PARIS (dpa-AFX) - Der Fluggesellschaft Air France-KLM 
 hat das Flugverbot wegen der Vulkanasche aus Island im April
einen kräftigen Rückgang der Passagierzahlen eingebrockt. Die Zahl der
Fluggäste sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,3 Prozent auf
4,97 Millionen, wie das französisch-niederländische Unternehmen am
Montag in Paris mitteilte. Die Auslastung der Flieger verschlechterte
sich um 0,6 Prozentpunkte auf 80,0 Prozent. Noch im Vormonat hatte die
Gesellschaft dank der Erholung in der Luftfahrt 3,6 Prozent mehr
Fluggäste gezahlt.

    Diesen Aufwärtstrend machte der Ausbruch des isländischen Vulkans
Eyjafjallajökull zunichte. Air France-KLM musste wie viele andere
Fluggesellschaften in Europa den Flugbetrieb vier Tage lang fast
vollständig einstellen. Den Schaden bezifferte das Unternehmen -
gemessen
am operativen Gewinn - auf 35 Millionen Euro für jeden Tag, an dem der
Betrieb komplett stillstand.

    Im Frachtgeschäft, das ein Jahr zuvor stark von der
Wirtschaftskrise gebeutelt worden war, ging die Transportleistung im
April dadurch
weiter zurück. Mit 865 Millionen Tonnenkilometern fiel sie um zwei
Prozent geringer aus als im April 2009./stw/fn/wiz