Studie zeigt, dass die Herkunft von
Medikamenten immer wichtiger wird
Die Pandemie hat bei den Patienten ein gr�ßeres Interesse an der
Rolle Europas in der Arzneimittelherstellung geweckt.
Neue, kürzlich ver�ffentlichte Studien zeigen, dass 7 von 10
Patienten wissen m�chten, wo ihre Medikamente hergestellt werden,
da die Pandemie Schwachstellen in der zunehmenden Konzentration der
Produktion lebenswichtiger Medikamente in Übersee offenbart
hat.
Laut der Studie wünscht sich die überwiegende Mehrheit (84 %)
der Patienten, dass ihre Regierung Investitionen in die
pharmazeutische Produktion in ihrer Region unterstützt, um eine zu
starke Abhängigkeit von Ländern außerhalb Europas zu vermeiden.
Im Rahmen der Studie wurden Tausende europäischer Patienten
befragt, die aufgrund chronischer Erkrankungen regelmäßig
Medikamente einnehmen, und 7 von 10 (71 %) Befragten sind daran
interessiert, dass Europa anderen Regionen gegenüber
wettbewerbsfähig bleibt.
ÜBERMÄSSIGE ABHÄNGIGKEIT
Die Ergebnisse weisen auf die Notwendigkeit hin, die globale
pharmazeutische Wertsch�pfungskette neu auszubalancieren, um
sicherzustellen, dass jede Region weltweit zuverlässigen Zugang zu
lebenswichtigen Medikamenten hat.
Die COVID-19-Pandemie hat Probleme mit den globalen Lieferketten
aufgezeigt, die dadurch entstehen, dass die Herstellung von
pharmazeutischen Wirkstoffen in Asien konzentriert ist. Während
Europa bei der Herstellung von Fertigarzneimitteln nach wie vor
stark ist, hat es seine Führungsposition bei der Herstellung von
pharmazeutischen Wirkstoffen im Bereich der patentfreien Generika –
insbesondere bei wichtigen Arzneimitteln wie Paracetamol –
eingebüßt und entbl�ßt dadurch strategische Schwachstellen.
Im Rahmen der von Teva Pharmaceuticals durchgeführten Studie
wurden die Meinungen von 3.000 Patienten über 25 Jahren aus
Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Kroatien und
der Tschechischen Republik eingeholt. Alle Teilnehmer litten an
einer oder mehreren chronischen Erkrankungen wie Alzheimer,
Arthritis, Asthma, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD,
Depressionen, Diabetes, Herzerkrankungen und Migräne, die eine
regelmäßige Medikation erfordern.
WECKRUF
Richard Daniell, Executive Vice President von Teva in Europa,
erklärte: „Die Pandemie ist ein Alarmsignal dafür, dass das
wachsende Ungleichgewicht in der globalen pharmazeutischen
Wertsch�pfungskette nicht fortbestehen kann.
Den Patienten ist heute wirklich wichtig, wo ihre Medikamente
hergestellt werden. Ähnlich der 'Food Miles', also der langen
Lieferwege für Lebensmittel, die in den letzten Jahren zu einem
Hauptanliegen der Verbraucher geworden sind, wollen die Patienten
jetzt mehr über die 'Medicine Miles' der von ihnen eingenommenen
Medikamente wissen.“
Europas übermäßige Abhängigkeit von der Herstellung
pharmazeutischer Wirkstoffe in Übersee wurde durch die Schließung
von Fabriken und Grenzen deutlich. Nationalistische Ansätze
funktionieren jedoch nicht in einem so stark vernetzten und
voneinander abhängigen Bereich wie der modernen
Arzneimittelversorgung. Europa muss seine Politik an die neuen
wirtschaftlichen und technologischen Realitäten anpassen und
gleichzeitig seine Wettbewerbsfähigkeit und geopolitische Position
ausbauen, indem es offen bleibt und Investitionen anzieht.
„Als einer der gr�ßten Lieferanten der europäischen
Gesundheitssysteme versorgt Teva täglich 200 Millionen Patienten
und sorgt für gut gefüllte Medikamentenschränke in Europa. Heute
stellen wir 95 % der Teva-Arzneimittel mit Unterstützung unserer
globalen Lieferkette in Europa her. Und wir investieren fast eine
Milliarde Euro in Produktionsstätten in ganz Europa. Das
Aufschlussreiche an dieser Umfrage ist, dass die Patienten auf
diese Probleme aufmerksam werden und Veränderungen fordern.
Der Wettlauf um das billigste Generikum muss aufh�ren, und
Europas eher unflexibles und altmodisches Regulierungssystem muss
modernisiert werden, damit Europa im Wettbewerb um pharmazeutische
Investitionen in die Herstellung wichtiger Wirkstoffe und Generika
mithalten kann.
Ein neues Gleichgewicht, bei dem die Bedürfnisse der Patienten
im Mittelpunkt stehen, wird auch die Widerstandsfähigkeit Europas
steigern und einen erheblichen wirtschaftlichen Beitrag für die
Region leisten. Es besteht die Chance, diesen Wendepunkt zu nutzen
und ein besseres Ökosystem aufzubauen, in dem eine stärkere Präsenz
der Arzneimittelherstellung in Europa die übrige globale
Lieferkette ergänzen kann.“
NACH DER PANDEMIE
Die Studie zeigt, dass europäische Patienten ein solches
Engagement mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft für unerlässlich
halten.
Nahezu drei Viertel (73 %) der Befragten sind der Meinung, dass
die Pharmaindustrie bei der Bewältigung der Pandemie von
strategischer Bedeutung für Europa ist, da sie die Stabilität und
Zuverlässigkeit der Arzneimittelversorgung gewährleisten kann.
Fast zwei Drittel (61 %) halten die Herstellung von
Arzneimitteln in der Region für wichtig, um die europäischen
Gesundheitssysteme zu schützen, und etwa ebenso viele (59 %) halten
sie für entscheidend, um die Autonomie und Souveränität Europas in
Bezug auf kritische Arzneimittel zu sichern.
WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN
Die Studie ergab, dass 85 % der Patienten den Pharmasektor als
entscheidend für den wirtschaftlichen Aufschwung ansehen, während
wir die Pandemie überwinden.
Die Befragten nannten die Schaffung von Arbeitsplätzen und die
Unterstützung der lokalen Wirtschaft als wichtigste Vorteile einer
F�rderung der Arzneimittelherstellung in Europa (57 %), dicht
gefolgt von dem Wunsch nach verbessertem Zugang zu lebenswichtigen
Arzneimitteln und einer geringeren Abhängigkeit von Lieferungen aus
Übersee (56 %).
Darüber hinaus wünschen sich mehr als 70 % der europäischen
Patienten, dass Europa anderen Regionen gegenüber wettbewerbsfähig
bleibt, und erwarten von ihrer Regierung, dass sie diesbezüglich
unterstützende Maßnahmen ergreift.
ÖKOLOGISCHE ASPEKTE
Die Umwelt stand bei den Patienten an erster Stelle: 65 %
fordern, dass ihre Medikamente auf umweltverträgliche Weise
hergestellt werden.
Darüber hinaus erkennt mehr als die Hälfte (55 %) der Patienten
die Vorteile von in Europa hergestellten Arzneimitteln im
Zusammenhang mit der potenziellen Verringerung der
transportbedingten Umweltauswirkungen. Und mehr als ein Drittel (35
%) der Menschen glaubt, dass Europa eine umweltfreundlichere
Produktion und eine strengere Einhaltung von Umweltvorschriften
garantiert als die Produktion in Übersee.
ENDE
Über Teva und seinen Einfluss in Europa
Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (NYSE und TASE: TEVA)
entwickelt und produziert seit 120 Jahren Medikamente, die die
Lebensqualität von Menschen verbessern. Wir sind ein weltweit
führender Anbieter von Generika und Spezialtherapeutika mit einem
Portfolio von über 3.500 Produkten für nahezu alle
Anwendungsbereiche.
Weltweit nehmen rund 200 Millionen Menschen täglich ein
Medikament von Teva ein und werden von einer der gr�ßten und
komplexesten Lieferketten der Pharmabranche bedient. Neben unserer
etablierten Marktpräsenz im Bereich der Generika treiben wir
bedeutende innovative Forschungs- und Geschäftsinitiativen voran,
die unser wachsendes Portfolio an Spezial- und biopharmazeutischen
Produkten unterstützen. Im Jahr 2020 betrieb Teva 32 Produktions-,
Forschungs- und Entwicklungsstätten in ganz Europa.
In Europa finanzierten die lokale Beschaffung und die Lohnsumme
von Teva in den neun Schlüsselmärkten fast 105.000 Arbeitsplätze,
trugen 29,5 Milliarden US-Dollar (25,8 Milliarden Euro) zur
Wirtschaftsleistung bei und generierten 5,6 Milliarden US-Dollar
(4,9 Milliarden Euro) an Arbeitseinkommen. Mit den Generika von
Teva konnten die Gesundheitssysteme in neun europäischen Ländern im
Jahr 2020 9,6 Milliarden Dollar (8,4 Milliarden Euro) einsparen.
Erfahren Sie mehr über Teva und seinen wirtschaftlichen
Einfluss.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
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Originalversion auf businesswire.com
ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20211004005654/de/
Fiona Cohen, Senior Director, Corporate Communications, Teva EU
+ 31 6 2008 2545
Teva Pharmaceutical Indu... (NYSE:TEVA)
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From Mar 2024 to Apr 2024
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