NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt ist am Dienstag wechselhaft in
den Handel gestartet. Nach anfänglichen Gewinnen wechselten die
Kurse an der Wall Street mehrfach zwischen Gewinnen und Verlusten .
Zuletzt lagen die wichtigsten Indizes aber allesamt im Minus. Leichten
Rückenwind gab es zunächst von den jüngsten Kommentaren des
US-Notenbankchefs Ben Bernanke, der das vieldiskutierte Szenario einer
Double-Dip-Rezession herunterspielte und die Probleme in der Eurozone
für beherrschbar hielt. Arthur Hogan, Chef-Marktanalyst bei Jefferies
& Co, sah darin aber auch skeptische Ansätze. "Man muss auch einmal
darüber nachdenken, warum er sich überhaupt zu diesen Themen
äußert",
sagte der Experte.

    Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) fiel zuletzt um 0,09 Prozent
auf 9.807,20 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index 
ging um 0,17 Prozent auf 1.048,73 Punkte zurück. Der Nasdaq-100-Index
 lag noch deutlicher mit 0,74 Prozent im Minus bei 1.784,85
Punkten und auch für den Composite-Index  ging es um 0,75
Prozent nach unten auf 2.157,57 Punkte.

    Die zuletzt stark unter Verkaufsdruck geratenen Aktien des
Baumaschinenherstellers Caterpillar   legten 0,39
Prozent
auf 56,05 US-Dollar zu. Das Management des Unternehmens bestätigte am
Dienstag sein mittelfristiges Gewinnziel und will künftig seine
Wettbewerber attackieren. Dagegen gehörten Technologieaktien zu den
großen Verlierern im Dow Jones: Intel   büßten
1,92
Prozent auf 19,94 Dollar ein und auch für die Aktien von Microsoft
  ging es um 1,58 Prozent auf 24,91 Dollar nach
unten.
Amazon.com   waren an der Nasdaq mit minus 3,36
Prozent ebenfalls unter den schwächeren Werten zu finden.

    Aktien von Ölförderern litten deutlich darunter, dass die
Internationale Energieagentur (IAE) darüber nachdenkt, die
Förderquoten im
Golf von Mexiko im Jahr 2015 um bis zu 300.000 Barrel pro Tag zu
reduzieren. Grund seien mögliche strengere Auflagen für
Tiefsee-Bohrungen
nach der von BP verursachten Ölpest. Anadarko   gaben
5,18 Prozent auf 42,50 Dollar nach. Diamond Offshore Drilling 
verloren 5,25 Prozent auf 56,10 Dollar und Atwood Oceanics 
rutschten um 7,65 Prozent auf 24,02 Dollar ab. Auch die an der Wall
Street gehandelten BP-Papiere lagen deutlich im Minus. BP muss zudem
einen sturmbedingten Ausfall einer Raffinerie in Ohio verkraften.

    Goldman Sachs   stand im Fokus, nachdem die
Investmentbank den US-Untersuchungsausschusses zur Finanzkrise mit 2,5
Milliarden Seiten an Material geradezu erschlagen hat und damit nicht
gerade zu einer Entspannung der Beziehungen beitrug. Die Titel wurden
1,23 Prozent tiefer bei 136.98 Dollar gehandelt, während andere
Finanzhäuser wie die Bank of America   oder die
Citigroup
  leicht zulegen konnten./th/he
Atwood Oceanics (NYSE:ATW)
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