PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einem kaum veränderten Start haben am
Dienstag Gewinnmitnahmen die europäischen Börsen belastet. Nach
kräftigen Kursaufschlägen am Montag sank der EuroSTOXX 50
<SX5E.DJX> nun im Vormittagshandel um 0,64 Prozent auf 2.657,02
Zähler. Der
Pariser CAC-40-<PCAC.PSE>C.PSE> verlor 0,56 Prozent auf 3.458,38
Zähler. Für d<UKX.ISE>00  in London ging es um 0,56
Prozent auf
4.656,20 Punkte abwärts.

    "Wenn es so rasch und weit nach oben geht, dann ist es relativ
natürlich, dass ab und an auch Gewinne mitgenommen werden", sagte
Chefökonom Luc Van Hecka von KBC Securities. Der Gesamttrend sei aber
nach wie vor positiv und der Markt der Meinung, dass das Schlimmste
überstanden sei, zumal die Quartalsergebnisse insgesamt besser als
erwartet ausgefallen seien.

    Bevor am Nachmittag mit den Daten zu persönlichen Einkommen und
Ausgaben sowie zu noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufen neue
Konjunkturimpulse in die Märkte gelangen, zog zunächst vor allem der
Bankensektor das Anlegerinteresse auf sich. Nachdem am Montag bereits
die beiden britische<BARC.IS<BCY.FSE>ays
<HSBA.IS<HBC1.FSE>.FSE> und HSBC  
Milliardengewinne im ersten Halbjahr meldeten und
Investoren mit Käufen auf die vorgelegten Zahlen reagierten,
berichteten nun die französische BNP Paribas, die Schweizer UBS und die
britische Standard & Chartered über ihr Quartal.

<PBNP.PS<BNP.FSE>sische Großbank BNP Paribas 
 verdiente im abgelaufenen Jahresviertel trotz einer
verdreifachten
Risikovorsorge mehr als vor einem Jahr. Beim operativen Gewinn vor der
Vorsorge für mögliche Kreditausfälle übertraf sie zudem die
Erwartungen der Experten. Die im Zuge der Finanzkrise erhaltene
Staatshilfe von rund fünf Milliarden Euro will die Bank frühestens
2010
zurückzahlen. Die Aktie gewann 0,53 Prozent auf 52,81 Euro. 

    Die au<STAN.IS<STD.FSE>ierte britische Bank Standard
Chartered   übertraf mit ihrem Vorsteuergewinn in
Höhe von 2,84
Milliarden US-Dollar im ersten Halbjahr ebenfalls die
Expertenerwartungen. Allerdings kündigte das Management zugleich
überraschend eine
Kapitalerhöhung an, was die Aktie belastete. Sie fiel um 3,48 Prozent
auf 1.386,00 Pence. Ebenfalls sehr sc<LGEN.IS<LGI.BER>n die
Titel des
Versicherungsgruppe Legal & General   nach
Halbjahresz<UBSN.VT<UBRA.ETR>en 3,30 Prozent auf 63,10 Pence
ein.
 
    Die Schweizer UBS   meldete dagegen erneut rote
Zahlen und bleibt daher weiter vorsichtig. Die Marktverhältnisse
hätten sich zwar im zweiten Jahresviertel laufend verbessert, eine
nachhaltige Erholung sei aber noch nicht in Sicht, hieß es aus Zürich.
Die Aktien reagierten kaum auf diese Aussagen.
Si<GIVN.VT<GIN.FSE> mit minus 0,06 Prozent auf 15,99 Franken
wenig verändert. 

    Givaudan   stiegen um 1,37 Prozent auf 739,00
Franken. Der Genfer Aromen- und Riechstoffhersteller meldete
durchwachsene Zahlen für das erste Halbjahr. Sowohl der Umsatz als auch
das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) übertrafen die Marktschätzunge<XTA.IS<STR.FSE>huss
dagegen blieb hinter den Erwartungen zurück.

<AAL.IS<NGL.FSE> Bergbaukonzern Xstrata  
legte Zahlen vor. Der um den Konkurrenten Anglo American 

buhlende Minenkonzern verbuchte im ersten Halbjahr einen kräftigen
Gewinnrückgang, was der Aktie ein Minus von 1,33 Prozent auf 854,00
Pence
einbrachte./ck/dr
Given Imaging (NASDAQ:GIVN)
Historical Stock Chart
From Jun 2024 to Jul 2024 Click Here for more Given Imaging Charts.
Given Imaging (NASDAQ:GIVN)
Historical Stock Chart
From Jul 2023 to Jul 2024 Click Here for more Given Imaging Charts.