Mit Stolz gibt die Patient Safety Movement
Foundation (PSMF) bekannt, dass das Parrish Medical Center in
Titusville im US-Bundesstaat Florida als erstes Krankenhaus eine
formelle Selbstverpflichtung eingegangen ist, die sich auf zw�lf
der durchsetzbaren Patientensicherheitsl�sungen Actionable Patient
Safety Solutions (APSS) zur Reduzierung vermeidbarer Todesfälle bis
2020 (0X2020) erstreckt. Anfang des Jahres ging das Parrish Medical
Center eine Selbstverpflichtung auf neun der
Patientensicherheitsl�sungen ein, durch die 85 Leben gerettet
werden werden. Parrish war beim jährlichen Wettbewerb der PSMF
unter den Gewinnern und erhielt für seine Prognose „geretteter
Leben“ einen Preis. Dieser bestand aus einem privaten Angelausflug
mit dem früheren Präsidenten Jimmy Carter und der früheren First
Lady Rosalynn Carter.
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Vollständige Ver�ffentlichung hier ansehen:
http://www.businesswire.com/news/home/20161203005060/de/
2016 Patient Safety Movement fishing trip
with former President Jimmy Carter and First Lady Rosalynn Carter.
(Photo: Business Wire)
Im Oktober war Michael Sitowitz, der Leiter des Rechnungswesens
des Parrish Medical Centers, mit dem früheren Präsidenten und der
First Lady auf einem Angelausflug in den North Georgia Mountains.
Begleitet wurden sie von vier weiteren Pers�nlichkeiten, die sich
national und international um die Foundation und deren Ausbau
verdient gemacht haben: Dr. Yisrael Safeek von der SafeCare Group;
Dr. Robert Kamei und Dr. Michelle Thai, den Co-Vorsitzenden des
Regionalnetzwerkes der Foundation in Asien und Dr. Javier Davila,
Vorsitzender des Regionalnetzwerkes in Mexiko. Das Parrish Medical
Center wird seine Selbstverpflichtung auf dem 5. Weltjahresgipfel
für Patientensicherheit, Wissenschaft und Technologie bekannt
geben, der vom 3. bis 4. Februar 2017 im Laguna Cliffs Marriott
Resort and Spa im kalifornischen Dana Point stattfindet.
Seit ihrer Gründung arbeitet die Patient Safety Foundation mit
Experten für Sicherheit in der Medizin aus der gesamten Welt
zusammen, um eine Reihe einfacher und leicht zu befolgender
Prozesse zu entwickeln, durch die den häufigsten Herausforderungen
bei der Patientensicherheit begegnet werden soll, mit denen
Krankenhäuser heute konfrontiert sind. Diese Prozesse, Actionable
Patient Safety Solutions (APSS) auf Deutsch durchsetzbare
Patientensicherheitsl�sungen genannt, lassen sich in
Klinikumfeldern auf der ganzen Welt umsetzen. Derzeit gibt es zw�lf
Herausforderungen bei der Patientensicherheit. Das Parrish Medical
Center ist 16 Selbstverpflichtungen eingegangen, die alle zw�lf
APSS-Kategorien umfassen. Aufgrund dessen konnten im Jahr 2016
bisher insgesamt 142 Leben gerettet werden.
„Beim Parrish Medical Center als verantwortungsbewusstem
medizinischen Dienstleister an der Ostküste Floridas stehen
Patientenversorgung und Sicherheit seit jeher an erster Stelle“,
sagte Edwin Loftin, Vice President Akutversorgung/Pflegedirektor
beim Parrish Medical Center. „Teil einer solch lebenswichtigen
Bewegung zu sein, betrachten wir als Ehre. Die APSS machen es
medizinischen Fachkräften in sämtlichen Umfeldern leicht,
evidenzbasierte, kostensparende Abläufe einzuhalten, durch die
tausenden Familien der tragische, aber vermeidbare Verlust eines
Angeh�rigen erspart werden kann.“
„Ich erinnere mich, dass Präsident Carter fragte, warum wir
nicht zu allen zw�lf APSS Selbstverpflichtungen eingegangen sind“,
sagte Michael Sitowitz, Leiter des Rechnungswesen am Parrish
Medical Center. „Ich hielt kurz inne und dachte: 'warum eigentlich
nicht?'. Nach unserem gemeinsamen Angelausflug setzten wir uns dran
und gingen ergänzende Selbstverpflichtungen zu den drei noch
offenen APSS ein. Das Treffen mit dem früheren Präsidenten und der
First Lady war ein besonderes Erlebnis, eine Ehre und ein
Motivationsschub für unsere Arbeit.“
„Dass Parrish eine Selbstverpflichtung für jede unserer APSS
aufstellt, ist beeindruckend. Sie sind das herausragende Beispiel
einer Organisation, bei der Patientensicherheit an erster Stelle
steht“, sagte der Gründer der Patient Safety Movement Foundation
Joe Kiani. „Wir sind stolz darauf, dass 1624 Krankenhäuser eine
formelle Selbstverpflichtung eingegangen sind, um die Zahl
vermeidbarer Todesfälle bis zum Jahr 2020 auf null zu reduzieren.
Ich fordere in diesem Sinne alle Krankenhäuser auf, im kommenden
Jahr alle zw�lf APSS zu übernehmen. Dies ist unbedingt n�tig, wenn
wir unserer Ziel von null vermeidbaren Todesfällen bis zum Jahr
2020 erreichen wollen. Im Gegensatz zu den über 200.000 Familien,
die im vergangenen Jahr einen Angeh�rigen aufgrund eines
Behandlungsfehlers verloren haben, stehen dieses
Selbstverpflichtungen dafür, dass Familien Müttern, Vätern, Kindern
oder sonstige Angeh�rige das am Leben bleiben erm�glichen.“
„Wir sind sehr dankbar, dass der frühere Präsident Jimmy Carter
und die First Lady uns wieder diese einmalige M�glichkeit zur Feier
die Gewinner und die Leben, die sie bewahren werden, gegeben
haben“, fuhr Joe Kiani fort. „Durch ihre Führung hat das Carter
Center dazu beigetragen, die Lebensqualität von Menschen in über 80
Ländern zu verbessern. Als sie begannen, waren pro Jahr geschätzt
3.5 Millionen Menschen in 21 Ländern Afrikas und Asiens von der
Guinea-Wurm-Erkrankung betroffen. Heute ist diese Zahl auf 22 Fälle
zurückgegangen. Wir hatten einige Gespräche geführt, wie wir unsere
Bemühungen, die Zahl der vermeidbaren Todesfälle von 3 Millionen in
den entwickelten Ländern und der 17.000.000 vermeidbaren Todesfälle
in den Entwicklungsländern zu reduzieren, vorantreiben k�nnen.“
Joe Kiani schloss mit der Ankündigung des nächsten
Angelausfluges mit Präsident Carter und First Lady Rosalynn:
„Nehmen Sie an unserem nächsten Wettbewerb um einen Angelausflug
teil, indem Sie Nachbarn, Freunde und Angeh�rige vor einem
vermeidbaren Tod bewahren. Bleiben Sie dran…“
Ein Liste der Selbstverpflichtungen ist einsehbar unter
http://patientsafetymovement.org/commitments-list/.
Die zw�lf APSS und die Selbstverpflichtungen von Parrish im
Einzelnen sind im Nachfolgenden aufgeführt:
- Schaffung einer
SicherheitskulturParrish verpflichtet sich zu einer
Sicherheitskultur rund um die Optimierung der Reanimation, in die
ein System der raschen Hilfe implementiert werden soll, damit
Patienten und Familienmitglieder ebenso wie Mitarbeiter in das
Anfordern rascher Hilfe einbezogen werden.
- KrankenhausinfektionenParrish
verpflichtet sich zu:- Aufrechterhaltung der Null bei Infektionen-
Erreichung eines Nullniveaus der Fallzahlen beim Eintreten eines
laboridentifizierten Ereignisses von Blutbahninfektion mit MRSA im
Krankenhaus und Infektion mit Clostridium difficile-
Aufrechterhaltung der Null bei den Fallzahlen zentralvenenbedingten
Blutbahninfektionen (CLABSI)- Maintain zero ventilatorassozierten
Infektionen (VAE)- Erreichen der Fallzahl Null bei Wundinfektionen
nach Kolonresektionen und Hysterektomien.
- MedikationsfehlerParrish
verpflichtet sich auf einen verantwortungsvollen Umgang mit
antimikrobiellen Mitteln, damit beim Einsatz dieser Mittel
bestm�gliche klinische Ergebnisse erzielt werden.
- Monitoring für Opioidinduzierte
AtemwegsdepressionParrish verpflichtet sich, opioidinduzierte
Atemwegsdepressionen zu überwachen und einzuschätzen und hierfür
Systeme, Geräte und elektronische Patientenakten vorzuhalten und
einzusetzen und entsprechend zu intervenieren.
- Anämie und TransfusionParrish
verpflichtet sich, evidenzbasierte Information zu nutzen, um
Veränderungen voranzutreiben, die die Verwendung von allogenem Blut
auf ein Minimum beschränken. Gleichzeitig ist ein bestm�gliches
Patientenergebnis zu gewährleisten.
- Handlose KommunikationParrish
verpflichtet sich „Baby-Boxen“ nach der Geburt an Familien
auszugeben, um so durch Aufklärung und Vermittlung von Praktiken
für ein sicheres Schlafen das Schlafen des Kindes im Elternbett
zurückgedrängt wird und das Auftreten eines pl�tzlichen Kindstodes
zurückgeht.
- Suboptimales neonatales
Sauerstoff-TargetingParrish verpflichtet sich, evidenzbasierte
Best-Practices-Initiativen einzurichten, um Patientenergebnisse
sowie Protokolle zur optimalen Sauerstoffversorgung von
Neugeborenen zu verbessern. Richtlinien und Protokolle werden
kontinuierlich aktualisiert und überprüft, so dass sich das
Monitoring aller Reanimationen und Sauerstoffversorgungen bei
reifen und unreifen Neugeborenen widerspiegelt.
- Nichterkennung kritischer
angeborener Herzfehler bei Neugeborenen (CCHD)Parrishs
Selbstverpflichtung: Screening auf kritische angeborene Herzfehler
bei Neugeborenen
- AtemwegssicherheitParrish
verpflichtet sich, einen umfassenden teambasierten Pfad zu
entwickeln und evidenzbasierte Praktiken zu implementieren, um
einem verspäteten Funktionieren, Versagen oder Verlust der Atemwege
vorzubeugen.
- Früherkennung von SepsisParrish
verpflichtet sich, Initiativen zur frühen Erkennung von Sepsis
einzuführen, Änderungen bei der Behandlung dieser Patientengruppe
zu reduzieren sowie zu einer verbesserten Compliance mit den
Maßnahmen zur frühen Kontrolle und dem Management von schwerer
Sepsis/septischem Schock.
- Optimale ReanimationParrish
verpflichtet sich, ein System einzusetzen, der bereits leiche
Veränderungen des Patientenzustandes erkennt und dadurch ein
frühzeitiges Eingreifen erm�glicht.
- Optimierung der Sicherheit in der
GeburtshilfeParrish verpflichtet sich, die Sicherheit in der
Geburtshilfe zu optimieren, besonders die Behandlung von
Schwangeren mit Hypertonie. Die Initiative umfasst ein System aus
Risikoabschätzung, Protokollen, Medikationsmanagement und
Dokumentation.
Verpflichtungen, die sich nicht auf die aktuellen
APSS-Kategorien der PSMF beziehen, schließen Folgendes ein:
- Keine Fälle von Patientenstürzen mit
Verletzungsfolgen
- Aufrechterhaltung der Fallzahl Null bei
im Krankenhaus erworbenen Druckgeschwüren der Grade III und IV
Parrish Medical Center
Das Parrish Medical Center (PMC) ist ein gemeinnütziges
staatliches Akutkrankenhaus in Titusville im US-Bundesstaat
Florida. Es liegt in der Nähe der Versorgungstürme des Kennedy
Space Centers. Das PMC ist genießt landesweit Anerkennung für die
gebotene Versorgungsqualität, Patientensicherheit,
Patientenerfahrung bei niedriger Kostenstruktur. Es hat sich dem
Ziel verpflichtet, die Zahl vermeidbarer Todesfälle von Patienten
auf Null zu senken, die neben vielen anderen potenziellen Ursachen
durch Harnwegsinfektionen durch Verweilkatheter (CAUTI),
Wundinfektionen nach Kolonresektionen und Hysterektomien,
methicillinresistente Staphylococcus-aureus-Erreger (MSRA),
Infektionen mit Clostridium difficile (CDI) und Sepsis verursacht
werden.
Über die Patient Safety Movement Foundation
Über 200.000 Menschen sterben jedes Jahr in Krankenhäusern in
den USA an Ursachen, die vermeidbar gewesen wären. Die Patient
Safety Movement Foundation wurde mit Unterstützung der Masimo
Foundation for Ethics, Innovation and Competition in Healthcare
gegründet, um die Anzahl von vermeidbaren Todesfällen bis 2020 auf
0 zu reduzieren (0X2020). Eine Verbesserung der Patientensicherheit
erfordert gemeinschaftliche Bemühungen aller Interessenvertreter,
unter anderem von Patienten, Gesundheitsdienstleistern,
medizintechnischen Unternehmen, Regierungsbeh�rden, Arbeitgebern
und privaten Kostenträgern. Die Patient Safety Movement Foundation
arbeitet mit allen Interessenvertretern (Stakeholdern) zusammen, um
Probleme und L�sungen in Bezug auf Patientensicherheit
anzusprechen. Die Stiftung kommt auch bei Konferenzen zu
Patientensicherheit, Wissenschaft und Technologie zusammen. Die
erste Jahreskonferenz fand im Januar 2013 statt. Die besten K�pfe
des Landes trafen sich zu anregenden Gesprächen und für neue Ideen
zur Herausforderung des Status quo. Die Stiftung arbeitet darauf
hin, bis 2020 null vermeidbare Todesfälle zu erreichen, indem sie
spezifische hochwirksame Rezepturen zur Bewältigung der
Herausforderungen der Patientensicherheit präsentiert. Darüber
hinaus fordert sie Medizintechnologieunternehmen dazu auf, Daten
darüber auszutauschen, für wen ihre Produkte gekauft werden und
bittet Krankenhäuser, sich für die Implementierung durchsetzbarer
Patientensicherheitsl�sungen einzusetzen. Besuchen Sie
www.patientsafetymovement.org.
@0X2020 #patientsafety #0X2020
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist
rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.
Originalversion auf businesswire.com
ansehen: http://www.businesswire.com/news/home/20161203005060/de/
Patient Safety Movement FoundationIrene Paigah,
858-859-7001irene@paigah.com