übernahme bereits Ende August
angekündigt hatte, ging es um 1,36 Prozent auf 32,72 Dollar hoch, was
für den
ersten Platz im Leitindex reichte./RX/gl
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