Curetis Gruppe:
Ares Genetics erhält Förderzusage für EUR 1,6 Mio. Projekt, Curetis gibt vorläufiges Finanzergebnis für 2017
bekannt
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Curetis Tochter Ares Genetics
erhält Förderzusage der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) für EUR 1,6 Mio. Projekt
"The Digital Microbe"
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"The Digital Microbe" nutzt
maschinelles Lernen basierend auf der GEAR Plattform im Kampf gegen
Antibiotikaresistenzen
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Curetis Gruppe gibt vorläufige,
nicht auditierte Geschäftszahlen für 2017 bekannt
Amsterdam, Niederlande, und
Holzgerlingen, Deutschland, 05. Februar 2018, 19:00 Uhr MEZ --
Curetis N.V. (das "Unternehmen" und, zusammen
mit Curetis USA Inc. und Curetis GmbH, "Curetis"), ein Entwickler von neuartigen
molekular-diagnostischen Lösungen, gab heute bekannt, dass seine
hundertprozentige Tochtergesellschaft Ares Genetics GmbH (Wien,
Österreich) eine Förderzusage der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) für ein Forschungsprojekt
mit einem Projektvolumen von EUR 1,6 Mio. erhalten hat. Ares
Genetics erhielt die Förderzusage für das Projekt "The Digital
Microbe", eine wesentliche Erweiterung der GEAR-Plattform
(Genetic Antibiotic
Resistance & Susceptibility Database), um
neue Angebote für die biopharmazeutische und Diagnostik-Industrie
zu entwickeln.
Das Projekt "The Digital Microbe" nutzt
maschinelles Lernen und zielt darauf ab neuartige
Bioinformatik-Algorithmen zu entwickeln um Antibiotikaresistenzen
modellieren, diagnostizieren und voraussagen zu können. Damit will
das Unternehmen rasch neue kommerzielle Lösungen entwickeln, die
die Medizin bei der Bekämpfung von sich immer stärker ausbreitenden
Antibiotikaresistenzen unterstützen. Die Lösungen eignen sich für
die Molekulardiagnostik in der Mikrobiologie und ermöglichen die
schnellere und zielgerichtete Entwicklung neuer Medikamente zur
Bekämpfung von mikrobiellen Infektionen.
"Die Bedeutung von genomischen Informationen über
Mikroben und Antibiotikaresistenzen ist mit der Einführung neuer
Methoden zur molekularbiologischen Infektionsdiagnostik
wie
z. B. Next Generation Sequencing enorm gewachsen", sagte Dr.
Andreas Posch, einer der beiden Geschäftsführer von Ares Genetics,
"Da Erreger und Resistenzen sich ständig verändern, ist es wichtig,
diese Entwicklungen zu beobachten, zu analysieren und daraus Trends
abzuleiten. Umso mehr freuen wir uns, dass die Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft uns dabei unterstützt, neue
Bioinformatik-Werkzeuge zu entwickeln. Sie werden die schnelle
Diagnose von Antibiotikaresistenzen bei Patienten verbessern und
die Entwicklung neuer Medikamente gegen mikrobielle Infektionen
beschleunigen."
Dr. Achim Plum, ebenfalls Geschäftsführer der Ares
Genetics und Chief Business Officer der Curetis Gruppe, ergänzte:
"Die nicht verwässernde Förderung durch die FFG erlaubt es uns, die
strategische Agenda der Ares Genetics schneller voranzutreiben und
hochwertige Angebote vor allem auch für die pharmazeutische
Industrie zu entwickeln, ein Kundenkreis, der ein wichtiger
Baustein für ein nachhaltiges Geschäftsmodell der Ares Genetics
ist."
Die Curetis Gruppe gab darüber hinaus vorläufige, nicht auditierte
Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 bekannt. Danach belief sich der
Umsatz 2017 auf EUR 1,2 Mio. (verglichen mit EUR 1,3 Mio. im Jahr
2016). Davon entfielen EUR 0,7 Mio. auf den Verkauf von Kartuschen
(verglichen mit EUR 0,56 Mio. im Vorjahreszeitraum) und EUR 0,5
Mio. auf Systeme und Dienstleistungen (verglichen mit EUR 0,75 Mio.
im Vorjahreszeitraum).
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
zum 31.12.2017 betrugen EUR 16,3 Mio. zzgl. EUR 0,3 Mio.
ausstehende Umsatzsteuererstattung, so dass sich die
Gesamtliquidität auf insgesamt EUR 16,6 Mio. belief. Darin
enthalten ist auch eine Tranche der Fremdkapital-finanzierung durch
die European Investment Bank (EIB) in Höhe von EUR 10 Mio.
Die Zahl der installierten Unyvero Analyzer betrug
zum 31.12.2017 weltweit 175 Geräte und weicht damit von den
prognostizierten 200 Unyvero Analyzern für das Jahr 2017 ab.
Hauptursache ist die Verschiebung der erwarteten FDA-Zulassung und
des anstehenden U.S. Produktlaunches auf Anfang 2018.
"Wir erwarten demnächst die U.S. FDA Zulassung für
unsere Unyvero Systeme und die LRT Kartusche" sagte Oliver Schacht,
CEO der Curetis N.V., "Der U.S. Produktlaunch ist durch-geplant und
kann unmittelbar nach Zulassung beginnen. Inzwischen haben wir ein
Team von 17 Marketing-, Vertriebs- und Service Experten in den USA
und das Lager in San Diego ist mit Systemen und Kartuschen
ausgestattet, um sehr schnell die ersten Kundeninstallationen
vornehmen zu können."
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Über Curetis und
Ares Genetics
Curetis ist ein 2007 gegründetes Molekulardiagnostikunternehmen,
das sich auf die Entwicklung und Kommerzialisierung von
verlässlichen, schnellen und kosteneffizienten Produkten für die
Diagnostik von schweren Infektionskrankheiten konzentriert. Die
Diagnostiklösungen von Curetis ermöglichen die Schnellbestimmung
von Krankheitserregern und Antibiotikaresistenzmarkern binnen
weniger Stunden. Andere derzeit verfügbare Techniken benötigen
dafür Tage oder Wochen.
Das Unternehmen hat bis dato EUR
44,3 Millionen in seinem Börsengang auf der Euronext Amsterdam und
Euronext Brüssel, sowie mehr als EUR 63,5 Millionen an Eigenkapital
eingeworben. Darüber hinaus hat Curetis mit der EIB eine
Fremdkapital-Finanzierungslinie über bis zu EUR 25 Millionen
abgeschlossen. Firmensitz ist Holzgerlingen bei Stuttgart. Curetis
hat internationale Kooperationsvereinbarungen mit Heraeus Medical
und Pharmaunternehmen sowie Vertriebsvereinbarungen für sein
Unyvero System in vielen Ländern Europas und des Nahen Ostens sowie
Asien abgeschlossen.
2017 gründete Curetis Ares
Genetics GmbH, eine hundertprozentige Tochterfirma der Curetis GmbH
in Wien, Österreich. Ares Genetics soll die Forschungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten und das darauf aufbauende
wissenschaftliche und geschäftliche Potenzial der GEAR-Akquisition
aus dem Jahr 2016 für die gesamte Curetis-Gruppe maximal nutzbar
machen.
Für weitere
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