PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes
haben am Mittwoch bis zur Mittagszeit ins Plus gedreht. Nach einem
kaum veränderten bis leicht schwächeren Start kamen allmählich
positive Impulse in den Markt. Händler verwiesen unter anderem auf die
US-Futures. Nachdem sie am Morgen schwächer tendierten ließen sie
inzwischen einen kaum veränderten bis freundlichen US-Börsenstart
erwarten. 

    Der EuroStoxx 50 <SX5E.DJX> gewann 0,29 Prozent auf 2.794,37
Punkte. Der Pariser CAC-40-<PCAC.PSE>C.PSE> stieg um 0,27 Prozent
auf
3.670,96 Zähler. In London rückte d<UKX.ISE>00  um 0,48
Prozent auf 4.971,08 Zähler vor. Da erst nach dem europäischen
Börsenschluss das Beige Book, der Konjunkturbericht der US-Notenbank,
veröffentlicht wird und neue Hinweise über die Lageeinschätzung der
Währungshüter liefern könnte, stehen einige Unternehmen mit
Nachrichten im Fokus.

    Erfreuliches meldete der französisch-japanische
Doppelkonze<PRNO.PS<RNL.FSE>san  : Er hält
die härteste Phase der
größten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg für überwunden.
Im ersten Halbjahr 2010 dürfte das Geschäft in den USA und in den
Schwellenländern wieder anfahren, sagte der Chef des Auto-Bündnisses,
Carlos Ghosn, der französischen Tageszeitung "Le Figaro" (Mittwoch).
Ende 2010 oder Anfang 2011 sei dann eine Verbesserung in Europa zu
erwarten, Japan werde zuletzt folgen. Die Aktie reagierte entsprechend
und stieg mit plus 4,80 Prozent auf 32,75 Euro an die Spitze im
EuroStoxx<PVIV.PS<VVU.FSE>r Vivendi-Titel  
zählte hingegen mit minus 1,90 Prozent auf 19,635 Euro zu den
schwächsten Werten im Auswahlindex
der Eurozone. Der französische Medien- und Telekomkonzern will den
brasilianischen Netzbetreiber GVT für umgerechnet zwei Milliarden Euro
übernehmen. Mindestens 51 Prozent des brasilianischen Unternehmens will
Vivendi an sich ziehen und ein Anteil von 20 Prozent scheint ihnen
schon sicher, denn die Hauptaktionäre Swarth Group und Global Village
Telecom (Holland) haben wohl den Verkauf darüber bereits zugesagt. Sie
halten derzeit rund 30 Prozent a<ASML.AS<ASM.FSE>Die Aktien der
ASML Holding   litten unter einer Anteilsreduzierung
durch den Großaktionär Hermes Fund Managers Ltd
und büßten 0,15 Prozent auf 19,73 Euro ein. Die Fondsgesellschaft
senkte ihre Beteiligung am niederländischen Halbleiterkonzern von
bislang
etwas mehr 13 Prozent auf knapp über 7 Prozent. In Zürich zeigten sich
die<CFR.VT<RITA.FSE>hweizer Luxusgüterherstellers Richemont

 besonders schwach mit minus 3,86 Prozent auf 28,86 Franken.
Richemont erlitt in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres
2009/10 einen deutlichen Umsatzrückgang. Die Erlöse schrumpften -
in<PMC.PS<MOH.FSE>et - von April bis August um 16 Prozent, wie
der
LVMH  -Konkurrent am Dienstag vor
der<RBS.IS<RYS.FSE>lung in Genf mitteilte. 

    In London gewannen die RBS-Titel   1,52 Prozent
auf 56,961 Pence. Die teilweise verstaatlichte Royal Bank of Scotland
(RBS) will sich Kreisen zufolge von ihrem Flugzeugleasing-Geschäft
trennen. Die Investmentbank Goldman Sachs sei damit beauftragt worden,
einen Verkauf oder andere Optionen für die Sparte RBS Aviation Capital
zu prüfen, hieß es am Dienstag in den Kre<CBRY.IS<CAY.FSE>ess
aber noch
in einem frühen Stadium. 

    Zudem rückten erneut Cadbury   in den Blick. Die
Anteilsscheine des Süßwarenherstellers gewannen weitere 0,13 Prozent
auf 787,00 Pen<KFT.NY<KTF.FSE>ie am Montag um knapp 40 Prozent
gestiegen waren. Der US-Lebensmittelkonzern Kraft Foods 

spielte Spekulationen über eine Aufbesserung des Übernahmeangebots
für Cadbury herunter, nachdem die Briten die 10,2 Milliarden Pfund
schwere Offerte zu Wochenbeginn zurückgewiesen hatten./ck/rum
Cullen Frost Bankers (NYSE:CFR)
Historical Stock Chart
From Jun 2024 to Jul 2024 Click Here for more Cullen Frost Bankers Charts.
Cullen Frost Bankers (NYSE:CFR)
Historical Stock Chart
From Jul 2023 to Jul 2024 Click Here for more Cullen Frost Bankers Charts.