PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Mittwoch
ihren negativen Trend vom Vortag erstmal stoppen können. Gegen Mittag
gewann der EuroStoxx 50 <SX5E.DJX> 0,56 Prozent auf 2.723,40
Punkte dazu. Europas Leitindex fand im Verlauf des Vormittags aber keine
eindeutige Richtung und pendelte stark zwischen Gewinn- und Verlustzone.
Der C<PCAC.PSE>C.PSE> stieg in Paris um 0,22 Prozent auf 3.697,34
Punkte und der London<UKX.ISE>00  um 0,16 Prozent auf
5.419,74 Punkte. Händler sprachen von schwierigen Zeiten und nervösen
Märkten. Allerdings überwiege nach den hohen Kursverlusten am Vortag
nun doch wieder der gesunde Menschenverstand.
    
    Bankenwerte waren auch am Mittwoch erneut schwach. "Bei den
derzeitigen Unsicherheiten im Markt bezüglich Spanien, Griechenland,
Portugal und dann noch der Klage ge<GS.NY<GOS.FSE>Sachs
  in den USA suchen die Anleger derzeit andere
Investmentchancen",
sagte ein Händler. Aktien der s<SAN.S<BSD2.FSE>titute
Santander  u<BBVA.SC<BOY.FSE>o Vizcaya
Argentaria (BBVA) 
 waren mit Abschägen von 1,78 und 2,22 Prozent die größten
Verlierer <PGLE.PS<SGE.FSE>n Leitindex. Titel der Societe
Generale
  verbuchten dagegen einen Kurszuwachs von 2,14
Prozent auf 39,445 Euro. Die französische Großbank fand zum
Jahresauftakt
wieder zu alter Stärke zurück und überraschte mit einem Milliardengewinn.

    Anteilsscheine von Bau- und Baustof<PLG.PS<CIL.FSE>zählten
ebenfalls zu den größten Verlierern. Lafarge  
sackten um 3,57
Prozent auf 50,98 Euro ab. Der französische Bauzulieferer litt in den
ersten drei Monaten des Jahres unter dem harten Winter und der
weiterhin schwachen Konjunktur. Cheuvreux-Analyst Levon Babalyan beließ
seine Anlageempfehlung auf "Underperfom". Die Zahlen hätten seine
Erwartungen verfehlt, wobei vor allem die Entwicklung in den
Schwellenländern negativ überrascht habe.

    Der Rohstoffsektor erholte sich hingegen wieder deutlich von seinen
Einbußen am Montag und verzeichnete verglichen mit
ande<FRES.IS<FNL.FES>ie stärkst<RIO.IS<RIO1.FSE>ien
von Bergbaubetreibern wie Fresnillo   und Rio Tinto 
  gewannen jeweils
über 3 Prozent dazu. P<ABI.BR<ITK.FSE>konzernen rückten ebenfalls vor.

    Für Lichtblicke sorgte auch Anheuser-Busch Inbev 
. Die weltgrößte Brauerei startete gut ins Jahr und rechnet
weiterhin mit einer Verbesserung der Geschäftslage im zweiten Halbjahr.
Der Konzern profitierte im ersten Quartal vor allem von einer hohen
Nachfrage in Brasilien. Am Aktienmarkt wurden die Nachrichten mit einem
Kursaufschlag von 3,17 Prozent auf 37,245 Euro goutiert. Sie waren
damit bester Wert im Eurostoxx 50./ajx/gl
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