PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Eine immense Kapitalerhöhung beim
niederländischen Finanzkonzern ING und Kursverluste bei Banken haben
die
Märkte in Europa in der ersten Handelsstunde fast ins Minus gedrückt.
Die ING-Aktie verlor knapp acht Prozent an Wert, lag damit am Ende des
EuroStoxx 50 und belastete den gesamten Sektor. Positiv wirkten sich die
Vorgaben aus Fernost aus. Der EuroStoxx 50 <SX5E.DJX> büßte in
der
ersten Handelsstunde seine Anfangsgewinne fast wieder komplett ein und
lag um 10.15 Uhr mit 0,22 Prozent auf 2.892,44 Zählern im Plus. Der
Pariser CAC-40-<PCAC.PSE>C.PSE> gewann 0,36 Prozent auf 3.821,93
Zähler und in London stieg d<UKX.ISE>00  um 0,24 Prozent
auf
5.255,15 Zähler. 

"Es gibt derzeit noch keine Anzeichen dafür, dass die jüngste Rally
sich schon abschwächt", sagte ein Händler. Diese Woche werden eine
Reihe
von großer europäischer Unternehmen ihre Zahlen vorlegen. Experten
rechnen damit, dass sich der jüngste Trend hier fortsetzt und die
Zahlen
größtenteils vom Markt positiv aufgenommen werden. Seit Sommer legte
der EuroStoxx 50 knapp 23 Prozent zu und hatte erst in der vergangenen
Woche mit 2.962 Zählern den höchsten Stand seit einem Jahr erreicht.
Am Montag sorgte der niederländische <INGA.AS<INN.FSE>ING
  für eine negative Überraschung. Das derzeit vom
Staat mit 10
Milliarden Euro an Kapital und Bürgschaften für faule Kredite
gestützte Unternehmen überraschte am Montagmorgen die Märkte mit
einem Bündel
an Nachrichten. Das Unternehmen will neue eigene Aktien für 7,5
Milliarden Euro verkaufen, um damit einen Teil der Staatshilfe
zurückzuzahlen. Der einstige Stolz der Finanzwelt der Benelux-Staaten
muss zudem auf Druck der Europäischen Union aufgespalten werden. Der
Konzern gab außerdem Zahlen für das dritte Quartal bekannt. Demnach
verdiente das Unternehmen operativ wieder mehr als zuletzt. 

Das ING-Papier verlor bis 10.15 Uhr 8,45 Prozent auf 10,680 Euro - seit
dem Tief im Frühjahr legte die Aktie allerdings immer noch knapp 350
Prozent zu und war damit einer der größten Gewinner im europäischen
Versicherungs- und Bankensektor. Am Montag sorgten die Nachrichten aus
Amsterdam für eine trübe Stimmung im Banksektor. Der Banken-Index des
Indexanbieters Stoxx verlor 0,30 Prozent auf 233,85 Zähler. Auch der
Versicherungssektor geriet am Montag unter Druck. 

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