‘State of Digital Downloads’-Report von Limelight Networks zeigt Vorliebe der Kunden für digitale Inhalte
June 14 2017 - 11:29AM
Business Wire
Videospiele, Bücher, Musik und Zeitschriften
werden mittlerweile häufiger in digitaler Form anstelle von
Hardcopys gekauft
Verbraucher weltweit nutzen für das Abrufen digitaler Inhalte
zunehmend das Smartphone und konsumieren Videospiele, Filme und
Bücher vermehrt online. Zu diesem Ergebnis kommt der ‚State of
Digital Downloads‘-Report von Limelight Networks (Nasdaq: LLNW),
einem führenden Unternehmen für die Bereitstellung digitaler
Inhalte. Für den Report wurden Konsumenten weltweit befragt, unter
anderem in Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
Der jährliche Bericht betont die sich verändernde
Kundennachfrage, Inhalte zu streamen sowie herunterzuladen. Demnach
bevorzugen nur noch 14 Prozent der Befragten, DVDs von Filmen und
TV-Shows zu kaufen oder zu leihen und nur noch 25 Prozent ziehen
Hardcopys von Büchern und Printmedien vor. Zwei Drittel (66
Prozent) der Befragten bevorzugen hingegen TV-Shows und Filme als
Download oder Stream. Ganze 38 Prozent lesen Bücher, Zeitungen und
Magazine lieber in digitaler Form. Beim Thema Musik geben 46
Prozent an, dass sie Musik lieber downloaden statt sie zu streamen
oder eine CD zu kaufen.
Dabei waren die Ergebnisse der Umfrage in Europa
länderübergreifend ähnlich. Nur 13 Prozent der europäischen Kunden
bevorzugen es, Fernsehsendungen und Filme als DVD zu leihen oder zu
kaufen. In Deutschland und Großbritannien nutzen noch etwa 15
Prozent diese M�glichkeiten, in Frankreich sind es mit unter neun
Prozent weniger. Die Vorliebe, Inhalte zu streamen, statt zu
downloaden, nimmt dagegen weiter zu. Am beliebtesten ist Streaming
dabei mit 49 Prozent in Frankreich. Großbritannien und Deutschland
liegen bei 42 beziehungsweise 40 Prozent.
Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der deutschen Verbraucher
downloaden Bücher und Zeitschriften. Die Briten (36%) und Franzosen
(30%) folgen dicht dahinter. Von den deutschen Befragten gaben 58
Prozent an, dass sie eher nicht in Betracht ziehen, Hardcopys zu
erwerben.
„Digitale Inhalte sind das bevorzugte Format beim wachsenden
Mobile-First-Publikum“, sagt Michael Milligan, Senior Director bei
Limelight Networks. „Es steht außer Frage, dass Inhalte einfach
verfügbar und für alle internetfähigen Geräte und globalen
Netzwerke optimiert sein müssen. Nur so kann ein breites Publikum
erreicht und die bestm�gliche Nutzererfahrung erm�glicht werden.
Dies zählt nicht mehr zu einem außergew�hnlich guten Service von
Anbietern, sondern ist eine Notwendigkeit, um überleben zu
k�nnen.“
Zusätzliche Ergebnisse der Studie sind:
- Verbraucher wollen kostenlose
Inhalte. Musik lädt die Hälfte (51 Prozent) der Interessenten
nur dann herunter, wenn der Download kostenlos ist. Briten und
Deutsche sind mit 56 und 44 Prozent eher bereit, für Musik zu
bezahlen, als ihre franz�sischen Nachbarn. Hier liegt die
Bereitschaft gerade einmal bei 29 Prozent. 74 Prozent aller
Befragten downloaden Apps nur dann, wenn diese kostenlos sind.
Dieses Verhaltensmuster gilt jedoch nicht bei digitalen Büchern und
Filmen. Für diese Medien sind Verbraucher eher bereit, zu bezahlen
(40 Prozent sind bereit, für den Download einer TV-Show oder eines
Films zu bezahlen).
- Verbraucher erwarten schnelle
Downloads. Für fast ein Drittel aller Befragten (30 Prozent)
sind lange Downloadzeiten das gr�ßte Ärgernis beim Herunterladen
von Inhalten. Am ungeduldigsten sind die Japaner mit 41 Prozent.
Aber auch die Briten gaben an, in erster Linie von langsamen
Downloads frustriert zu sein. Dabei variieren die gr�ßten Bedenken
bezüglich Downloads zwischen den europäischen Verbrauchern
deutlich. Die Deutschen befürchten vor allem, dass Inhalte nicht
funktionieren (32 Prozent), die Franzosen hingegen ärgern sich mit
29 Prozent vor allem dann, wenn Inhalte nochmal komplett neu
geladen werden müssen.
- Neue Apps und App-Updates werden am
häufigsten heruntergeladen. Auf diese Art von Inhalten wird
sogar um 22 Prozent häufiger zugegriffen als auf Musik, die den
zweitstärksten Download-Content darstellt.
- Das Internet der Dinge (Internet of
Things, IoT) ist noch nicht besonders weit verbreitet. Zwei
Drittel aller Verbraucher verfügen noch nicht über Geräte wie
digitale Assistenten, Home-Automation-Systeme oder mit dem Internet
verbundene Thermostate und plant auch nicht, Derartiges in den
nächsten zwei Jahren anzuschaffen. Der Grund hierfür liegt jedoch
nicht in Sicherheitsbedenken der Konsumenten. Tatsächlich äußerten
nur 30 Prozent der Befragten Bedenken bezüglich der Sicherheit von
digitalen Assistenten oder Smart-Home-Geräten. In Europa sind die
gr�ßten Bedenkenträger mit 28 Prozent die Briten, gefolgt von den
Deutschen mit 26 und Frankreich mit 21 Prozent. Britische
Verbraucher machen sich mit 26 Prozent die meisten Sorgen um
private Daten und sehen Datenschutz somit als wichtigstes Thema in
Bezug auf IoT-Geräte.
Der ‚State of Digital Downloads‘-Report basiert auf einer
Umfrage unter 3.500 Verbrauchern unterschiedlichen Alters,
Geschlechts und Bildungsgrads. Die Daten wurden in Deutschland,
Frankreich, Großbritannien, den USA, Indien, Japan und Korea
erhoben. Den kompletten Bericht finden Sie hier.
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