PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Zum Teil enttäuschende Quartalszahlen sowie
schwache Vorgaben haben die wichtigsten europäischen Aktienindizes
am Donnerstag ins Minus gedrückt. Der EuroStoxx 50 <SX5E.DJX>
fiel um 1,51 Prozent auf 2.892,46 Zähler zurück. Der Pariser
CAC-40-<PCAC.PSE>C.PSE> büßte 1,55 Prozent auf 3.813,21 Punkte
ein und in London gab d<UKX.ISE>00  1,36 Prozent auf
5.186,23 Zähler ab. 

    "Der Markt unterzieht die jüngste Kursrally gerade einer Art
Realitäts-Prüfung", sagte Kapitalmarkt-Experte David Buik von BGC
Partners
in London. "Marktteilnehmer werden sich der Tatsache bewusst, dass viele
der Unternehmen diese guten Zahlen nur dank strikter
Kostensenkungen erzielt haben, ohne dass sich die Wirtschaftslage an
sich erholt hat." Er sei auch mit Blick auf die zu erwartende Lage am
Arbeitsmarkt alles andere als euphorisch. Die "schockierenden" Zahlen
von Ericsson sorgten für zusätzlichen Druck, sagte Buik.

    Aktien des schwedischen Netzwerkau<ERIC-B.SS<ERCB.FSE>
   und Alcatel-Lucent 
 gaben im <CSGN.VT<CSX.ETR>nfalls nach. 

    Aktien der Credit Suisse   fielen trotz besser
als erwartet ausgefallener Zahlen um 2,75 Prozent auf 58,40 Schweizer
Franken zurück. Marktteilnehmer erklären dies insbesondere damit, dass
die US-Großbank JPMorgan mit ihrem Auftakt der Bankzahlen die
Ansprüche der Anleger bereits deut<INGA.AS<INN.FSE>
geschraub<DBK.ETR>eitere euro<PBNP.PS<BNP.FSE>werte wie
ING  , Deutsche
Bank  und BNP Paribas   gaben bis zu über
vier Prozent nach. Die Schweizer Großbank verdiente im dritten Quartal
dank eines florierenden<NESN.VT<NESN.FSE>ings noch mehr als
zuletzt und übertraf die Erwartungen damit deutlich. 

    Nestle   konnten sich indes gegen den insgesamt
schwachen Markttrend mit plus 1,70 Prozent auf 46,60 Schweizer
Franken positiv absetzen. Der weltgrößte Lebensmittelkonzern blieb
zwar in den ersten 9 Monaten des Jahres mit seinem Umsatz knapp hinter
den Markterwartungen zurück, kündigte aber an, das
Aktienrückkaufprogramm in diesem Jahr von 4 auf 7 Milliarden Franken
aufzustocken. Ein
Analyst wertete die Zahlen als unspektakulär. "Der Aktienrückkauf ist
sicher positiv, allerdings zeugt er auch von einer gewissen
Einfallslosigkeit, <NOVN.VT<NOT.FSE> wissen, was sie sonst mit
ihrem Geld anfangen sollen", fügte der Experte hinzu. Landsmann
Novartis
  sieht sich nach den ersten neun Monaten des
laufenden Geschäftsjahres auf bestem Weg, 2009 Rekordwerte bei Umsatz-
und
Gewinn zu erzielen. Die Aktien des Schweizer Pharmakonzerns gaben bis
zum Mittag allerdings ihre G<PAI.PSE<AIR.FSE>notierten zuletzt
unverändert bei 52,45 Franken.

    Das Geschäft des französischen Gasekonzerns Air Liquide  
 erholte sich im dritten Quartal leicht. Analyst Stephan
Kippe von der Commerzbank sagte, der Umsatz sei leicht
hin<PRI.PS<PER.FSE>wartung<STERV.HS<ENUR.FSE>en. Die
Aktien <PSU.PS<SND.FSE>pp drei<PTMS.PS<TNM.FSE>ber
hinaus legten noch Unternehmen wie Pernod Ricard 
<UHR.VT<UHR.ET<UHRN.VTX>V.HSE>
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